Difference between revisions of "Book:Atomenergie – „ein friedlicher Mörder“"

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== Haben Sie keine Angst? Schade… ==
 
== Haben Sie keine Angst? Schade… ==
  
Belarussisches Institut für Strahlensicherheit „Belrad“
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'''Herausgeber:''' Belarussisches Institut für Strahlensicherheit „Belrad“
G.F. Lepin, I.N. Smoljar
 
  
Wissenschaftliche Redaktion:  
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'''Verfasser:'''
Prof. W.B. Nesterenko,
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* Lepin, Georgij Fjodorowitsch, Professor, habil. Doktor der technischen Wissenschaften
korrespondierendes Akademiemitglied
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* Smoljar, Iwan Nikolajewitsch, Mitglied der Internationalen Akademie für Ökologie
der Nationalen Akademie der Wissenschaften  
 
der Republik Belarus
 
  
Мinsk, 2012
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'''Wissenschaftliche Redaktion:'''
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* Prof. W.B. Nesterenko, korrespondierendes Akademiemitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Republik Belarus
  
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'''Übersetzung:'''
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* Scherbakow, Alexej Michajlowitsch
  
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'''Literarische Redaktion der Übersetzung:'''
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* Rainer Schmermbeck
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''Die Übersetzung dieses Buches und die Herausgabe der ersten Auflage war dank der humanitären Unterstützung durch die Firma Dom-Park und deren Direktor, Herrn Prus, Igor Wladimirowitsch, möglich.''
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Sehr geehrte Leser,
 
Sehr geehrte Leser,
  
ich freue mich sehr überdas Treffen mit Ihnen, wovon ich lange geträumt habe. 2008 konnte ich diesem Treffen etwas näher kommen. Damals war es nicht ganz
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Die verfügbare Literatur auf dem Gebiete der Nutzung der Atomenergie ist äußerst begrenzt und hauptsächlich Pro-Atom ausgerichtet. Da die Auflagen der Bücher, in denen die Problematik der Atomenergie wahrheitsgetreu behandelt wird, klein sind wie etwa А.W. Jablokow ''„Atomnaja Mifologija“'', (1997) bleiben sie dem größeren Leserkreis praktisch unbekannt.
klar, welchen Weg in der Entwicklung der Energiewirtschaft Deutschland gehen
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wird. In der Staatsführung gab es Unschlüssigkeit in Bezug auf die Atomenergie. Mich bedrückte das, und ich wollte die Situation irgendwie beeinflussen. Zu jener Zeiterschien schon in russischer Sprachemein Buch„Atomenergie ein „friedlicher Mörder“. Es musste aber ins Deutsche übersetztund
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2005 erschien das Buch von G.F. Lepin und I.N. Smoljar ''„Eine bittere Wahrheit über die Atomenergie“'', das für einen breiten Leserkreis gedacht ist; es enthält viel Tatsachenmaterial, welches sowohl den engagierten Lesern Aufschluss gibt, als auch von Studenten, Fach- und Oberschülern als Lernmittel genutzt werden kann. Leider ist die Auflage des Buches so klein, dass es dem Massenpublikum ebenfalls unzugänglich bleibt.  
wenigstens in Kleinauflage herausgegeben werden. Ohne Unterstützung Alexej
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Scherbakows, der die Übersetzung angefertigt hat, und des Direktors der Firma
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In dem vorliegenden kleinen Buch sind alle Schlussfolgerungen, Empfehlungen und „kluge Gedanken“ zusammengefasst, die in dem Werk ''„Eine bittere Wahrheit über die Atomenergie“'' dargelegt sind, wobei es durch einige Abschnitte ergänzt wurde. Dieses Buch soll den Leserkreis erweitern. Der interessierte Leser kann sich mit einer gründlicheren Behandlung dieses Problems in dem zuvor genannten Buch vertraut machen.
„Dom-Park“ Herrn Prus, Igor Wladimirowitsch, wäre das kaum möglich.
 
Nun musste das Buch an die Staatsführung Deutschlands überreicht werden. Ohne Hilfe meines KollegenReiner Schmermbeck wäre es mir kaum gelingen,
 
Bücher in die Bürosder Bundeskanzlerin Angela Merkel, des Bundes-präsidenten, derLeiter aller Fraktionen im Bundestagund der wichtigsten Parteien einzuliefern. Für den offenen Verkehr war die Auflage allzu klein.
 
Es scheint mir, dass dieses Buch gelesen wurde und zur Änderung der Haltung gegenüber der Atomenergie gewissermaßen beigetragen hat.Denn nach der AKW-Katastrophein Fukushima schlug in Deutschland die Haltung gegenüber der Atomenergie in wenigen Tagen um. Die Staatsführung scheint für diese Entscheidung bereit gewesen zu sein. Ich möchte hoffen, dass zumindest einen ganz kleinen Beitrag mein Buch geleistet hatte.
 
Dieses Jahr lernte ich in Minsk Herrn Werner Falk kennen, und er bot mir an zusammen zu arbeiten. Im Ergebnis erschien eine neue aktualisierte Fassung des Buches. WegenFinanzplroblemekanndieAuflagenurkleinsein. Aber ich hoffe sehr, dass eserst der Anfang ist und dass damit noch ein Schritt zu einem neuen Treffen mit Ihnengemacht wird.
 
Wir haben ja ein gemeinsames Ziel – unsere Welt sicher und für das Leben bequem zu gestalten. Gemeinsam erreichen wir dieses Ziel!
 
  
Mit freundlichem Gruß
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Ich freue mich sehr über die Begegnung mit Ihnen, wovon ich lange geträumt habe. 2008 konnte ich diesem Treffen etwas näher kommen. Damals war es nicht ganz klar, welchen Weg in der Entwicklung der Energiewirtschaft Deutschland gehen wird. In der Staatsführung gab es Unschlüssigkeit in Bezug auf die Atomenergie. Mich bedrückte das, und ich wollte die Situation irgendwie beeinflussen. Zu jener Zeit erschien schon in russischer Sprache mein Buch ''„Atomenergie – ein „friedlicher Mörder“''. Es musste aber ins Deutsche übersetzt und wenigstens in Kleinauflage herausgegeben werden. Ohne Unterstützung Alexej Scherbakows, der die Übersetzung angefertigt hat, und des Direktors der Firma „Dom-Park“ Herrn Prus, Igor Wladimirowitsch, wäre das kaum möglich.
Georgij Lepin
 
  
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Nun musste das Buch an die Staatsführung Deutschlands überreicht werden. Ohne Hilfe meines Kollegen Reiner Schmermbeck wäre es mir kaum gelungen,
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Bücher in die Büros der Bundeskanzlerin Angela Merkel, des Bundespräsidenten, der Leiter aller Fraktionen im Bundestag und der wichtigsten Parteien einzuliefern. Für den offenen Verkehr war die Auflage allzu klein.
  
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Es scheint mir, dass dieses Buch gelesen wurde und zur Änderung der Haltung gegenüber der Atomenergie gewissermaßen beigetragen hat. Denn nach der AKW-Katastrophe in Fukushima schlug in Deutschland die Haltung gegenüber der Atomenergie in wenigen Tagen um. Die Staatsführung scheint für diese Entscheidung bereit gewesen zu sein. Ich möchte hoffen, dass zumindest einen ganz kleinen Beitrag mein Buch geleistet hatte.
  
Die verfügbare Literatur auf dem Gebiete der Nutzung der Atomenergie ist äußerst begrenzt und hauptsächlich Pro-Atom ausgerichtet. Da die Auflagen der Bücher, in denen die Problematik der Atomenergie wahrheitsgetreu behandelt wird, klein sind – wie etwa А.W.Jablokow „Atomnaja Mifologija“, 1997;bleiben sie dem großen Leserkreis praktisch unbekannt.
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Dieses Jahr lernte ich in Minsk Herrn Werner Falk kennen, und er bot mir an zusammen zu arbeiten. Im Ergebnis erschien eine neue aktualisierte Fassung des Buches. Wegen Finanzplrobleme kann die Auflage nur klein sein. Aber ich hoffe sehr, dass es erst der Anfang ist und dass damit noch ein Schritt zu einem neuen Treffen mit Ihnen gemacht wird.
2005 erschien das Buch von G.F. Lepin und I.N. Smoljar „Eine bittere Wahrheit über die Atomenergie“, das für einen breiten Leserkreisgedacht ist; es enthält viel Tatsachenmaterial, welches sowohl den engagierten Lesern Aufschluss gibt, als auch von Studenten, Fach- und Oberschülern als Lernmittel genutzt werden kann. Leider ist die Auflage des Buches so klein, dass es dem Massenpublikum ebenfalls unzugänglich bleibt.  
 
  
In dem vorliegenden kleinen Buch sind alle Schlussfolgerungen, Empfehlungen und „kluge Gedanken“ zusammengefasst, die in demWerk „Eine bittere Wahrheit über die Atomenergie“ dargelegt sind, wobei esdurch einige Abschnitte ergänzt wurde. Dieses Buch soll den Leserkreis erweitern. Der interessierte Leser kann sich mit einer gründlicheren Behandlung dieses Problems in dem zuvor genannten Buch vertraut machen.
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Wir haben ja ein gemeinsames Ziel – unsere Welt sicher und für das Leben bequem zu gestalten. Gemeinsam erreichen wir dieses Ziel!
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Georgij Lepin,<br/>Мinsk, 2012
  
 
Unsere Anschrift:
 
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Georgij Lepin
 
ul. Kalinina, 1, kw. 5
 
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Tel.: +375 17 2808666
 
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Е-mail: LEPIN@TUT.BY
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== Vom Lektor des Verlags – dem ersten Leser des Manuskripts ==
 
== Vom Lektor des Verlags – dem ersten Leser des Manuskripts ==
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= Inhaltsverzeichnis =
 
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== Teil I. AKWs – Atombomben, die Strom erzeugen ==
 
== Teil I. AKWs – Atombomben, die Strom erzeugen ==
 
 
* [[Book:Atomenergie – „ein friedlicher Mörder“/ Vorwort | Vorwort]]
 
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* [[Book:Atomenergie – „ein friedlicher Mörder“/ Kluge Gedanken kluger Menschen | Kluge Gedanken kluger Menschen]]
 
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Die Übersetzung dieses Buches und die Herausgabe der ersten Auflage war dank der humanitären Unterstützung durch die Firma Dom-Park und deren Direktor, Herrn Prus, Igor Wladimirowitsch, möglich.
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== Über die Verfasser ==
 
 
 
 
Verfasser: Lepin, Georgij Fjodorowitsch, Professor, habil. Doktor der technischen Wissenschaften
 
Smoljar, Iwan Nikolajewitsch, Mitglied der Internationalen Akademie für Ökologie
 
 
 
Wissenschaftliche Redaktion: Nesterenko, Wassilij Borissowitsch, Professor, korrespondierendes Akademiemitglied der Akademie der Wissenschaften der Republik Weißrussland
 
 
 
 
 
Übersetzung: Scherbakow, Alexej Michajlowitsch
 
Literarische Redaktion der Übersetzung: Rainer Schmermbeck,
 
Ulrich Schmidt
 
 
 
== Kurz über die Verfasser ==
 
 
 
 
 
 
Lepin, Georgij Fjodorowitsch – 1931 geboren. Beruf: Physiker; Professor, Doktor der Ingenieurwissenschaften. Arbeitete an Hochschulen der Ukraine, Russlands und Weißrusslands als Professor und Lehrstuhlleiter. Nach der Havarie im AKW Tschernobyl arbeitete er von 1986 bis 1992 in der Tschernobyl-Zone am Havarienblock und in unmittelbarer Nähe davon. War Organisator und der erste Vorsitzende der „Union Tschernobyl“, gegründet 1988 in Tschernobyl. War einer der Verfasser des Entwurfs des Gesetzes „Über den sozialen Schutz der durch die Tschernobyl-Katastrophe betroffenen Bürger“, der den Obersten Sowjets Weißrusslands, der Ukraine, Russlands und der UdSSR zur Behandlung vorgelegt wurde. Die Gesetze wurden 1991 angenommen. Nahm an der Arbeit der Regierungskommission teil, die den Beschluss über die Einstellung der Arbeiten auf dem Gebiete der Atomenergie in Belarus im Laufe von 10 Jahren gefasst hat.
 
Lepin, Georgij Fjodorowitsch – 1931 geboren. Beruf: Physiker; Professor, Doktor der Ingenieurwissenschaften. Arbeitete an Hochschulen der Ukraine, Russlands und Weißrusslands als Professor und Lehrstuhlleiter. Nach der Havarie im AKW Tschernobyl arbeitete er von 1986 bis 1992 in der Tschernobyl-Zone am Havarienblock und in unmittelbarer Nähe davon. War Organisator und der erste Vorsitzende der „Union Tschernobyl“, gegründet 1988 in Tschernobyl. War einer der Verfasser des Entwurfs des Gesetzes „Über den sozialen Schutz der durch die Tschernobyl-Katastrophe betroffenen Bürger“, der den Obersten Sowjets Weißrusslands, der Ukraine, Russlands und der UdSSR zur Behandlung vorgelegt wurde. Die Gesetze wurden 1991 angenommen. Nahm an der Arbeit der Regierungskommission teil, die den Beschluss über die Einstellung der Arbeiten auf dem Gebiete der Atomenergie in Belarus im Laufe von 10 Jahren gefasst hat.
  

Revision as of 18:15, 9 November 2013

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Atomenergie – „ein friedlicher Mörder“

Haben Sie keine Angst? Schade…

Herausgeber: Belarussisches Institut für Strahlensicherheit „Belrad“

Verfasser:

  • Lepin, Georgij Fjodorowitsch, Professor, habil. Doktor der technischen Wissenschaften
  • Smoljar, Iwan Nikolajewitsch, Mitglied der Internationalen Akademie für Ökologie

Wissenschaftliche Redaktion:

  • Prof. W.B. Nesterenko, korrespondierendes Akademiemitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Republik Belarus

Übersetzung:

  • Scherbakow, Alexej Michajlowitsch

Literarische Redaktion der Übersetzung:

  • Rainer Schmermbeck
  • Ulrich Schmidt

Die Übersetzung dieses Buches und die Herausgabe der ersten Auflage war dank der humanitären Unterstützung durch die Firma Dom-Park und deren Direktor, Herrn Prus, Igor Wladimirowitsch, möglich.


Zum Geleit

Sehr geehrte Leser,

Die verfügbare Literatur auf dem Gebiete der Nutzung der Atomenergie ist äußerst begrenzt und hauptsächlich Pro-Atom ausgerichtet. Da die Auflagen der Bücher, in denen die Problematik der Atomenergie wahrheitsgetreu behandelt wird, klein sind – wie etwa А.W. Jablokow „Atomnaja Mifologija“, (1997) bleiben sie dem größeren Leserkreis praktisch unbekannt.

2005 erschien das Buch von G.F. Lepin und I.N. Smoljar „Eine bittere Wahrheit über die Atomenergie“, das für einen breiten Leserkreis gedacht ist; es enthält viel Tatsachenmaterial, welches sowohl den engagierten Lesern Aufschluss gibt, als auch von Studenten, Fach- und Oberschülern als Lernmittel genutzt werden kann. Leider ist die Auflage des Buches so klein, dass es dem Massenpublikum ebenfalls unzugänglich bleibt.

In dem vorliegenden kleinen Buch sind alle Schlussfolgerungen, Empfehlungen und „kluge Gedanken“ zusammengefasst, die in dem Werk „Eine bittere Wahrheit über die Atomenergie“ dargelegt sind, wobei es durch einige Abschnitte ergänzt wurde. Dieses Buch soll den Leserkreis erweitern. Der interessierte Leser kann sich mit einer gründlicheren Behandlung dieses Problems in dem zuvor genannten Buch vertraut machen.

Ich freue mich sehr über die Begegnung mit Ihnen, wovon ich lange geträumt habe. 2008 konnte ich diesem Treffen etwas näher kommen. Damals war es nicht ganz klar, welchen Weg in der Entwicklung der Energiewirtschaft Deutschland gehen wird. In der Staatsführung gab es Unschlüssigkeit in Bezug auf die Atomenergie. Mich bedrückte das, und ich wollte die Situation irgendwie beeinflussen. Zu jener Zeit erschien schon in russischer Sprache mein Buch „Atomenergie – ein „friedlicher Mörder“. Es musste aber ins Deutsche übersetzt und wenigstens in Kleinauflage herausgegeben werden. Ohne Unterstützung Alexej Scherbakows, der die Übersetzung angefertigt hat, und des Direktors der Firma „Dom-Park“ Herrn Prus, Igor Wladimirowitsch, wäre das kaum möglich.

Nun musste das Buch an die Staatsführung Deutschlands überreicht werden. Ohne Hilfe meines Kollegen Reiner Schmermbeck wäre es mir kaum gelungen, Bücher in die Büros der Bundeskanzlerin Angela Merkel, des Bundespräsidenten, der Leiter aller Fraktionen im Bundestag und der wichtigsten Parteien einzuliefern. Für den offenen Verkehr war die Auflage allzu klein.

Es scheint mir, dass dieses Buch gelesen wurde und zur Änderung der Haltung gegenüber der Atomenergie gewissermaßen beigetragen hat. Denn nach der AKW-Katastrophe in Fukushima schlug in Deutschland die Haltung gegenüber der Atomenergie in wenigen Tagen um. Die Staatsführung scheint für diese Entscheidung bereit gewesen zu sein. Ich möchte hoffen, dass zumindest einen ganz kleinen Beitrag mein Buch geleistet hatte.

Dieses Jahr lernte ich in Minsk Herrn Werner Falk kennen, und er bot mir an zusammen zu arbeiten. Im Ergebnis erschien eine neue aktualisierte Fassung des Buches. Wegen Finanzplrobleme kann die Auflage nur klein sein. Aber ich hoffe sehr, dass es erst der Anfang ist und dass damit noch ein Schritt zu einem neuen Treffen mit Ihnen gemacht wird.

Wir haben ja ein gemeinsames Ziel – unsere Welt sicher und für das Leben bequem zu gestalten. Gemeinsam erreichen wir dieses Ziel!

Mit freundlichem Gruß

Georgij Lepin,
Мinsk, 2012

Unsere Anschrift:

	Georgij Lepin
	ul. Kalinina, 1, kw. 5
	220012, Minsk, Belarus

	Tel.: +375 17 2808666
        Е-mail: LEPIN AT TUT.BY{{Spamschutz}} 

Vom Lektor des Verlags – dem ersten Leser des Manuskripts

Das Buch ist in der Tat wunderbar! Leicht zu lesen, leicht zu verstehen. Und geht zu Herzen, gleichgültig kann man bestimmt nicht bleiben. Denn wir, die meisten von uns, wissen sehr wenig über die Atomenergie. Mir grauste davor, es war etwas Unbekanntes und sehr weit, so dass ich darüber nicht nachdächte. Jetzt versteh ich viel. Meine Haltung zum „friedlichen Atom“ ist nun ganz klar. Es wird wohl kaum jemanden geben, wer bisher von der Atomenergie genau so wenig Bescheid wusste wie ich, der den Standpunkt der Buchautoren nicht teilen oder seine Haltung gegenüber diesen grausamen Dingen nicht ändern wird. Das Buch öffnet einem in der Tat die Augen!!!

Maria Sinterowa


Inhaltsverzeichnis

Teil I. AKWs – Atombomben, die Strom erzeugen

Teil II. Wollen wir gemeinsam überlegen?


Über die Verfasser

Lepin, Georgij Fjodorowitsch – 1931 geboren. Beruf: Physiker; Professor, Doktor der Ingenieurwissenschaften. Arbeitete an Hochschulen der Ukraine, Russlands und Weißrusslands als Professor und Lehrstuhlleiter. Nach der Havarie im AKW Tschernobyl arbeitete er von 1986 bis 1992 in der Tschernobyl-Zone am Havarienblock und in unmittelbarer Nähe davon. War Organisator und der erste Vorsitzende der „Union Tschernobyl“, gegründet 1988 in Tschernobyl. War einer der Verfasser des Entwurfs des Gesetzes „Über den sozialen Schutz der durch die Tschernobyl-Katastrophe betroffenen Bürger“, der den Obersten Sowjets Weißrusslands, der Ukraine, Russlands und der UdSSR zur Behandlung vorgelegt wurde. Die Gesetze wurden 1991 angenommen. Nahm an der Arbeit der Regierungskommission teil, die den Beschluss über die Einstellung der Arbeiten auf dem Gebiete der Atomenergie in Belarus im Laufe von 10 Jahren gefasst hat.

Smoljar, Iwan Nikolajewitsch, 1938 geboren. Beruf: Elektroingenieur. Ordentliches Mitglied (Akademiker) der Internationalen Akademie für Ökologie. Arbeitete in Mosyr als Chefenergetiker der größten Erdölraffinerie. 1986 nahm an der Liquidierung der Folgen der Tschernobyl-Havarie im Gebiet Gomel teil. War Vorsitzender der Tschernobyl-Kommission des Obersten Sowjets Weißrusslands der 11. und 12. Legislaturperioden. Nahm an der Ausarbeitung des „Staatsprogramms zur Überwindung der Folgen der Tschernobyl-Katastrophe für 1989-2000“, der Gesetze „Über den sozialen Schutz der durch die Tschernobyl-Katastrophe betroffenen Bürger“ und „Über die Rechtsstellung der Gebiete, die infolge der Katastrophe im AKW Tschernobyl strahlungsbelastet sind“ teil. Ab 1996 wirkte er aktiv gegen den Bau eines AKW in Weißrussland. Dank I.N. Smoljar und einer Gruppe Spezialisten, die in der Regierungskommission arbeiteten, wurde 1998 der Beschluss über die Einstellung im Laufe von 10 Jahren der Arbeiten auf dem Gebiete der Atomenergie in Weißrusslandgefasst.

Leider starb Iwan Nikolajewitsch Smoljar, bevor dieses Buch erschien. Seine Arbeit in den ersten Tagen nach der Havarie in der Tschernobyl-Zone ruinierte seine Gesundheit. Am 16. Dezember 2002 schied er aus dem Leben. Und dieses Buch soll ein Vermächtnis Iwan Nikolajewitsch Smoljars, des aktivsten Kämpfers gegen die „Atompest“, an uns sein. Ein Vermächtnis, unsere Erde vor den Angriffen der Atomlobby auf unser Leben und auf die Sicherheit all dessen zu schützen, was auf dem Planeten lebt!