Campaign

From Nuclear Heritage
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Campaign Europe's Nuclear Heritage

We applied for money from the YOUTH program of European Union and got it! Here you get some information about our application and the possibilities of it.

Antragsteller

Lüneburger Initiative gegen Atomanlagen (LIgA)

Applicant

Lüneburg Initiative against nuclear plants (LIgA) Lüneburger Initiative gegen Atomanlagen (LIgA)


Projektzeitraum

  • 1. September 2008 - 30. November 2009
  • Gesamtlaufzeit: 15 Monate

Duration of the project

  • 1 September, 2008 - 30 November, 2009
  • total duration of the project: 15 months


Projekttitel

  • Europas Atomerbe

Title of the project

  • Europe's Nuclear Heritage


Bezug zu den allgemeinen Zielen des Programms "JUGEND IN AKTION"

Das Projekt...

  • fördert die aktive Bürgerschaft junger Menschen im Allgemeinen und ihre europäische Bürgerschaft im Besonderen
  • fördert das gegenseitige Verständnis zwischen jungen Menschen in verschiedenen Ländern
  • fördert die europäische Zusammenarbeit im Jugendbereich

Relevance to the general objectives of the Youth in Action Programme

The project...

  • promotes young people's active citizenship in general and their European citizenship in particular
  • fosters mutual understanding between young people in different countries
  • promotes European cooperation in the youth field


Bezug zu den Prioritäten des Programms "JUGEND IN AKTION"

  • Europäische Bürgerschaft
  • Beteiligung junger Menschen (Partizipation)
  • Kulturelle Vielfalt
  • 2008 - Europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs

Relevance to the priorities of the Youth in Action Programme

  • European Citizenship
  • Participation of young people
  • Cultural diversity
  • 2008 - European year of intercultural dialogue


Hauptthemen der Aktivität

  • Europabewusstsein
  • Umwelt

Main themes for the Activity

  • European awareness
  • Environment


Zusammenfassung des Projekts

Die Kampagne "Europas Atomerbe" wurde 2006 von der Magdeburger Jugend-Umweltorganisation Greenkids e.V. ins Leben gerufen. Es geht um die Vernetzung von Jugendgruppen in verschiedenen europäischen Ländern, die zum Thema Atomkraft arbeiten.

Die LIgA hat sich – zusammen mit anderen themenbezogen arbeitenden Gruppen – an dem Projekt beteiligt und bei der Vernetzung mitgewirkt. Inhaltlicher Schwerpunkt der LIgA ist seit Jahren die Auseinandersetzung mit dem Zwischenlager (und geplanten Endlager) in Gorleben. Die LIgA möchte mit dieser Jugendinitiative Verantwortung für die Finanzierung und Koordination des Projektes übernehmen und Erfahrungen in diesem Arbeitsfeld sammeln.

Die Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen aus verschiedenen Ländern soll konkret vertieft und erweitert werden. Mit dabei sind Gruppen aus Deutschland, Frankreich, Österreich, England, Finnland, Weißrussland, Russland und Ungarn. Schwerpunkt der Zusammenarbeit werden die Produktion und – mehrsprachige – Verbreitung von Informationsmaterialien zu Atomanlagen in den diversen Ländern, sowie die Durchführung von Veranstaltungen zu diesem Thema an zahlreichen Orten in Europa. Das Atommülldrehkreuz La Hague soll besonders unter die Lupe genommen werden. Die Jugendinitiative wird voraussichtlich 15 Monaten in Anspruch nehmen, inklusive Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Verwertung. Das Umwelt- und europäische Bewusstsein sollen dadurch gefördert werden. Umweltprobleme wie die Atommüllproblematik gehen alle an und machen nicht halt an der Grenze.

Summary of the project

The campaign „European Nuclear Heritage“ was initiated in 2006 by the Magdeburg based youth-environmental organisation Greenkids e.V.. It aims at networking between youth groups in different european countries, working on the topic of nuclear energy.

The LigA has participated – among other groups working on this topic – in the project and assisted in networking. For years the thematic focus of the LigA has been on the interim storage (and planned final repository) for nuclear waste in Gorleben. With this youth initiative the LigA wants to take responsibility for the financement and coordination of the project and gather experience in this working field.

The cooperation with the partner organisations from different countries will be strengthened and extended. Participanting are groups from Germany, France, Austria, England, Finland, Belarus, Russia and Hungary. The focus of the cooperation will lie in the production and (multilingual) distribution of flyers (informational material) on nuclear facilities in the different countries, as well as in the organisation of events covering this topic at several locations in Europe. The nuclear waste hub La Hague is supposed to be investigated in more detail. The youth initiative will probably run over 15 months, including preparation, activities, evaluation and utilization. Environmental and european awareness will be encouraged. Environmental problems, such as the nuclear waste complex, should concern everybody and don't stop at borders.



Profil der antragstellenden Organisation

Die LIgA ist eine von mehreren Lüneburger Gruppen, die sich gegen jede Art der Nutzung von Atomenergie engagiert. Unser Engagement verstehen wir auch umfassend als Widerstand gegen jene gesellschaftlichen und politischen Strukturen, die die Nutzung einer so lebens-, umwelt- und demokratiefeindlichen Technologie wie die Atomenergie ermöglichen, fördern und durchsetzen.

Darüber hinaus erachten wir den Kampf gegen alle weiteren demokratiefeindlichen Tendenzen wie z.B. alte und neue Nazistrukturen sowie jede Art von Rassismus für notwendig.

Wir sind eine bunt gemischte, undogmatische und offene Gruppe, die sich immer freut, wenn sich Menschen mit und in ihr engagieren. Innerhalb der LIgA streben wir eine hierarchiefreie Struktur an; deshalb beschließen wir im Konsens.

Die Arbeit gegen die Nutzung atomarer Energien bedingt auch, dass wir informiert und inhaltlich gut vorbereitet sind. Daher ist es uns wichtig, uns über die gesellschaftlichen, politischen und technologischen Entwicklungen zu informieren und uns innerhalb der LIgA und mit anderen Interessierten damit auseinanderzusetzen.

Als eine unserer wesentlichen Aufgaben sehen wir die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Gefahren der Atomtechnologien an.

Auch der Kontakt zu und die Vernetzung mit anderen Anti-AKW-Gruppen und Organisationen ist uns sehr wichtig, deshalb entsenden wir zu vielen Treffen und Konferenzen Delegierte. Die LIgA versteht sich als Teil eines globalen atomkraftkritischen Netzwerk; lokal sind wir eingebunden in die Initiativen und Aktivitäten im Lüneburger Heinrich-Böll-Haus.

Profile of the applicant

The LigA is one of several groups in Lüneburg opposing any form of use of nuclear power. We see our activities also as opposition to those structures in society and politics allowing, encouraging and enforcing the use of such a technology hostile to life, environment and democracy.

Furthermore we find it necessary to fight against all other tendencies hostile to democracy, such as old and new Nazi-structures and all forms of racism.

We are a variegated, undogmatic and open group, always happy if people support and join our activities. Within the LigA we strive for structures free of hierarchies; that's why we take decisions on a consens basis.

The work against the use of nuclear power also requires that we keep well informed. That's why we think it is important to distribute information on the societal, political and technological development and to discuss these topics among us within the LigA and with others.

One of our main objectives we see in the education of the public concerning the dangers of nuclear technology.

Also the contact to and the networking with other anti-nuclear-groups and organisations is fundamental importance to us. That's why we send delegates to many meetings and conferences. The LIgA sees itself as part of a global nuclear-critical network. Locally we are integrated int he initiatives and activities of the Heinrich-Böll-Haus in Lüneburg.



Partnerorganisationen

  • Bulgarien: Initsiativa Regional Youth Council Non-profit Association
  • Deutschland: LIgA, Greenkids e.V.
  • Frankreich:
  • Großbritannien: S.T.O.P.
  • Österreich: Ökonetzwerk
  • Russland:
  • Weißrussland:

Partner organizations

  • Bulgaria: Initsiativa Regional Youth Council Non-profit Association
  • Germany: LIgA, Greenkids e.V.
  • France:
  • United Kingdom: S.T.O.P.
  • Austria: Ökonetzwerk
  • Russia:
  • Belarus:


Projektbeschreibung

Project description

Ziele und Prioritäten

Das Projekt "Europas Atomerbe" geht auf eine lokale Jugendinitiative zurück, die 2006 von der in Magdeburg ansässigen Jugend-Umweltorganisation Greenkids e.V. ins Leben gerufen wurde. Schwerpunkt der Aktivitäten und Recherchearbeiten ist die Endlagerthematik. Bisher wurden vor allem Recherchen zu deutschen Endlagerstandorten für hoch-, mittel- und schwachradioaktiven Müll durchgeführt, Schwerpunkt war das Endlager Morsleben (in der Nähe von Magdeburg).

Die LIgA, die das Projekt weiterentwickeln möchte, befasst sich seit Jahren mit den Atommüll-Lagern in Gorleben. Durch Lüneburg fahren die so genannten Castortransporte, die Symbol für die gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung um Atomkraft und Atommüll sind.

Alle am Projekt beteiligten Initiativen sind gleichberechtigt. Die LIgA möchte die transnationale Jugendinitiative weiterentwickeln und koordinieren und damit unterschiedliche neue Elemente in das Projekt einbringen. Die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen aus verschiedenen Ländern soll weiter vertieft und ausgebaut werden.

Den Kontext des Projekts "Europas Atomerbe" bildet die Atomkraftnutzung in Europa, ihre Auswirkungen, Folgen und Gefahren. Es geht hierbei z.B. um Probleme wie die ungelöste Entsorgungsfrage für den entstehenden und über viele Generationen von Menschen radioaktiv strahlenden Abfälle. Davon ist die heutige Jugend direkt betroffen, denn die Folgen der heutigen Atomenergienutzung zeigen sich zum Teil erst in vielen Jahren.

Aber auch die Unfallgefahr im Betrieb der Atomanlagen in Europa und der Transporte radioaktiver Stoffe durch die europäischen Länder bildet im Zusammenspiel mit den gesundheitlichen Risiken der Strahlung, die dabei im "Normalbetrieb" freigesetzt wird, den Kontext des Projekts. Studien beispielsweise an deutschen und französischen (La Hague), aber auch britischen (Sellafield), Atomanlagen weisen auf signifikante Zusammenhänge zwischen Radioaktivität und Häufungen bestimmter Krebserkrankungen hin.

Es geht uns aber auch um nationale und europäische Subventionen für Atomanlagen und -forschung, um EURATOM und die Einbindung der Atomenergieförderung in den EU-Vertrag.

Eine besondere Relevanz hat auch die EU-Osterweiterung für unsere Jugendinitiative: Sie brachte weitere Atomanlagen in die Europäische Union. Insgesamt produzieren europäische Atomkraftwerke hunderttausende Kubikmeter strahlende Abfälle. In verschiedenen europäischen Ländern sind Endlagerprojekte in der Diskussion. Keiner dieser Standorte ist unumstritten.

In Europa (unter Berücksichtigung der Russischen Föderation) sind derzeit 197 Atomkraftwerke in Betrieb und 12 solcher Anlagen in Bau (Bulgarien: 2, Finnland: 1, Russland: 7, Ukraine: 2).[3]

Den weltweit größten Anteil an der Stromerzeugung des jeweiligen Landes hatte Atomkraft 2006 in Frankreich (78,1 %), gefolgt von den EU-Staaten Litauen (72,3 %), Slowakei (57,2 %), Belgien (54,4 %), Schweden (48 %), Ukraine (47,5 %) und Bulgarien (43,6 %). Erst dann folgt das nächste Nicht-EU-Land in der Rangordnung der atomstromabhängigsten Nationen.

Durch die EU-Osterweiterung sind 2004 (Litauen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn) und 2007 (Bulgarien und Rumänien) 21 Atomreaktoren zum nuklearen Anlagenpark der Europäischen Union hinzugekommen. Fast alle dieser Reaktoren sind russischer Bauart.

Der geplante EU-Beitritt der Ukraine brächte weitere 15 AKW (plus zwei in Bau befindliche Anlagen) zum Atomkraftpool des Staatenbundes dazu, die allesamt sowjetischen Bautyps sind.

In Finnland und Frankreich sollen in den nächsten Jahren seit langem die ersten Reaktorneubauten westlicher Bauart errichtet werden – sie gehören der Reaktorlinie der "3. Generation" an und sind von der Marke EPR – European Pressurized Water Reactor. Die vierte Reaktorgeneration sollte entsprechend dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik höheren Sicherheitsstandards entsprechen, birgt aber auch neue Risiken. Die grundlegenden Probleme der Kernspaltungstechnik werden damit nicht gelöst.

Mehrere europäische Länder befinden sich in konkreten Endlagerungsplanungen, die in den nächsten vierzig Jahren realisiert werden sollen. Derzeit werden Endlager für radioaktiven Atommüll beispielsweise in Frankreich, Finnland, Schweden, Deutschland und der Schweiz geplant. Diese Endlager werden voraussichtlich keine nationalen Lösungen sein, sondern zumindest teilweise auch für Abfälle aus anderen EU-Ländern genutzt werden.

Bedeutend sind auch die "Wiederaufarbeitungsanlagen" (WAA), die z.B. in La Hague (Frankreich) und Sellafield (United Kingdom) betrieben werden. Hier werden verbrauchte Brennstäbe aus Reaktoren verschiedener Länder verarbeitet, Plutonium und Uran abgespalten und daraus beispielsweise MOX-Brennelemente gefertigt. Dabei werden einerseits die Regionen um die WAA radioaktiv belastet und andererseits das Volumen des Atommülls mehr als verfünfzehnfacht. Zu diesen und anderen nuklearen Anlagen in Europa finden eine Vielzahl von Transporten mit Uran, Brennstäben und Atommüll statt.

Die Ziele unserer transnationalen Jugendinitiative sind vielfältig: wir wollen aktive Menschen in verschiedenen Ländern Europas zusammen bringen, ihre und unsere Vernetzung bewirken und unser Wissen über die Zusammenhänge politischer, wirtschaftlicher und fachlicher Art erweitern. Wir möchten dabei die gesellschaftliche Situation und den ganz unterschiedlichen Umgang mit Atomkraft in den an der Jugendinitiative beteiligten Ländern kennenlernen und dabei einen Einblick in die verschiedenen Kulturen erhalten. Darüber hinaus wollen wir mit Hilfe unserer Informationsarbeit viele weitere Menschen sensibilisieren, ein Bewusstsein für Europa und europäische Zusammenhänge sowie die Möglichkeiten hierin aktiv zu werden (Europäische Bürgerschaft) entdecken und aufzeigen.

Insbesondere wollen wir uns mit EU-Gremien und -Institutionen befassen, aktuelle Entwicklungen (z.B. EU-Vertrag, Europa-Wahlen) auseinander setzen und Europa zu "unserer Sache" machen. Hier werden wichtige Entscheidungen für die nächste Zukunft und im atompolitischen Bereich auch mit Auswirkungen für viele Generationen getroffen. Wir wollen vor allem junge Menschen zum Aktiv-werden ermuntern und ihnen die gleichberechtigte Mitwirkung am Projekt ermöglichen (Partizipation). Dabei wollen wir uns Kompetenzen z.B. in den Bereichen Projektmanagement, Fachwissen, Gruppenprozesse aneignen und ausbauen.

Durch die Jugendinitiative wollen die Partnerorganisationen und die in ihnen wirkenden Menschen die Kultur und Arbeitsweisen in anderen Ländern kennenlernen und verstehen. Wir möchten ähnliche Initiativen finden und uns mit ihnen vernetzen. Wir wollen Recherchen und Auseinandersetzung führen, u.a. mit der Atomkraftnutzung in Europa, Endlagern und Entsorgungsproblematik, spezifischer Atompolitik in den Ländern und der EU-Atompolitik. Über die Ergebnisse dieser Arbeit wollen wir informieren und für das Thema "Europas Atomerbe" sensibilisieren.

Objectives and priorities

The project dates back to a local youth initiative started in 2006 by the Magdeburg based environmental youth-group Greenkids e.V.. Focus of activities and research is the topic of final repositories for nuclear waste. So far mainly research on German sites for final repositories for low-, mid- and high-level radioactive waste has been conducted. Especially on the final repository Morsleben (close to Magdeburg).

The LIgA who wants to develop the project further has been working for years on the nuclear waste facilities in Gorleben. Lüneburg is a town regularly crossed by the so called castor-transports, which have become a symbol for the societal and political dispute on nuclear power and nuclear waste in Germany.

All groups participating in the project will have equal rights. LIgA wants to advance and coordinate the trans-national youth project and in this way introduce different new elements into the project. The collaboration with partner organisations from different countries will be deepened and extended.

The context of „European Nuclear Heritage“ is formed by the use of nuclear power in Europe, its effects, consequences and dangers. This includes for example the unsolved question of disposal of nuclear waste being created that will stay radioactive for generations. Todays youth is directly impacted by this, as the consequences of todays use of nuclear power will partly only surface in many years.

But there is also the danger of accidents in the operation of nuclear facilities across Europe and the transport of radioactive materials through European countries. Furthermore there is the radiation there are health hazards posed by the radiation emitted during normal operation. Studies at German, French and British (Sellafield) nuclear facilities have shown siginificant correlations between radiation and higher occurance of certain cancers.

However, we also want to make national and european subsidies for nuclear facilities and research a topic, i.e. EURATOM and the integration of nuclear subsidies in the European Treaty.

The eastward enlargement of the European Union also has a special relevance for our youth initiative: new nuclear power stations and facilities were brought into the EU. Together european nuclear power stations produce tons of radioactive waste. Different european countries discuss projects for final repositories. None of the sites is undisputed.

In Europe (including the Russian Federation including its Asian territories) 197 nuclear power stations are operating and 12 under construction (2 in Bulgaria, 1 in Finland, 7 in Russia, 2 in Ukraine).

The countries with the highest quota of nuclear energy in their production of electricity as of 2006 were France (78.1%), Lithuania (72.3%), Slovakia (57.2%), Belgium (54.4%), Sweden (48%), Ukraine (47.5%) and Bulgaria (43.6%). Only then the first non-EU-country enters the list of countries most dependant on nuclear electricity.

Through the eastern enlargement of the EU in 2004 (Lithuania, Slovakia, Slovenia, Czech Republic, Hungaria) and 2007 (Bulgaria and Rumania) 21 nuclear reactors have come into the European Union. Almost all of these reactors are of Russian design.

The planned joining of the Ukraine into the EU would bring another 15 reactors (and 2 under construction) to the nuclear pool of the Union – all of them of Russian design.

After many years Finland and France want to construct the first new reactors of western design – they are of the so called „4th generation“ and are of the EPR (European Pressurized Water Reactor) brand. The fourth generation should include security standards according to the current status of science and technology, but also brings new risks. The fundamental problems of nuclear fisssion technology will not be solved. Several European countries have concrete plans for final repositories, which are supposed to be realized in the next 40 years. Planning is under way in France, Finland, Sweden, Germany and Switzerland, for example. These final repositories will probably not be national solutions, but at least in part be used for nuclear waste from other EU-countries.

Of importance are also the fuel reprocessing plants, such as La Hague (France) and Sellafield (UK). In these used nuclear fuels from different countries are processed. Plutonium and Uranium is separated, for example to be used in MOX fuel elements. On the one hand the regions around the reprocessing facilities are radioactively polluted and the volume of radioactive waste is multiplied by a factor 15. Many transports of Uranium, fuel elements and nuclear waste link these and other nuclear facilities in Europe.

The goals of our trans-national youth initiative are manifold: we ant to bring together active people from different European counties, help in their and our networking and enlarge our common knowledge on the political, economical and technical coherences. Thereby we want to get to know the societal situation and the completely different handling of nuclear power in the countries participating in the youth initiative. Thus we will get an insight into the different cultures. Furthermore we want to use our educational activities to sensitize many more people and create an awarenes for Europe, european coherences and possibilies to become active within these (european citizenship).

We want to specially focus on EU-bodies and institutions, look at current developments (EU-treaty, european elections) and make Europe „our business“. Here many important decisions for the near future also in the nuclear-politic context with implications for many generations will be made. We want to encourage especially young people to take action and allow them an emancipated participation in the project. We want to attain and deepen competences in the fields of project management, technical knowledge and group processes.

The youth initiative is supposed to help in getting to know and understand the partner organisations and the people involved in these, the cultures and the other countries. We want to find similar initiatives and network with these. We want to do research and carry out discussions on the use of nuclear power in Europe, final repositories and the waste problem complex, specifics of nuclear politics in the countries and the european nuclear policy. We want to distribute information on the results of this work and sensitize for the „European Nuclear Heritage“.







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  3. (Bei den Zahlen von Russland wurde nicht zwischen europäischen und asiatischen Standorten unterschieden.)