NukeNews No. 21 - GERMAN

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*           NukeNews #21 - Anti-Atom-Infodienst            *
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0.  Vorwort
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Während wir die Nachrichten für diesen Newsletter zusammen stellen,
die wir von Aktivist*innen aus dem Nuclear Heritage Network erhalten
haben, hat im nordfinnischen Pyhäjoki die Aktionswoche "Reclaim the
Cape" begonnen. Das von Rosatom dominierte Unternehmen Fennovoima hat
hier schon weite Wald- und Feuchtgebiete vernichtet, von denen ein
Großteil nach finnischem und internationalem Recht unter Naturschutz
stand. In den letzten Wochen fanden einige erfolgreiche kleine
Aktionen statt, die mit Polizeigewalt beantwortet wurden. Zum Beispiel
wurden heute Morgen, 22. April, Aktivist*innen, die eine Ankett-
Aktion machen wollten, sofort aus unmittelbarer Nähe mit Pfefferspray
angegriffen - nur um sie mit wenig Mühe an zivilem Ungehorsam zu
hindern. Einige Tage zuvor wurde eine Person, die sich mit einem
U-Fahrradschloss an einen Bagger gekettet hatte, von der Polizei mit
einem Taser gefoltert, um sie zur Aufgabe zu zwingen.

Die Situation in Nordfinnland ist auch eines der Themen dieser Ausgabe
#21 der NukeNews. Außerdem haben wir Beiträge von Aktivist*innen aus
Australien, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Kanada,
Russland, Slowenien und der Tschechischen Republik erhalten. Artikel
16 in diesem Newsletter lädt alle an einer Mitarbeit an den NukeNews
Interessierten zum diesjährigen "NukeNews Mini Camp" in Mittelsachsen
ein. Wir hoffen für euch eine interessante Ausgabe zusammen gestellt
zu haben.


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Inhaltsverzeichnis der aktuellen NukeNews #21
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0.  Vorwort
1.  Finnland: Erneut Verkehrsblockade von Fennovoima-Rosatoms
    AKW-Baustelle
2.  Uran-Neuigkeiten aus Westaustralien
3.  FRANCKUSHIMA: Graphic-Essay über Fukushima und die nukleare
    Bedrohung in Frankreich
4.  Australien: Karlamilyi Walk im Juni
5.  Australien: Internationaler Atommüll und Südaustraliens
    parlamentarische Untersuchungskommission
6.  Reflexionen zum indischen Atomprojekt
7.  Irati Wanti ("Atommüll - nicht mit uns")
8.  Aktionstage in Russland: "30 Jahre Tschernobyl"
9.  Für die Schließung des alten gefährlichen AKW Pickering (Kanada)
10. Großbritannien: Offener Brief an den Bürgermeister von Copeland
    in West Cumbria
11. Großbritannien: Wie "weggezaubert": Vögel vs. Atommüll
12. Großbritannien: Fünf Jahre nach dem weiter nachwirkenden Super-GAU
    in Fukushima: Pro-Atom-Propaganda gewinnt wieder an Fahrt
13. Slowenien: Gedenkveranstaltungen zum 30. Jahrestag des
    Reaktorunglücks von Tschernobyl
14. Bericht: NEC2016-Konferenz: "Atomenergie - ein teures Spiel"
15. Brzkov (CZ): Wird das Verfahren für eine Erweiterung des
    geschützten Gebietes mit Uranvorkommen beendet?
16. NukeNews-Minicamp in Mittelsachsen
17. Thematisches Weltsozialforum gegen Atomkraft
18. Veranstaltungen der nächsten Monate
19. Was sind die NukeNews?


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1.  Finnland: Erneut Verkehrsblockade von Fennovoima-Rosatoms
    AKW-Baustelle
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Am 22. Januar 2016 ab neun Uhr morgens blockierten Gegner*innen des
AKW von Fennovoima-Rosatom den Verkehr, indem sie sich zuerst vor die
Fahrzeuge stellten und dann darauf kletterten.

Das Schöne an der aktuellen Situation ist, dass das Baugelände selbst
sehr anfällig ist. Im Moment läuft dort ein riesiger Auffüllbetrieb -
und es gibt nur eine Straße, auf der die gewaltigen Laster auf das
Gelände und wieder hinunter fahren können. Was passiert wohl, wenn
jemand diese Straße auf irgendeine Weise unpassierbar macht? Dann
fährt nichts mehr. Und genau das haben wir am 22. Januar getan.
Betroffene Bürger*innen kletterten auf die Lieferfahrzeuge und
brachten alles zum Stillstand. Und das wollen wir noch eine zeitlang
weiterführen.

Mehr Informationen: 
https://fennovoima.no.com/en/2016/01/traffic-at-and-to-the-fennovoima-rosatoms-nuke-plant-construction-site-blocked-again/


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2.  Uran-Neuigkeiten aus Westaustralien
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Im Februar wurde die Petition gegen das Uranbergwerk in Wiluna
abgeschlossen. Bei der Umweltschutzbehörde waren weit über 2400
Einwendungen eingegangen. Jetzt richten wir unsere Aufmerksamkeit auf
das geplante Uranbergwerk in Mulga Rock. Der Plan umfasst neun offene
Gruben, 15 Millionen Liter Wasser pro Tag, die Rodung von 3709 Hektar
und die Entstehung von 30 Millionen Tonnen radioaktiver Rückstände.
Das Projekt wird von Vimy Resources geleitet - einem Unternehmen, das
aus früheren FMG-Führungskräften, Führungskräften der Minderoo Group
und früheren Abgeordneten der Liberal Party besteht und zu 27 %
Eigentum von Twiggy Forest ist. Das ist bisher der letzte Antrag für
ein Uranbergwerk in Westaustralien... bisher, aber hoffentlich auch
für immer! Die Flut von Gutachten über Uranabbau hängt eng mit der
Bundesstaatswahl im März 2017 zusammen. Hier in Westaustralien gibt es
keine Unterstützung beider Parteien für Uranabbau. Unter einer neuen
Regierung könnten wir den Uranabbau in Westaustralien beenden. Also
versuchen die Unternehmen, sich Genehmigungen zu sichern, und hoffen,
ihnen würde dann unter einer anderen Regierung der Uranabbau erlaubt.
Das ist ein gutes Zeichen: Sie machen sich Sorgen, und wir sind dabei
zu gewinnen.

Mehr erfahrt ihr hier:
http://ccwa.org.au/mulgarock


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3.  FRANCKUSHIMA: Graphic-Essay über Fukushima und die nukleare
    Bedrohung in Frankreich
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Im März 2016 jährte sich die Katastrophe von Fukushima zum fünften
Mal: eine Erinnerung daran, dass das Risiko durch Atomkraft keineswegs
beseitigt ist. Trotz der schrecklichen Folgen der Katastrophe für
Gesellschaft und Umwelt scheint aber alles erledigt, als normal
akzeptiert und schon vergessen zu sein. Im März 2016 erschien auch
die erste Ausgabe von "Franckushima", einem Graphic-Essay, der in
journalistisch und visuell einzigartiger Form neues Licht auf die
Katastrophe von Fukushima und das nukleare Risiko in Frankreich wirft.
Um das Buch (französischer Text) zu unterstützen, eine Vorschau zu
sehen oder mehr zu erfahren, besuche bitte die Website:
http://franckushima.com


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4.  Australien: Karlamilyi Walk im Juni
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Die Stammesältesten der Martu laden Interessierte ein, sich an einer
achttägigen Wanderung im Karlamilyi-Nationalpark zu beteiligen, mit
der sie gegen das geplante Uranbergwerk in Kintyre protestieren.
"Kommt mit uns (den Martu). Mit unserer Wanderung wollen wir den
Uranabbau auf unserem Land stoppen. Wir wandern durch Karlamilyi,
nicht weit, über den Karlamilyi-Fluss. Wir wandern durch
Lullapakujarra bis Punumullara und dann nach Puljcatja - dem großen
Wasser, bis zu den Desert Queen Baths und dann nach Kintyre."

Anmeldungen für den Karlamilyi Walk in Pilbara im Juni 2016 sind ab
jetzt möglich. Haltet euch auf dem Laufenden und beeilt euch - die
Plätze sind begrenzt.
https://walkingforcountry.com/karlamalyi-walk/


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5.  Australien: Internationaler Atommüll und Südaustraliens
    parlamentarische Untersuchungskommission
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Oppositionsführer Bill Shorten hat deutliche Unterstützung für die
Einrichtung eines  mehrere Milliarden Dollar teuren Atommülllagers in
Südaustralien geleistet. Die Regierung von Südaustralien hat noch
keine Position für oder gegen die geplante Atommüllkippe eingenommen,
in der mehr als 10 Prozent des weltweiten Atommülls gelagert werden
würde, so Premierminister Jay Weatherill. Laut einer Untersuchung
könnte ein Atommülllager in Südaustralien 13 Prozent des weltweiten
Atommülls aufnehmen und damit einen "globalen Bedarf" befriedigen. Bis
Ende des nächsten Jahrzehnts könnte es einsatzbereit sein. Es
existiert eine unglaubliche politische Unterstützung für den Plan,
Südaustralien für 445 Milliarden Dollar zur Lagerstätte der Welt für
hochradioaktiven Atommüll zu machen.

Die höchste staatliche Umweltschutzinstitution begrüßte die
Veröffentlichung eines neuen Berichtes, der die hochtrabende
Behauptung in Frage stellt, die Entstehung einer globalen
Atomindustrie in Südaustralien werde zu einem wirtschaftlichen
Aufschwung führen. Der Bericht stammt vom Australia Institute, einem
führenden wirtschaftlichen Thinktank. Das "Conversation Council" (der
Naturschutzrat) von Südaustralien beauftragte das Australia Institute,
Senator Sean Edwards' Einreichung an die Südaustralische
parlamentarische Untersuchungskommission zu analysieren.

Weitere Informationen: http://www.foe.org.au/royal-commission


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6.  Reflexionen zum indischen Atomprojekt
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Das Dorf Jaduguda befindet sich im neu entstandenen Staat Jharkhand in
Nordostindien. Dort wurde Anfang der 50er Jahre geringwertiges Uranerz
entdeckt, 1967 begann der Abbau. In den Jahrzehnten seitdem wurden
täglich etwa 1000 Tonnen Uranerz pro Tag an die Oberfläche gefördert
und in einer Anlage neben dem Bergwerk verarbeitet. Das bearbeitete
Urankonzentrat wird dann etwa 1400 Kilometer nach Hyderabad
transportiert und dort zu Uranoxid-Pellets verarbeitet, mit denen die
Brennstäbe in zehn der Atomreaktoren Indiens geladen werden. Etwa 25 %
des Urans, das die Atomindustrie in Indien verwendet, stammt aus den
Jaduguda-Bergwerken.

Den ganzen Artikel gibt es hier: 
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Reflections_on_the_Indian_Nuclear_Project


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7.  Irati Wanti ("Atommüll - nicht mit uns")
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Eine Gruppe von Politiker*innen und Geschäftsleuten arbeitet an einem
Plan, ein internationales Lager für hochradioaktiven Atommüll in
Südaustralien einzurichten. Viele Einwohner*innen von Südaustralien
und eine überwältigende Mehrheit der Aborigines sprechen sich
entschieden gegen diesen Plan aus.

Die Australian Nuclear Free Alliance (Australische Allianz gegen
Atomkraft), die Aborigines aus ganz Australien vertritt, fordert die
Atommächte auf, KEINEN Atommüll in Australien zu lagern. Die
Atomindustrie hat schon in der Vergangenheit Aborigines enteignet und
die Umwelt verschmutzt - sei es bei Atombombentests, Uranabbau oder
vorgeschlagenen Atommülllagern.

Wir rufen die Atommächte auf, KEINEN Atommüll in Australien zu lagern.
Unterstützt von der Australian Nuclear Free Alliance bei ihrer
Jahresversammlung 2015 auf Nukunu-Land, Südaustralien. Unterstützt mit
eurer Gruppe ebenfalls die internationale Erklärung:

http://www.anfa.org.au/sign-the-declaration/


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8.  Aktionstage in Russland: "30 Jahre Tschernobyl"
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Die Youth Russian Socio-Ecological Union (junge russische sozio-
ökologische Union)/Young Friends of the Earth Russia (junge Freunde
der Erde Russland), Youth Human Rights Movement (Jugend für
Menschenrechte) und Ecodefense! organisieren im russischsprachigen
Raum die Aktionstage "30 Jahre Tschernobyl". Auf der Website findet
ihr die Erklärungen der Organisator*innen, Listen der
Unterstützer*innen, verschiedene Materialien gegen Atomkraft und eine
Karte der Aktionen.

Weitere Informationen:
https://chernobyl30.wordpress.com/english/
https://www.facebook.com/chernobyl.30years/


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9.  Für die Schließung des alten gefährlichen AKW Pickering (Kanada)
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Das Atomkraftwerk Pickering zum Ablauf seiner Betriebsgenehmigung 2018
zu schließen und sofort mit seinem Abbau zu beginnen, ist sicherer,
bringt von heute bis 2030 mehr Arbeitsplätze und spart Hunderte
Millionen Dollar. Bitte unterschreibt die Petition, Pickering zum
Ablauf der Genehmigung 2018 zu schließen, statt die Laufzeit wie
zurzeit von der Regierung geplant bis 2024 zu verlängern.

Petition:
http://www.cleanairalliance.org/close-pickering/

Unser neuester Bericht:
http://www.cleanairalliance.org/decommissioning-pickering/


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10. Großbritannien: Offener Brief an den Bürgermeister von Copeland
    in West Cumbria
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Unter den BürgerInnen herrscht verständlicherweise Unmut angesichts
des möglichen Zwangsverkaufs ihrer Häuser, durch den Platz für die
Errichtung temporärer Unterkünfte für Tausende Mitarbeiter von
Atomanlagen geschaffen werden soll. Die These der
"Bevölkerungsvermischung" dient der Atomindustrie als Begründung für
das Auftreten von Erkrankungen aufgrund radioaktiver Strahlung, wie
beispielsweise Leukämiefälle bei Kindern.

https://mariannewildart.wordpress.com/2016/04/09/nugen-and-population-mixing/


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11. Großbritannien: Wie "weggezaubert": Vögel vs. Atommüll
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Der County Council von Cumbria entscheidet am 11. Mai 2016, ob ein
weiterer "Atommüll-Tsunami" in Seecontainern in Drigg niedergehen soll
- auf Landflächen, die sich unweit der Sanddünen (einem früheren
Vogelbrutgebiet) befinden.

https://mariannewildart.wordpress.com/2016/03/26/disappearing-trick-birds-and-nuclear-waste-2/


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12. Großbritannien: Fünf Jahre nach dem weiter nachwirkenden Super-GAU
    in Fukushima: Pro-Atom-Propaganda gewinnt wieder an Fahrt
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Im März gingen weltweit viele Menschen zu Demonstrationen auf die
Straße, um der Atomkatastrophe in Fukushima vor fünf Jahren zu
gedenken, die noch lange nicht zu Ende ist. Andererseits gewinnt die
Pro-Atom-Propaganda derzeit wieder an Fahrt:

https://mariannewildart.wordpress.com/2016/03/14/fukushima-and-the-ratcheting-up-of-propaganda/


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13. Slowenien: Gedenkveranstaltungen zum 30. Jahrestag des
    Reaktorunglücks von Tschernobyl
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Zum Gedenken an den 30. Jahrestag des Reaktorunglücks von Tschernobyl
gab es in Slowenien mehrere Veranstaltungen, eine Ausstellung über
Tschernobyl wurde online gestellt, und es fand eine Vorführung des
Films "Ukrainian Zombie Reactors" statt, der im Rahmen des Projektes
"Catching the Train of Development" entstand.

Mehr Informationen über Aktionen, Kampagnen und Atomfragen in
Slowenien:
http://focus.si/tag/jedrska-energija/

Mehr Informationen über die sicherheitstechnische Nachrüstung
ukrainischer Atomkraftwerke: 
http://bankwatch.org/our-work/projects/nuclear-power-plant-safety-upgrades-ukraine


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14. Bericht: NEC2016-Konferenz: "Atomenergie - ein teures Spiel"
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Bei der "Nuclear Energy Conference 2016" am 5. April in Prag gab es
drei Eröffnungs- und acht Hauptvorträge. Auf der Website der Konferenz
sind die Präsentationen, Profile der Sprecher*innen, Fotos und
Audioaufnahmen aller drei Teile in drei Sprachen verfügbar.

Die Referent*innen brachten ihre Überraschung darüber zum Ausdruck,
dass es 30 Jahre nach Tschernobyl und fünf Jahre nach Fukushima immer
noch nötig ist, über die ungelösten Sicherheitsprobleme zu reden. Sie
betonten, dass die Energiewirtschaft sich geändert hat: Heutzutage
brauchen wir flexible Elektrizitätssysteme und kleine Einheiten wie
erneuerbare Energiequellen. Diese werden billiger - die Betriebskosten
liegen fast bei null, und die Entsorgungskosten sind im Vergleich zu
Atomkraftwerken vernachlässigbar. Es wurde erwähnt, wie wichtig es
ist, die Risiken durch die Freisetzung von Radioaktivität in die
Umwelt zu senken, und dass die Verlängerung der Laufzeit von
Atomkraftwerken die damit verbundenen Risiken erhöht. Im Zusammenhang
damit wurden schwere Bedenken über eine unbegrenzte Genehmigung zum
Betrieb des ersten Blocks des Atomkraftwerkes Dukovany geäußert, die
im März 2016 ausgestellt wurde.

Den ganzen Artikel gibt es hier:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Report:_NEC2016_Conference:_%22Nuclear_Energy_-_Expensive_Gamble%22


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15. Brzkov (CZ): Wird das Verfahren für eine Erweiterung des
    geschützten Gebietes mit Uranvorkommen beendet? 
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Fast ein Jahr ist vergangen, seit der Rechtsanwalt Luboš Kliment
begann, die vier Gemeinden Brzkov, Věžnice, Přibyslav und Polná,
einschließlich der Eigentümer bedrohter Gebiete und der Organisation
"Unsere Zukunft ohne Uran" (NBBU) aus Brzkov, zu vertreten. Seitdem
haben einige Diskussionen mit Anwohner*innen stattgefunden, und es
wurden zahlreiche Presseerklärungen für die Medien veröffentlicht.

Mehr Informationen:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Brzkov_%E2%80%93_Will_they_stop_the_proceedings_for_extension_of_the_protected_deposit_area%3F


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16. NukeNews-Minicamp in Mittelsachsen
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Vom 8.-12. September 2016 möchten wir euch zu einem fünftägigen
Arbeitstreffen nach Döbeln, Mittelsachsen, einladen. Bei diesem
Minicamp könnt ihr NukeNews-Aktivist*innen und Interessierte aus
verschiedenen Regionen Europas treffen, um Fragen zur Arbeit mit dem
Newsletter-System zu besprechen und Qualität und Wirkung der NukeNews
zu verbessern. Schwerpunkt des Projekttreffens ist es, das NukeNews-
Newslettersystem weiterzuentwickeln und einander und die Themen, die
uns wichtig sind, kennenzulernen. Außerdem wollen wir zusammen Spaß
haben und unsere Freundschaft und Zusammenarbeit stärken, damit unsere
Arbeit in Zukunft noch erfolgreicher wird.

Wenn ihr dabei sein wollt, schreibt eine E-Mail an
"newsletter AT nuclear-heritage DOT net".


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17. Thematisches Weltsozialforum gegen Atomkraft
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Vom 23. bis 28. März fand in Tokio das erste thematische
Weltsozialforum (WSF) gegen Atomkraft statt. Die Idee entstand beim
WSF 2015 in Tunis. Teilnehmer*innen aus über zehn Ländern auf drei
Kontinenten riefen zur Schaffung eines weltweiten Netzwerkes zum
Austausch, zur gegenseitigen Unterstützung und für koordinierte
Aktionen gegen die zivile und militärische Nutzung von Atomkraft auf.
Sie vereinbarten ein weiteres thematisches Weltsozialforum gegen
Atomkraft in Kanada, das vom 8. bis 14. August während des WSF von
Montreal in Quebec stattfinden soll. Ein drittes WSF zu diesem Thema
soll im April 2017 zum Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl in
Europa stattfinden.

Unterstützt den Aufruf für ein globales Netzwerk für eine Welt ohne
Atomkraft:
https://fsm2016.org/en/appel-de-tokyo-pour-un-reseau-mondial-vers-un-monde-sans-nucleaire/


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18. Veranstaltungen der nächsten Monate
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Ihr seid eingeladen, uns eure lokalen und internationalen
Veranstaltungshinweise für die umfangreiche Terminseite beim
Nuclear Heritage Network und für diesen Auszug in den NukeNews zu
senden!
http://upcoming.nuclear-heritage.net


21.05.16-22.05.16: Konferenz "Atomkraft im Bottnischen Meerbusen?
                   Fennovoimas Pläne, Atommüll und erneuerbare
                   Energie", Medlefors in Skellefteå/Västerbotten (S)
21.05.16:          Autobahn-Aktionstag bei Jülich gegen
                   Castortransporte - Aktionen zwischen Ahaus und
                   Jülich (D)
22.05.16 14:00:    Demonstration "Stop Tihange", Plein 1992 in
                   Maastricht (NL)
Juni 2016:         Ein Monat Proteste gegen Trident, Atomwaffenfabrik
                   AWE Burghfield bei Reading in Berkshire (UK)
05.06.16-12.06.16: Karlalmyi Walk von Parnngurr zum Karlamilyi River
                   (AUS)
05.06.16:          "200 000 pas à Bure" - Aktion gegen Endlager in
                   Bure (F)
19.06.16:          Kundgebung für die Schließung des AKW Beznau:
                   "Menschenstrom gegen Atom 2016" (CH)
August 2016:       Walkatjurra Walkabout (AUS)
08.08.16-14.08.16: Zweites thematisches Weltsozialforum gegen
                   Atomkraft in Montreal, Quebec (CDN)
24.09.16-25.09.16: 6. Temelín-Konferenz 2016, AKW Temelín (CZ)
August 2016:       Walkatjurra Walkabout (AUS)


http://karnkraftsfritt.nordansmak.se/wp/wp-content/uploads/2016/04/Engelska-INBJUDAN-MED-PROGRAM-Konferensen-Ka%CC%88rnkraft-vid-Bottenviken-27-april-2016.pdf
http://westcastor.blogsport.de/2016/04/29/juelich-autobahn-aktionstag-am-21-mai-2016/
http://www.anti-akw-ac.de/events/22/stop-tihange-demo-maastricht/
http://tridentploughshares.org/category/june-2016-month-of-protest-against-trident-at-awe-burghfield-nuclear-weapons-factory/
http://burezoneblog.over-blog.com/2016/01/200-000-pas-a-bure-le-5-juin-2016.html
http://www.menschenstrom.ch
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Second_Anti-nuclear_Thematic_World_Social_Forum
http://gruene-fichtelgebirge.de/akw-temelin/6-temelin-konferenz-2016/


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19. Was sind die NukeNews?
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Die NukeNews sind ein mehrsprachiges Newslettersystem des Nuclear
Heritage Network. Sie spiegeln die Aktivitäten, Themen und Kämpfe der
Anti-Atom-Aktivist*innen wider, die durch diese internationale
Community miteinander vernetzt sind. Die Nachrichten werden von
Aktivist*innen zusätzlich zu ihren normalen Anti-Atom-Aktivitäten
geschrieben und übersetzt. Der Newsletter will sowohl Aktivist*innen
als auch die interessierte Öffentlichkeit informieren und auf dem
Laufenden halten.

Deine Beiträge zu den NukeNews sind willkommen! Sende sie per E-Mail
an "newsletter AT nuclear-heritage DOT net". Der Text sollte sehr
kurz und in Englisch verfasst sein. Bitte mach es nicht länger als
einen Absatz. Wir brauchen eine präzise Überschrift für deinen
Artikel; du kannst auch einen Link zu weiteren Informationen anfügen.
Die Deadline für die 22. Ausgabe der NukeNews ist der 17. Juli 2016.

Erfahre mehr und mache die NukeNews bekannter:
http://NukeNews.Nuclear-Heritage.NET