NukeNews No. 11 - ENGLISH

From Nuclear Heritage
Revision as of 15:40, 13 December 2013 by Falk (talk | contribs) (updated)
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*     NukeNews #11 - Anti-Nuclear Information Service      *
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SORRY! Not all parts of this newsletter have been translated into
English, as we didn't have enough translation support. Please help us
to change this! Tell us if you can help with translation of the
NukeNews into English!

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0.  Preface
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With this 11th issue of the NukeNews we are unfortunately quite late.
Apologizes for that! However, with 30 news this is our second largest
newsletter ever. And we are close to finishing the third year of this
news tool - amazing if you imagine that the NukeNews are in operation
as a completely volunteer based and no-budget service for this long
time, and always more the less regularly was released. Before the
start of this tool in June 2011, some three months after the beginning
of the Fukushima disaster, it took the project three more years from
the first attempts to get started until the official launching.

In this release, we have news, events and campaign updates from
activists in ten countries around the world. We cover basic news on
safety issues in nuclear waste management, some recent accidents,
projects against the EU subsidies plans for nuclear power, specific
nuclear power plants like Hinkley Point and Visaginas, and some more.
If you have updates for our next newsletter, check the section at the
end of this email for information on deadlines, format and contact.


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Outline of the current NukeNews issue #11
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0.  Preface
1.  "Feldgewahrsam" gegen Aktivist*innen der Castor-Blockade war
    rechtswidrig
2.  Auswirkungen von Freisetzungen beim Rückbau von Atomanlagen auf
    die öffentliche Gesundheit
3.  Aktion zur Bannung der Bombe in Livermore
4.  Fennovoimas Imagewashing, Manipulation der öffentlichen Meinung &
    mehr
5.  Die radioaktiven Risiken des Frackings
6.  CASE PYHÄJOKI: Künstlerische Reflexionen der Auswirkungen der
    Atomkraft
7.  Talvivaara will Aktivist*innen fernhalten
8.  Aktuelle Entwicklungen zu Fennovoimas AKW-Neubauprojekt
9.  Sommer-Mini-Camp 2014 in Südböhmen
10. Uranfrachter kollidiert in der Ostsee mit Segelyacht
11. Netzwerkbüro eröffnet
12. Kanada: Hochradioaktiver flüssiger Atommüll könnte Niagara
    passieren
13. UK: 5 Jahre Laufzeitverlängerung für AKW Hartlepool
14. Minderwertige Atomtechnologie und schlechte Sicherheitskultur
    sollten nicht von Russland nach Finnland exportiert werden
15. AKW Hinkley Point: "Das teuerste der Welt"
16. Rettet "Santa Mountain" vor dem Bergbau
17. UK: Widerstand gegen den Hinkley-Deal
18. Radiation Free Lakeland: NEW website
19. Nuclear Train Derailment - Barrow, Cumbria
20. Endlager in Skandinavien: Bericht weist auf Gefahren hin, die
    Seismologie und Paläoseismologie aufzeigen
21. Dumping Low Level Radioactive Waste in Landfill
22. Kampagne "EU-Förderung für AKW verhindern!"
23. NO Geological Dumping of High Level Nuclear Waste! The Wrong
    Answer?
24. CASE PYHÄJOKI im Rückblick: Mit Freude und Liebe
25. China Eyes Up Sellafield - while scrapping nuclear plans at home
26. Activists block a uranium transport in the South of France
27. Say no! to an uranium mining project in Nunavut
28. Visaginas NPP fate "undecided",
    As politicians ignore the decision of the referendum
29. Update on repression against environmental groups in Russia
30. Decisions move closer in the UK
31. Upcoming events
32. About NukeNews


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1.  "Feldgewahrsam" gegen Aktivist*innen der Castor-Blockade war
    rechtswidrig
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Wie das Landgericht Lüneburg in einem im August 2013 ergangenen
Beschluss feststellte, war die Festsetzung von rund 1.300
Demonstrant*innen in einem "Feldgewahrsam" beim Castor-Transport im
November 2011 bei Harlingen rechtswidrig. Die Anti-Atom-Aktivist*innen
hatten eine Sitzblockade im Rahmen einer Aktion der Gruppe
"WiderSetzen" auf der Castor-Transportstrecke verlassen, nachdem die
Polizei das Bahngleis unter Anwendung von Gewalt räumte. Laut
Gerichtsbeschluss hätte die Polizei gegen die Aktivist*innen zunächst
einen Platzverweis aussprechen und ihnen die Möglichkeit des
Verlassens des Geländes einräumen müssen. Und selbst danach hätte die
Polizei sofort nach der Festnahme die betreffenden Aktivist*innen
einem Richter vorführen müssen, was jedoch nur bei 21 der 1.300
Festgenommenen der Fall war. Die Aktivist*innen erwägen nun, auf
Schadensersatz für die rechtswidrige Festnahme zu klagen.

Die Entscheidung des Landgerichts könnte bis zu 3.000 Aktivist*innen
betreffen, die während der Castor-Blockaden 2010 und 2011 unter
diesen Bedingungen in Gewahrsam genommen wurden.

Weitere Informationen unter:
http://www.widersetzen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=164:pe-2082013-polizeikessel-nach-castor-blockade-unzulaessig&catid=106:presseerklaerung-2013&Itemid=75


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2.  Auswirkungen von Freisetzungen beim Rückbau von Atomanlagen auf
    die öffentliche Gesundheit
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Der Rückbau der britischen Atomanlage Hinkley Point A begann 2006 mit
der Installation von Abluftstutzen direkt in den Kern der zwei
entleerten Magnox-Reaktoren, die für die gesetzlich vorgeschriebene
Frist von 80 Jahren versiegelt bleiben sollten. Zudem gibt es
Emissionen bei der Stilllegung der Kühlbecken und Abwasserbehälter,
welche in die Atmosphäre entleert wurden. Die gemeldeten
Gesundheitsschäden der Öffentlichkeit haben in dieser Zeit zugenommen,
darunter ein plötzlicher Tod durch Herz-Kreislauf-Störungen,
zahlreiche Krebsfälle und -tote, zunehmende Kinder- und
Embryonensterblichkeit, sowie eine vergrößerte Anzahl von Mutationen
durch Erbkrankheiten. Den Gesundheitsbericht und weitere Details
gibt's auf der Stop-Hinkley-Webseite.


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3.  Aktion zur Bannung der Bombe in Livermore
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Mehr als 200 Aktivist*innen trafen sich an den Toren des Lawrence
Livermore-Labors 68 Jahre nachdem die USA eine Atombombe auf Hiroshima
in Japan warfen. Das Livermore-Labor liegt in der San Francisco Bay
Area und ist einer der beiden Orte, die jeden nuklearen Sprengkopf des
U.S.-Arsenals entwickeln. Die Demo am 6. August hatte großartige
Sprecher*innen, darunter der gefeierte Whistleblower Daniel Ellsberg,
Geistliche Nobuaki Hanaoka, die Autorin Cecile Pineda, der Dichter
Pete Yamamoto und Loulena Miles von Tri-Velley CAREs. Das Thema dieses
Jahres war "Unfertige Angelegenheiten und unsere dringendste
Verantwortung; die Bombe am Livermore-Labor und weltweit verbannen."
Die Demo wurde durch dutzende Friedens- und Bürgerrechtsgruppen
gefördert. Die Teilnehmer*innen marschierten von der nordwestlichen
Ecke des Livermore-Labors zum Westtor, wo 31 Menschen wegen der
Teilnahme an dieser gewaltfreien direkten Aktion inhaftiert wurden.

Mehr: http://www.trivalleycares.org
 

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4.  Fennovoimas Imagewashing, Manipulation der öffentlichen Meinung &
    mehr
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Fennovoima-Logos schmücken öffentliche Einrichtungen in Pyhäjoki, wie
den Zaun des Sportplatzes nahe der Oberschule. Der Name des
Unternehmens ist zweigeteilt auf diesem Schild. Die gewählten Farben
erinnern an einen sauberen blauen Himmel und saftige grüne Erde. Das
minimalistische, serifenlose, ultra-saubere Logo trägt zur
Markenbildung bei. All das zusammen formt ein subtil verzerrtes und
zynisches Bild der falschen Geschichte von der ökologischen
Atomenergie: Die Befürworter*innen behaupten sie sei grün, weil kein
Kohlendioxid bei der Produktion frei werde. Fennovoimas Müll ist weit
tödlicher und eine Gefahr für den ganzen Planeten wie es lokale
Kohlendioxidemissionen nicht sind. Dieses klassische Greenwashing ist
Teil einer breiten Strategie, um die Realität der wahren Kosten dieser
Energieproduktion zu verschleiern.

Lies den vollständigen Artikel:
http://casepyhajoki.info/english-fennovoimas-image-washing-manipulating-public-opinion-normalizing-their-presence/ 


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5.  Die radioaktiven Risiken des Frackings
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Fracking ist nicht nur schlecht für das Klima, weil es in Verbindung
zur Freisetzung großer Mengen Kohlendioxid steht und eine Gefahr für
Gesundheit und Umwelt durch die giftigen Flüssigkeiten darstellt, die
benutzt werden, um das Schiefergas aus dem Gestein zu pressen, sondern
auch eine Gefahr durch austretendes Radongas. "Public Health England",
früher "Health Protection Agency", bereitet einen Bericht vor, um
mögliche Gefährdungen der öffentlichen Gesundheit in Bezug auf
Fracking auszumachen, welcher die Gefahren durch radioaktive
Emissionen zeigt. PHE untersucht die möglichen Risiken durch Radon in
Folge von austretenden Gasströmen in die Häuser der Bevölkerung.

Radon wird als zweitgrößte Ursache von Lungenkrebs in Großbritannien
gehandelt. Ein US-amerikanischer Bericht bestätigte Bedenken, dass
Radon mit dem Erdgas aus dem Schiefer vermischt und gemeinsam zu den
Kund*innen transportiert wird. Zusätzlich hat die norwegische
Umweltberatungsfirma Det Norske Veritas Kontamination mit Atommüll
als Problem des Frackings identifiziert.

Mehr dazu:
http://www.morningstaronline.co.uk/news/content/view/full/136661 


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6.  CASE PYHÄJOKI: Künstlerische Reflexionen der Auswirkungen der
    Atomkraft
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Ein einzigartiges Treffen fand von 1. bis 11. August 2013 im Dorf
Pyhäjoki statt - die Region wurde von Fennovoima für den Neubau eines
Atomkraftwerks in Finnland ausgewählt. Fennovoima wurde ursprünglich
durch den deutschen Atomkonzern EON initiiert, gab aber das Projekt
auf - vielleicht ein Erfolg der lokalen und internationalen Kampagnen
gegen das neue Atomkraftwerk. Unglücklicherweise scheint ein neuer
Spieler das Feld (und EONs Anteile) zu übernehmen: der russische
Atomgigant Rosatom. Um das Bewusstsein zu diesem Thema zu steigern und
um die Angelegenheit mit einem anderen Blickwinkel zu betrachten,
wurde das Kunstprojekt "CASE PYHÄJOKI - Künstlerische Reflexionen der
Auswirkungen der Atomkraft" gestartet - eine transdisziplinäre
künstlerische Expedition, Produktionswerkstatt und
Präsentationsveranstaltungen in Pyhäjoki, Nordösterbotten.

Großartiges Material ist dabei entstanden, viele Lesungen und
Exkursionen wurden in Film und Text dokumentiert:
http://casepyhajoki.info/en 


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7.  Talvivaara will Aktivist*innen fernhalten
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Wie im August berichtet, forderte das Bergbauunternehmen Talvivaara
das finnische Innenministerium um Unterstützung bei der Entfernung von
Aktivist*innen an, die das Gelände ohne Erlaubnis besuchen. Dasselbe
Unternehmen ist für verschiedene ökologische Unfälle in ihren Anlagen
verantwortlich, besonders für die riesige Leckage im November 2012,
welche als das größte Chemie-Desaster in der Geschichte Finnlands
gilt. Im Frühling entzog das Verwaltungsgericht von Vaasa die
Erlaubnis für außerordentliche Aktivitäten, die illegal durch lokale
Autoritäten gewährt wurden. Verschiedene Regel- und Gesetzesbrüche
durch das Bergbauunternehmen wurden zuerst durch besorgte
Bürger*innen und Aktivst*innen veröffentlicht.

Der Betreiber verschmutzt ständig die Umwelt verschmutzt und verstößt
gegen die ohnehin schwachen Umweltschutzauflagen. Jene, welche auf
diese Themen aufmerksam machen, sollen stärker verfolgt werden. Das
Ministerium hat angedeutet dem Talvivaara-Bergbau helfen zu wollen,
wenn im Herbst die Polizeigesetze geändert werden sollen. Es scheint
als würden die Behörden sagen: "Stoppt nicht die immensen
Umweltverschmutzungen, sondern bestraft jene, die darüber reden!"


Quelle:
http://www.mtv3.fi/uutiset/kotimaa.shtml/2013/08/1791177/talvivaara-pyytaa-ministeriolta-apua-aktivistien-karkottamiseksi 


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8.  Aktuelle Entwicklungen zu Fennovoimas AKW-Neubauprojekt
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Fennovoima hat den russischen Staatskonzern Rosatom als Betreiber für
sein geplantes Atomkraftwerk in Pyhäjoki (Finnland) am Felsen
"Hanhikivi" ausgesucht. Die Verhandlungen zur Übernahme Rosatoms als
größten Investor für das Vorhaben wurden begonnen. Rosatom  würde
Eigentümer von einem Drittel der Anteile werden und damit E-ON
ersetzen, das zuvor das Projekt verlassen hatte. Ein weiteres Drittel
der Anteile gehört Energieunternehmen überall in Finnland, der Rest der
finnischen Industrie. Die Energieunternehmen sind kommunale Firmen und
die politische Entscheidung zur Fortsetzung des AKW-Projekts liegt im
Moment in verschiedenen Kommunen auf dem Tisch. Sie müssen bis Ende
Oktober 2013 entscheiden, ob sie weiterhin in das Atomkraftwerk
investieren wollen.

Rosatom war nicht als Hersteller des Atomkraftwerks vorgesehen und die
eigentliche Anlage unterscheidet sich von der, auf die sich die
ursprüngliche Grundsatzentscheidung der finnischen Regierung bezogen
hatte. Daher muss Fennovoima dem Ministerium für Arbeit und Wirtschaft
im kommenden Frühjahr 2014 ein neues Gutachten über die
Umweltauswirkungen und Sicherheit der Anlage vorlegen.

Quellen:
http://www.hs.fi/talous/Fennovoima+luottaa+omistajiinsa/a1382040393873
http://www.hs.fi/talous/Fennovoima+toimitti+Stukille+voimalan+turvaselvitykset/a1381481389020


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9.  Sommer-Mini-Camp 2014 in Südböhmen
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Als jemand, der schon an mehreren AKtivitäten des Nuclear Heritage
Network teilgenommen hat, schätze ich besonders die nukenews und weiß,
dass es keine einfache Sache ist, so etwas ohne großes Geld aufrecht
zu erhalten. Für mache von Euch, welche dieses Infonetzwerk noch
verbessert sehen möchten (z.B. indem sie einige Übersetzungen machen)
und die persönlichen Kontakte unter uns intensivieren wollen, möchte
ich anbieten, etwas wie ein Arbeits- und Kennenlern-Camp in der Nähe
der südböhmischen Stadt Kaplice, nahe der Grenze zu Österreich
gelegen, zu organiseren. Für etwa 5 bis max. 10 Menschen kann ich
eine einfache Unterkunft und tlw. Verpflegung anbieten. Den Transport
bis mindestens Prag oder Linz müsstet Ihr selber organisieren, mit
dem Rest würde ich Euch so gut es geht helfen.

Zeit: etwa eine Woche im Juli oder August 2014. Interessierte
schreiben bitte bis etwa März 2014 an "b.riepl AT eduhi.at"
(http://sonneundfreiheit.eu bzw. http://slunceasvoboda.eu)

Die einladende NGO hat einige Erfahrungen und know-how in
grenzüberschreitenden Kooperationen mit Interessen auch den
eigentlichen Anti-Atom-Aktivismus überschreitend, indem versucht
wird, kultur- und erneuerbare Energieelemente zu integrieren.


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10. Uranfrachter kollidiert in der Ostsee mit Segelyacht
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Am 18. Oktober 2013 kollidierte vor der Insel Rügen der russische
Atomfrachter "Mikhail Lomonosov" mit einer Segelyacht. Der Frachter
der russischen Reederei "Northern Shipping Company" ist bekannt für
Transporte von radioaktivem Material, und Medienberichten zufolge
hatte er auch hier Uranhexafluorid und Urandioxid geladen. Die Yacht
wurde bei dem Zusammenstoß schwer beschädigt, während über eventuelle
Schäden am Frachter noch keine Angaben gemacht wurden. In Bezug auf
Uranhexafluorid ist besonders alarmierend, dass die Substanz bei
Kontakt mit Wasser die tödliche Flusssäure bildet.

Nach von Anti-Atom-Aktivist*innen beschafften Informationen sollte das
radioaktive Material per LKW von Hamburg zur Urananreicherungsanlage
Gronau transportiert werden.

Aktuelle Informationen unter:
http://www.mzeise.net/uran/news/aktuell.php?tsnews4=archiv&dots=169 


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11. Netzwerkbüro eröffnet
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Seit September 2013 ist das seit langer Zeit angekündigte
internationale Netzwerkbüro in Betrieb. Derzeit ist es nur einmal
wöchentlich mittwochs von 14.00 bis 16.00 Uhr besetzt. Während der
Öffnungszeiten ist das Büro telefonisch (+49 3431 5894177), per E-Mail
("office AT nuclear-heritage.net"), Skype (projekthaus.mannsdorf),
jabber/XMPP (User: network.office, Domain: jabber.ccc.de) sowie
persönlich unter der Adresse D-04720 Döbeln, Am Bärental 6, erreichbar.

Aufgabe des internationalen Netzwerkbüros ist die Unterstützung von
Anti-Atom-Aktivist*innen durch die Herstellung von Kontakten zu
anderen Gruppen, Referent*innen und Expert*innen in bestimmten
Themenbereichen. Zudem möchten wir die Produktion (und Verteilung)
mehrsprachiger Flyer zu lokalen Anti-Atom-Themen unterstützen und
koordinieren. Und wir wollen Hilfestellung bei der Organisation von
Netzwerktreffen geben. Grundlegendes Ziel ist die Unterstützung des
Anti-Atom-Kampfes durch Vernetzung und Weitergabe von
Informationen/Kontakten. 

Bis zum Jahresende haben sich drei Freiwillige bereit erklärt, das
Büro während der Öffnungszeiten zu besetzen. Sie erhalten dafür
keine Bezahlung und sind darüber hinaus auch noch anderweitig
politisch aktiv. Ab Januar 2014 brauchen wir dann erneut Freiwillige
zum weiteren Betrieb des Netzwerkbüros. Bitte wendet euch an uns,
wenn ihr Interesse an der Unterstützung dieses Anti-Atom-Dienstes
habt!

http://office.Nuclear-Heritage.NET


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12. Kanada: Hochradioaktiver flüssiger Atommüll könnte Niagara
    passieren
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Flüssiges hochangereichertes Uran aus dem Forschungsreaktor Chalk
River in Kanada könnte auf dem Weg zur Verarbeitung in South Carolina
durch Niagara transportiert werden, so ein Bericht, der für das
Planungskomitee des Regionalrates (Niagara Regional Council) im
November bestimmt ist. Der Atommüll könnte zu jedem Zeitpunkt zwischen
2013 und 2018 transportiert werden - die Dauer, in der die Genehmigung
der Vereinigten Staaten in Kraft ist. Im Bericht wird angegeben, es
werde wegen Sicherheitsbedenken keine "spezielle Benachrichtigung"
geben, wann der Transport statt finde.

In dem Bericht von der Planungsabteilung der Region wird außerdem
angegeben, es handele sich um das erste Mal, dass kanadische Behörden
versuchen, hochangereichertes Uran in Form einer flüssigen Lösung zu
transportieren.

Quelle:
http://www.wellandtribune.ca/2013/11/06/nuclear-waste-could-pass-through-niagara


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13. UK: 5 Jahre Laufzeitverlängerung für AKW Hartlepool
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Einem BBC-Bericht vom 5. November 2013 zufolge soll das AKW Hartlepool
weitere fünf Jahre geöffnet bleiben. Die Anlage sollte 2019
geschlossen werden, aber wird nun bis 2024 in Betrieb sein, wie der
Betreiber EDF Energy bestätigte. Er teilte außerdem mit, dass ein
neues Besucher*innenzentrum an der Anlage eröffnet werden soll.

Soweit wir wissen, ist dies die erste Laufzeitverlängerung eines
britischen AKW, seit Hinkley B und Hunterston B 2012 eine 7-jährige
Verlängerung (beide bis 2023) erhalten haben. Der ursprüngliche
Stilllegungszeitpunkt für Hartlepool war 2019. Interessant ist, dass
Hartlepool lediglich eine 5-jährige Verlängerung zugestanden wurde. EDF
hatte 2012 angekündigt, dass alle seine AGR-Kraftwerke 2016 für eine
7-jährige Laufzeitverlängerung in Betracht kämen. (Und dass Sizewell B
eine 20-jährige Verlängerung bekommen solle - ab 2034 - also ...)

Quelle:
http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-tees-24824816


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14. Minderwertige Atomtechnologie und schlechte Sicherheitskultur
    sollten nicht von Russland nach Finnland exportiert werden
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Der finnische AKW-Betreiber Fennovoima hat am 3. September öffentlich
sein Vorhaben angekündigt, einen WWER-1200 (AES-2006)-Reaktor vom
russischen Staatskonzern "Rosatom" zu kaufen. Das Geschäft könnte etwa
6,4 Milliarden Euro kosten und schließt die Übertragung von 34 %
Anteilen an Fennovoima an Rosatom mit ein. Korruptionsskandale um
Rosatom in den vergangenen Jahren haben deutlich gezeigt, dass der
russischen Atomindustrie nicht vertraut werden kann, dass sie
Qualitätsausstattung für Atomanlagen produziert. Im Februar 2012 wurde
zum Beispiel ein Rosatom gehörendes Unternehmen angeklagt, weil es
minderwertige Ausrüstung an Atomanlagen innerhalb und außerhalb
Russlands verkauft hatte.

Russischen Expert*innen zufolge ist die WWER-Technologie weit davon
entfernt perfekt zu sein: "Wenn eine unkontrollierbare Leckage im
Primärkühlkreislauf eines WWER-Reaktors auftritt, oder wenn andere
Fehler dazu führen, dass der Wasserkreislauf unterbrochen wird, kann
es zu Schäden am Reaktorkern, letztendlich mit massiver Freisetzung
von Radioaktivität, kommen."
"Es ist wahrhaftig schockierend, dass Fennovoima entschieden hat,
Rosatom bei der Errichtung von Atomreaktoren russischer Konstruktion
in Finnland und in der Europäischen Union zu helfen. Dies ist
hochgefährlich und inakzeptabel und könnte zu einer Wiederholung der
Fukushima-Katastrophe innerhalb Europas führen", erklärt die
russische Organisation Ecodefense in einer Presseerklärung.

Erfahre mehr:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/PR:Shoddy_nuclear_technology_and_poor_safety_culture_should_not_be_exported_from_Russia_to_Finland


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15. AKW Hinkley Point: "Das teuerste der Welt"
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Einer Analyse zufolge, die von angesehenen Gesellschaftern der
Liberium Capital-Investmentbank veröffentlicht wurde, wird die
Vereinbarung zwischen britischer Regierung und Electricité de France
zum Bau eines neuen Atomkraftwerks, Hinkley C in Somerset, dieses zum
"teuersten Kraftwerk" der Welt machen, mit der längsten Bauzeit. Sie
fahren mit der Argumentation fort, dass die Unterschrift der Regierung
für das 16-Milliarden Pfund Hinkley Point-Atomkraftwerk "ökonomischen
Wahnsinn" belegen könnte und äußerst kostspielig für die
Konsument*innen werden könnte. "Unter Berücksichtigung der bekannten
Vertragsbedingungen sind wir verblüfft, dass die britische Regierung
künftige Generationen von Konsument*innen verpflichtet hat, die
Kosten, die durch dieses Geschäft verursacht werden, zu tragen."

Erfahre mehr:
http://www.nonucleartrains.org.uk


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16. Rettet "Santa Mountain" vor dem Bergbau
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Finnische Aktivist*innen haben eine neue Online-Kampagne gegen das
geplante Sokli-Bergwerk in Ostfinnland an der Grenze zu Russland
gestartet. Sokli soll vor allem Finnlands reichstes Phosphat-Vorkommen
ausbeuten, das auch verhältnismäßig hohe Konzentrationen radioaktiver
Erze enthält. Das Bergwerk liegt im oberen Bereich des Nuorttijoki-
Flusssystems. Nahe dem geplanten Abbaugebiet befinden sich die Flüsse
Törmäoja und Yli-Nuortti sowie die Ainijärvi-Blöße, die alle Teil des
"Natura 2000"-Netzwerks sind. Sokli liegt zwischen dem "Urho
Kekkonen"-Nationalpark und dem "Värriö"-Naturpark nahe dem Berg
"Korvatunturi", dem "Heim des Weihnachtsmanns". Das Areal umfasst
darüber hinaus das bedeutende unberührte Gebiet "Tuntsa" und drei
Plätze des Natura-Netzwerks.

Die Korvatunturi-Fjell ist am bekanntesten als das Zuhause des
Weihnachtsmanns (oder "Joulupukki" im Finnischen). Finnischem Volkstum
zufolge ist diese Gegend der Ort der geheimen Werkstatt des
Weihnachtsmanns, wo Spielzeug, Schmuck und Geschenke gefertigt und
letztlich von Gnomen verpackt werden.

Verantwortlich ist das Unternehmen "Yara International", dessen
größter Anteilseigner der norwegische Staat ist. Das Phosphorerz in
Sokli enthält zehn mal mehr radioaktive Materialien wie Uran,
Thorium und Radium als normalerweise. In den Niobium-Erzen sind die
Werte sogar 200fach. Yara hat vor, pro Jahr 4-10 Tonnen Phosphor
abzubauen, und diesen zur Herstellung von Dünger zu verwenden. Es
gibt Bedenken bezüglich der Radioaktivitätswerte des Düngers. Das
voraussichtliche Sokli-Bergbaugebiet wird zwischen 4000 und 6000
Hektar groß sein (40-60 km2).

Erfahre mehr:
http://savesantamountain.com/2013/11/08/a-natural-disaster-being-prepared-in-eastern-lapland/


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17. UK: Widerstand gegen den Hinkley-Deal 
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In Bridgewater (die nächste Stadt am vorgesehenen Standort für Hinkley
C) hat "South-West Against Nuclear" (SWAN) eine lokale Demonstration
gegen den Deal organisiert, der am selben Tag, dem 21. Oktober, von
David Cameron verkündet wurde. Der Protest umfasste das Abladen von
Tierdung vor dem EDF-Laden in Bridgewater und das Aufhängen eines
Banners mit der Aufschrift "NO MORE BULLSXXT - EDF TAKE OUR £££ AND
DUMP WASTE ON US!" über dem Laden.

Ein Mann in Kuh-Kostüm wandte sich an die Einkaufenden, während
Unterstützer*innen Einkaufstüten voller Dung auf eine Plastikfolie
ausleerten und damit den Eingang des Ladens blockierten. Ein Plakat in
Chinesisch wurde an dem Haufen befestigt. Zwei chinesische
Staatsunternehmen haben Interessenbekundungen unterschrieben, in das
Projekt investieren zu wollen, und es wurde davon berichtet, dass
"erwartet" würde, dass sie zusammen 30-40 % investieren werden.

Die Protestierenden säuberten den Gehweg rund um den Haufen und
entfernten am Ende der Demo den Dung, um ihn ökologisch zu verwerten.
Trotzdem konfiszierte die Polizei den Dung später und packte ihn in
ihr Fahrzeug mit der Behauptung, er könnte zur Begehung einer
Sachbeschädigung verwendet werden.

Sieh dir das Video zur Aktion an:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=8ZyDuhaAUng


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18. Radiation Free Lakeland: NEW website
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Nuclear is a Living Nightmare! Radioactive contamination of air, sea
and groundwater. Nuclear "energy" needs chemicals and fossil fuel
power plants during and decades after any electricity production.
Radiation causes cancers and other diseases. Nuclear causes a snowball
of blight now, and for generations after us.

http://wildar4.wix.com/radiation-free-land


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19. Nuclear Train Derailment - Barrow, Cumbria
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September 18th 2013: According to the nuclear industry the flasks were
empty and on their way to Sellafield when two wheels left the track on
16th September. Flasks on their way to Sellafield are most often full
of spent fuel being sent to Sellafield to be reprocessed making the
wastes even more dangerous. These flasks had gone on a long journey
having sailed from Japan to Barrow and back again with Highly Active
Waste who knows how many times. The Highly Active Waste (a result of
reprocessing spent fuel to make MOX which nobody wants) is presumably
going to be stuffed into the containers and then trundled back along
the tracks it has already derailed from, to be shipped from Barrow
across the Pacific, through the Panama Canal and to Japan where it
will be met with huge protest.

http://mariannewildart.wordpress.com/2013/09/18/high-level-wastes-japan-and-derailed-trains/


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20. Endlager in Skandinavien: Bericht weist auf Gefahren hin, die
    Seismologie und Paläoseismologie aufzeigen
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Diesen Sommer veröffentlichte der schwedische Wissenschaftler
Nils-Axel Mörner den Bericht "Patterns in seismology and
palaeoseismology, and their application in long-term hazard
assessments - the Swedish case in view of nuclear waste management",
der darauf hinweist, dass es eine massive Unterschätzung der
tektonischen Gefahren für Endlager in Skandinavien gibt: Erdbeben,
Tsunamis und andere Ereignisse tauchen in der Vergangenheit sehr viel
häufiger und in größerem Ausmaß auf, als dies von Studien der
Atomindustrie angenommen wird. Der Bericht stellt die grundsätzliche
Frage der Eignung skandinavischer Gesteinsformationen für die
längerfristige Lagerung von Gefahrgut auf. Er sollte sich auf die
Diskussionen um Onkalo in Finnland und zum geplanten Endlager für
angebrannte Brennstoffe in Forsmark auswirken.

"Seismische Ereignisse werden durch Geräte, historische Vermerke und
sichtbare Kriterien in Geologie und Archäologie aufgezeichnet. Diese
Datensätze formen Muster von Ereignissen. Von diesen Mustern ausgehend
können wir zukünftige seismische Risiken einschätzen. (...) Die
Atomindustrie in Schweden und Finnland behauptet, der hochradioaktive
Atommüll könne völlig sicher im Gestein für mindestens 100 000 Jahre
vergraben werden. Es erscheint schwierig, falls überhaupt möglich,
solche Annahmen von den kurzen Zeiträumen der Mustererkennung in der
Seismologie (< 100 Jahre) und Paläoseismologie (etwa 13 000 Jahre)
abzuleiten. Alle Schätzungen werden scheinbar bedeutungslos, sogar
irreführend. In dieser Situation müssen wir uns davon abgrenzen, allzu
optimistische Einschätzungen aufzustellen."

Lies den vollständigen Bericht:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Patterns_in_seismology_and_palaeoseismology,_and_their_application_in_long-term_hazard_assessments_-_the_Swedish_case_in_view_of_nuclear_waste_management


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21. Dumping Low Level Radioactive Waste in Landfill
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Following vigorous campaigning by Radiation Free Lakeland Tim Farron
MP for Westmorland and Lonsdale in Cumbria has said there is "Powerful
Evidence" to scrap the deregulation which allows low level radioactive
waste into landfill. The UK government has signed up to the Euratom
Treaty which describes in detail a plan to turn Lillyhall landfill
site into a Radioactive Waste Repository with a "controlled release of
radioactivity to groundwaters."

http://mariannewildart.wordpress.com/2013/09/24/tim-farron-mp-powerful-evidence-to-pull-the-plug-on-radioactive-fly-tipping/


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22. Kampagne "EU-Förderung für AKW verhindern!"
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Eine neue Petition gegen Staatshilfen für Atomkraft wurde im September
auf der Website http://www.my-voice.eu gestartet. Ein riesiger Erfolg
mit mehr als 20 000 Unterschriften - wir müssen die Mobilisierung
überall in Europa noch bis April 2014 fortsetzen.

Diese Entscheidung zu neuen Regelungen von Staatshilfen ist in den
Händen der EU-Kommission allein - sie bedarf lediglich einer einfachen
Mehrheit und verlangt keine Einbeziehung der Mitgliedsstaaten (Rat der
Europäischen Union) oder des Europäischen Parlaments, um über die
Richtlinien zu Staatshilfen zu entscheiden. Daher ist es entscheidend,
die Bürger*innen Europas zu mobilisieren. Unsere Chancen sind gar nicht
so schlecht, da Probleme mit dem pronuklearen Kreuzzug weitere
Verzögerungen in der EU-Kommission verursachen. Es wird keine
Entscheidung vor April 2014 geben - das bedeutet mehr Zeit für
Proteste! Beteiligt euch und verbreitet die Petition jetzt!

Bitte überlegt, was ihr und eure Organisation/Netzwerk/Gruppe tun
könnt. Macht jetzt mit und verbreitet die Petition über eure
persönlichen und Organisations-Publikationen, Newslettern, Facebook,
etc.


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23. NO Geological Dumping of High Level Nuclear Waste! The Wrong
    Answer?
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FOLLOWING Nirex and the ending of the "Managing Radioactive Wastes
Safely" process with Cumbria County Council's no vote, any new
consultation regarding geological dumping should not include Cumbria.
Instead the 84 members of the County Council have been airbrushed out
of this new "democratic" process alongside the hundreds of members of
the parish councils, the overwhelming majority of whom have said no
repeatedly. The UK government want to deal with the few patsys on the
Executive of Allerdale and Copeland Borough Councils who said yes
while airbrushing away the majority who said NO!

http://mariannewildart.wordpress.com/2013/09/20/is-new-consultation-needed-the-big-debate/


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24. CASE PYHÄJOKI im Rückblick: Mit Freude und Liebe
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"CASE PYHÄJOKI - Artistic reflections on nuclear influence" war eine
transdisziplinäre Expedition und Produktionswerkstatt in Pyhäkoki,
Nordfinnland, vom 1. bis 11. August 2013. Das sechste Atomkraftwerk
(AKW) des Landes soll in Pyhäjoki am Findling "Hanhikivi" errichtet
werden. Die Teilnehmer*innen schufen verschiedenen Arten von
Engagements, Prototyp-Veranstaltungen und Experimenten. Diese reichten
von einer "Danke"-Tafel für diejenigen, die sich weigern ihr Land an
das Atomunternehmen zu verkaufen, bis zum Entwurf eines
"Energie-Sport-Tages". Es gab ein lokalen Märchens, ein Wandgemälde
unter Einbeziehung der örtlichen Jugend, eine besonderen
Karaoke-Playlist, einen DIY-Geigerzähler-Workshop und vieles mehr.
Dieses "mehr" umfasst neue und vertiefte Freundschaften,
Zusammenarbeiten und Erinnerungen an gute Zeiten und Treffen mit
lokalen Leuten.

Menschen aus dem CASE PYHÄJOKI-Projekt werden Folgeaktivitäten
organisieren, die mehr oder weniger mit dem Fall des geplanten AKW
oder mit Atomkraft im allgemeinen in Zusammenhang stehen. Das
Projekt ist in einem Blog dokumentiert; Ankündigungen neuer
Aktivitäten wird es dort und, wenn möglich, auch in den NukeNews
geben.

Lies weitere Gedanken und Hintergründe zum CASE PYHÄJOKI-Projekt:
http://casepyhajoki.info/en/ilon-ja-rakkauden-kautta/


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25. China Eyes Up Sellafield - while scrapping nuclear plans at home
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Imagine a world where the repressed Chinese people are marching in the
streets opposing nuclear power - while the supposedly free British
citizens are encouraged by government to meekly submit to yet another 
nuclear consultation aiming to bury hot nuclear wastes in leaky
geology. Imagine a world where a repressive regime will take notice of
public opinion and scrap plans for a nuclear development while a
supposedly democratic government will try to bypass public opinion by
dealing only with a few unrepresentative patsys in borough councils.
Sounds mad? It is mad! And it is happening right now...

http://mariannewildart.wordpress.com/2013/09/30/china-eyes-up-sellafield-while-scrapping-nuclear-plans-at-home/


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26. Activists block a uranium transport in the South of France
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On the 12th of September, about 30 activists from the collective Stop
Uranium blocked a truck carrying uranium tetrafluorid near Narbonne,
in the South of France. The blockade lasted for one hour.
Radioactivity measures were made: a dose about 50 times the average
radioactivity level could be measured one meter away from the truck.

The truck was coming from Comurhex Malvési, a facility owned by Areva,
where uranium is being transformed for the first time after it arrives 
in France. About one fourth of the uranium used in the world is
processed there. The aim of the action was to highlight the dangers of
the facility and the transports. 3 to 5 trucks are leaving the
facility every day, carrying uranium tetrafluorid.

See pictures of the blockade there:
http://groupes.sortirdunucleaire.org/blocage-camion-tetrafluorure


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27. Say no! to an uranium mining project in Nunavut
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Areva is coveting the underground of Nunavut, in the North of Canada,
and expect to build a uranium mining there. Opening the way to uranium
mining would threaten this territory, already made vulnerable by
climate change. The consequences would be catastrophic for the Inuit,
whose lifestyle, relying on hunting, requires a clean environment.
We launched a petition (in English and French) to French ministers to
demand them canceling this mining project:

http://groupes.sortirdunucleaire.org/Petition-nunavut-en


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28. Visaginas NPP fate "undecided",
    As politicians ignore the decision of the referendum
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Despite the results of the referendum in October 2012, where people
voted against a new nuclear power plant in Lithuania, politicians are
still trying to push for the project. The Government of Lithuania, as
announced in the media, will soon make the decision regarding the fate
of Visaginas NPP. The plans to discuss the common position of three
Baltic countries, regarding the project, have also been announced. So
far, both Latvian and Estonian politicians were reluctant towards this
project.

Read more:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Visaginas_NPP_fate_%22undecided%22,_as_politicians_ignore_the_decision_of_the_referendum


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29. Update on repression against environmental groups in Russia
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Since Western media are not reporting that much anymore on repression
against non-governmental groups in Russia (except for the case with
jailed Greenpeace activists), I will put some update on this crackdown
going on presently. Feel free to send around. Greenpeace case is
getting a lot of coverage in Russia and governmental media broadcasts
a lot of bullshit to make sure Russians hate environmental activists
of all kinds.

Ugly thing happened in the South of Russia, Krasnodar city, close to
the site of 2014 Winter Olympic Games just few days ago. Local police
together with FSB (exKGB) tryed to catch environmental activist
Rudomakha. They came to the office of local political party
threatening to storm it because they thought activist is inside. But
he left earlier. Police gave no explanations but local people think it
is because of Olympics. Rudomakha spent a lot of time criticizing the
destruction of local nature related to Olympics preparations.
Fortunately, activist is still not arrested.

Read the complete story:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Update_on_repression_against_environmental_groups_in_Russia


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30. Decisions move closer in the UK
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The announcement of a strike price despite a year of negotiations is
claimed to be on the brink of agreement, with UK media speculating on
a price of around 93 pounds per MWh more than twice the current market
price - the condemned government are determined to feather the nests
of big business by increasing fuel poverty through it's regressive
energy policy.

It looks like China general nuclear power group will be EDFs
investment partners and if they achieve the kind of stakes they're
aiming for (rumour has it they're looking for an almost equal stake)
then the coalition government will succeed in giving the worlds most
powerful authoritarian state partial control of the most dangerous
technology on British soil, with not one iota of the concern that
Thatcher expressed in her day wen she had her government block Kuwaiti
investment in the UK energy market.

Read more:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Decisions_move_closer_in_the_UK


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31. Upcoming events
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(just an extract, tell us your events for the next newsletter)
more events: http://upcoming.nuclear-heritage.net

Please feel invited to send us your local and international events for
this website and the NukeNews!


24/10/13-23/03/14: exhibition "Langzeit und Endlager" at Museum zu
                   Allerheiligen, Klosterstr. 16, in Schaffhausen (CH)
10/12/13 5.30 PM:  Celebration of 30 years of accomplishment of
                   Communities Against a Radioactive Environment and
                   will debut a short documentary film about
                   Tri-Valley CAREs at Livermore Public Library,
                   Community Rooms A&B, 1188 S. Livermore Ave., in
                   Livermore (USA)
12/12/13:          Global Action Day Against Nuclear Power 2013
12/12/13 at 12 PM: MKG Seminar: SSM and Nuclear Waste Council - in the
                   completion phase in Stockholm (S)
2014:              Probably Castor transport of high level radioactive
                   waste from Sellafield (UK) and of intermediate
                   level radioactive waste from La Hague (F) to
                   Gorleben (D) and protests
2014:              Nuclear Waste Transport to Ahaus - current status:
                   "postponed" (D)
06/02/14-07/02/14: Long-term Performance of Engineered Barrier Systems
                   (PEBS) at BGR in Hannover (D)
08/03/14:          Fukushima related actions in the Dreyeckland
                   region (CH, D, F)
08/03/14:          Fukushima rally in Jülich (D)
09/03/14 at 2 PM:  human chain Fessenheim at vallée du Rhône (F)
09/03/14 at 2 PM:  Fukushima disaster remembrance: international
                   brigde actions in the Upper Rhine area (D)
08/04/14-10/04/14: Symposium on Recycling of metals arising from
                   operation and decommissioning of nuclear facilities
                   at the Studsvik site outside Nyköping (S)
26/04/14:          ecological festival "Für eine Zukunft nach
                   Tschernobyl und Fukushima" (D)
29/04/14:          European Anti Nuclear Forum in Prague (CZ)
03/05/14-08/05/14: Atomforum of the German nuclear industry in
                   Frankfurt/Main (D)
11/05/14-15/05/14: European Nuclear Conference in Marseille (F)
summer 2014:       Walk For A Nuclear Free Future from Miami, FL to
                   the Y-12 Nuclear Facility Oakridge, TN 2014 (USA)
22/08/14-24/08/14: solar festival in Peckwitz (D)
01/01/15-30/04/15: (estimated) main hearing on the Environmental Court
                   on SKB's application to build KBS3 final nuclear
                   waste repository at District Court in Nacka (S)


http://www.allerheiligen.ch/images/PDF/Langzeit%20und%20Endlager_Flyer.pdf
http://www.trivalleycares.org/new/party%20flyer-2.jpeg
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Global_Action_Day_Against_Nuclear_Power_2013
http://www.nonuclear.se/en/kalender/mkg20131212stockholm
http://www.greenkids.de/europas-atomerbe/index.php/Gorleben_Castor_Resistance_in_Germany_2014
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Nuclear_Waste_Transport_to_Ahaus
http://www.pebs-eu.de/PEBS/EN/Pebs-Final-Conference/PEBS_final_conference_node_en.html;jsessionid=EF1A95844F8E4E013BCB14F2A5E66F59.1_cid284#link4
http://wp.chainehumaine.eu/
http://www.nonuclear.se/en/kalender/20140408-10studsvik
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/European_Anti_Nuclear_Forum_2014
http://www.euronuclear.org/events/enc/enc2014/index.htm
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Walk_For_A_Nuclear_Free_Future_2011-2015/Miami-Y12_Nuclear_Facility_Oakridge
http://ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=769&Itemid=189
http://www.nonuclear.se/en/kalender/kbshuvudforhandling2012


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32. About NukeNews
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The NukeNews are a multilingual newsletter system of the Nuclear
Heritage Network and are supposed to reflect the activities, topics
and struggles of anti-nuclear activists connected through this
international community. The messages are written and translated by
activists, additionally to their usual anti-nuclear activities. No
one is paid for that work, as we want to provide resources like this
information system to the anti-nuclear struggle as independent as
possible. The newsletter aims to inform and update as well activists
as the interested audience.

Your contributions to the next issue of the NukeNews are welcome.
Send them via email to "news AT NukeNews.nuclear-heritage.net". It
should be brief information in English of not more than one paragraph,
including a concise headline and an optional link to a webpage
providing more information. Deadline for the 12th issue of the
NukeNews will be 5th of January, 2014.

Spread the word and learn more about the NukeNews:
http://NukeNews.Nuclear-Heritage.NET