Difference between revisions of "NukeNews No. 18 - GERMAN"

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(komplette Übersetzung, fehlt: Termine, Vorwort, Redaktionsschluss #19)
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  5.  Überschwemmung des Geländes einer geplanten Uranmine in Australien
 
  5.  Überschwemmung des Geländes einer geplanten Uranmine in Australien
 
     macht Risiken deutlich
 
     macht Risiken deutlich
  6.   
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  6.  Polen: Lokalregierungen drängen auf Entscheidung bezüglich geplanten AKW
 
  7.  Polen und Frankreich führen Beratungsgespräche über Klima und
 
  7.  Polen und Frankreich führen Beratungsgespräche über Klima und
 
     Energie
 
     Energie
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  2.  Official Report: Nuclear Waste Accident Caused By Wrong Cat Litter
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  2.  Offizieller Report: Atommüll-Unfall durch Katzenmüll
 
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  A yearlong investigation by the US Dept. of Energy, in a 277 page
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  Eine jahrelange Untersuchung des US-Energiebehörde mit einer Stärke von
  report, has concluded that a major accident at a nuclear waste dump in
+
  277 Seiten ergab, dass ein großer Unfall in einer Atommüllhalde in New
  New Mexico in Feb. 2014 was caused by the wrong brand of cat litter.
+
  Mexico im Februar 2014 durch die falsche Beschriftung von Katzenkot ver-
  This is the same nuclear waste dump that the NWMO has held up as a
+
  ursacht wurde. Die gleiche Anlage wird von der NWMO als Entsorgungsmodell
  model for their own nuke dump proposed for the shore of Lake Huron,
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  für die Entsorgung von Atomraketen an an der Küste von Lake Huron in Ontario
  Ontario.
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  in Betracht gezogen.
 
   
 
   
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Mehr dazu auf englisch:
 
  http://cleanairalliance.us5.list-manage.com/track/click?u=9e0d2b5aacdacc8f6d679bba2&id=998fedf8a7&e=2ece43c12c
 
  http://cleanairalliance.us5.list-manage.com/track/click?u=9e0d2b5aacdacc8f6d679bba2&id=998fedf8a7&e=2ece43c12c
 
   
 
   
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  6. Polen: Regierungsführung drängt auf Entscheidung bezüglich geplanten AKW
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  6. Polen: Lokalregierungen drängen auf Entscheidung bezüglich geplanten AKW
 
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Drei Köpfe der Lokalregierungen drängten in einem Brief an den Premierminister, Ewa Kopacz, auf eine endgültige Entscheidung über den Bau eine AKW in einer ihrer Regionen. Sie konstatieren, das Fehlen einer festen Entscheidung würde zu spürbarem Einschnitten ihrer Budgets führen (PLN 6 Millionen für alle drei Regionen bisher, mit einem Gesamtbudget von PLN 40 m von einem), so wie zu einer Hemmung der Entwicklung.
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Drei Köpfe der Lokalregierungen drängten in einem Brief an den Premierminister,
Sie verwiesen auf den Bedarf einer Entscheidung gegen EU-Projekte, für die sich noch beworben werden soll. Sie behaupten zudem, die lokale Bevölkerung begrüßt und ist bereit für den möglichen AKW-Bau.
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Ewa Kopacz, auf eine endgültige Entscheidung über den Bau eine AKW in einer
 
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ihrer Regionen. Sie konstatieren, das Fehlen einer festen Entscheidung würde
Quelle:
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zu spürbarem Einschnitten ihrer Budgets führen (PLN 6 Millionen für alle drei
http://www.portalsamorzadowy.pl/gospodarka-komunalna/energetyka-jadrowa-pomorze-samorzadowcy-chca-decyzji-o-elektrowni-atomowej,67183.html
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Regionen bisher, mit einem Gesamtbudget von PLN 40 m von einem), so wie zu einer
 
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Hemmung der lokalen Entwicklung. Sie verwiesen auf den Bedarf einer Entscheidung
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gegen EU-Projekte, für die sich noch beworben werden soll. Sie behaupten zudem,
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die lokale Bevölkerung begrüßt und ist bereit für den möglichen AKW-Bau.
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Revision as of 13:26, 26 May 2015


NukeNews: Czech | English | Finnish | French | German | Polish | Russian | Slovenian


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*           NukeNews #18 - Anti-Atom-Infodienst            *
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SORRY! Not all parts of this newsletter have been translated into
German, as we didn't have enough translation support. Please help us
to change this! Tell us if you can help with translation of the
NukeNews into German!

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0.  Vorwort
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Inhaltsverzeichnis der aktuellen NukeNews #18
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0.  Vorwort
1.  Die Kraft der Menschen gegen die Atomkraft! Aktionscamp gegen
    Atomkraft in Pyhäjoki/Finnland
2.  Official Report: Nuclear Waste Accident Caused By Wrong Cat Litter
3.  Ontario hält an der Atomkraft fest
4.  Fennovoima rodet schon jetzt geschützte Wälder für ein geplantes
    AKW
5.  Überschwemmung des Geländes einer geplanten Uranmine in Australien
    macht Risiken deutlich
6.  Polen: Lokalregierungen drängen auf Entscheidung bezüglich geplanten AKW
7.  Polen und Frankreich führen Beratungsgespräche über Klima und
    Energie
8.  77 Prozent der polnischen Bevölkerung unterstützen erneuerbare
    Energie
9.  Tschernobyl-Tag in Wien
10. EURATOM - papierenes Bollwerk der Atomkraft
11. Anstehende Termine
12. Über NukeNews


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1.  Die Kraft der Menschen gegen die Atomkraft! Aktionscamp gegen
    Atomkraft in Pyhäjoki/Finnland
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Das Atomunternehmen Fennovoima hat vor, mit dem Bau eines weiteren
Atomkraftwerks im ökologisch wertvollen Gebiet Hanhikivi Cape in
Pyhäjoki im Nordwesten Finnlands zu beginnen. Beenden wir dieses
verantwortungslose, gefährliche Projekt! Die Kraft der Menschen gegen
die Atomkraft! Vom 8. bis zum 21. Juni organisiert Hyökyaalto, ein
basisdemokratisches Aktionsnetzwerk (Rising Tide Finnland), in der
Nähe von Hanhikivi Cape ein Aktionscamp gegen Atomkraft. Bei diesem
Camp wollen wir Fertigkeiten und Ideen zu verschiedenen Arten des
direkten Widerstandes kennenlernen und teilen. Wir möchten die
Teilnehmer*innen ermutigen, ein Programm zu diesen Themen anzubieten.
Entscheidungen sollten möglichst nach dem Konsensprinzip getroffen
werden. Dabei ist kein Platz für jegliche Diskriminierung aufgrund des
Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der ethnischen Zugehörigkeit
usw. Parteipolitische oder nationalistische Symbole haben im Camp
nichts zu suchen.

Den ganzen Artikel gibt es hier:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/People_Power_agains_Nuclear_Power!_Anti-nuclear_action_camp_in_Pyh%C3%A4joki/Finland


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2.  Offizieller Report: Atommüll-Unfall durch Katzenmüll
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Eine jahrelange Untersuchung des US-Energiebehörde mit einer Stärke von 
277 Seiten ergab, dass ein großer Unfall in einer Atommüllhalde in New
Mexico im Februar 2014 durch die falsche Beschriftung von Katzenkot ver-
ursacht wurde. Die gleiche Anlage wird von der NWMO als Entsorgungsmodell
für die Entsorgung von Atomraketen an an der Küste von Lake Huron in Ontario
in Betracht gezogen.

Mehr dazu auf englisch:
http://cleanairalliance.us5.list-manage.com/track/click?u=9e0d2b5aacdacc8f6d679bba2&id=998fedf8a7&e=2ece43c12c


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3.  Ontario hält an der Atomkraft fest
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Die kanadische Provinz Ontario befindet sich mitten in einer
Energierevolution, hält aber stur an der Atomkraft fest. Während sich
die meisten Atomkraftwerke Ontarios der Endphase ihrer vorgesehenen
Lebensdauer nähern, steckt die Provinzregierung weiterhin Milliarden
Dollar in die Verlängerung ihrer Lebensdauer. Dabei gibt es
wirtschaftlich viel sinnvollere Optionen, die auf erneuerbare Energie
setzen.

http://cleanairalliance.us5.list-manage.com/track/click?u=9e0d2b5aacdacc8f6d679bba2&id=8b90a4eda8&e=2ece43c12c


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4.  Fennovoima rodet schon jetzt geschützte Wälder für ein geplantes
    AKW
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Am Hanhikivi Cape in Pyhäjoki, Finnland, rodet Fennovoima Wälder und
zerstört die empfindliche Natur, um eine Straße für das Atomkraftwerk
zu bauen. Inzwischen besitzt das Unternehmen die Erlaubnis der
örtlichen Gemeinde, bis Ende April etwa 100 Hektar einer ökologisch
wertvollen Landschaft zu roden, was einem Fünftel des gesamten
Hanhikivi Cape entspricht.

Finnlands Grundsatzbeschluss zu dem AKW hing von der Erfüllung
bestimmter Bedingungen ab, und viele wichtige Fragen sind noch offen:
etwa, ob genug finnische oder europäische Interessenvertreter am
Projekt beteiligt sein werden und was mit dem Atommüll geschehen soll.
Falls das AKW nie gebaut wird, wird die Gegend sinnlos zerstört. Die
natürlichen Lebensräume der durch Landhebung gebildeten Küste
Hanhikivis sowie seine bedrohten und geschützten Pflanzen- und
Vogelarten sind zu kostbar für eine solche Verschwendung. Wegen der
Zugvögel und der Nistzeiten ist der Frühling ein besonders schlechter
Zeitpunkt für die Rodungsarbeiten.

Den ganzen Artikel gibt es hier:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/PR:People_in_Pyh%C3%A4joki_have_been_disregarded_because_of_the_Fennovoima_nuclear_plans


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5.  Überschwemmung des Geländes einer geplanten Uranmine in Australien
    macht Risiken deutlich
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Lake Way, ein normalerweise ausgetrockneter See, in dem Toro Energy
eine Uranmine anlegen will, ist überschwemmt. Das führt zu großen
Sorgen über den geplanten Uranabbau am Seegrund. Toro Energy plant,
radioaktive Rückstände aus der geplanten Wiluna-Uranmine - bis zu 100
Millionen Tonnen - in den leergeförderten Centipede- und Millipede-
Gruben zu lagern, die sich ebenfalls auf dem Grund des Sees befinden
und zurzeit unter Wasser stehen.


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6. Polen: Lokalregierungen drängen auf Entscheidung bezüglich geplanten AKW
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Drei Köpfe der Lokalregierungen drängten in einem Brief an den Premierminister,
Ewa Kopacz, auf eine endgültige Entscheidung über den Bau eine AKW in einer
ihrer Regionen. Sie konstatieren, das Fehlen einer festen Entscheidung würde
zu spürbarem Einschnitten ihrer Budgets führen (PLN 6 Millionen für alle drei
Regionen bisher, mit einem Gesamtbudget von PLN 40 m von einem), so wie zu einer
Hemmung der lokalen Entwicklung. Sie verwiesen auf den Bedarf einer Entscheidung
gegen EU-Projekte, für die sich noch beworben werden soll. Sie behaupten zudem,
die lokale Bevölkerung begrüßt und ist bereit für den möglichen AKW-Bau.

Quelle:
http://www.portalsamorzadowy.pl/gospodarka-komunalna/energetyka-jadrowa-pomorze-samorzadowcy-chca-decyzji-o-elektrowni-atomowej,67183.html


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7.  Polen und Frankreich führen Beratungsgespräche über Klima und
    Energie
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Am 2. Februar 2015 fand ein polnisch-französisches Treffen statt, das
als zwischenstaatliches Beratungsgespräch bezeichnet wurde. Dabei ging
es um Klima- und Energiefragen wie das Konzept der "Europäischen
Energieunion" und die Struktur der Klima- und Energiepolitik. Es
fanden auch Diskussionen über die Entwicklung der Atomenergie statt,
zu denen die Medien aber keine näheren Details bekannt gaben.


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8.  77 Prozent der polnischen Bevölkerung unterstützen erneuerbare
    Energie
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Anfang Februar 2015 machte eine neue Umfrage des staatlichen
Meinungsforschungsinstituts CBOS deutlich, dass 77 Prozent der
polnischen Bevölkerung denken, Polen sollte erneuerbare Energiequellen
stärker nutzen. Vor allem Frauen, junge Menschen und wohlhabendere
Personen unterstützen die Nutzung erneuerbarer Energie.

Quelle:
http://www.thenews.pl/1/12/Artykul/196595,Poles-believe-in-green-energy


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9.  Tschernobyl-Tag in Wien 
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Die WIENER PLATTFORM ATOMKRAFTFREI gedachte der Katastrophe von
Tschernobyl, die sich vor 29 Jahren ereignet hat. Vor dem
Bundeskanzleramt und dem Außenministerium  warnten die "wespengelb"
gekleideten Aktivistinnen und Aktivisten vor dem radioaktiven Gift,
das uns in Form neuer AKWs und deren Atommüll droht. Erneut forderten
sie die österreichische Regierung auf, energisch gegen AKW-Ausbaupläne
unserer Nachbarländer Ungarn und Tschechien vorzugehen.


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10. EURATOM - papierenes Bollwerk der Atomkraft 
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Die Buchstaben des EURATOM-Vertrags, der sich - trotz Tschernobyl und
Fukushima! - seit 1957 nicht geändert hat, besitzen viel mehr Macht
und Einfluss, als es sogar innerhalb der Anti-Atom-Bewegung vielen
Menschen klar ist. Durch enorme Privilegien für die Atomindustrie und
-forschung, die im Vertrag selbst und im Sekundärrecht der EU
(verbindliche Vorschriften, Richtlinien, Empfehlungen) festgeschrieben
sind, bietet EURATOM einen Nährboden für neue Atomanlagen und als
Folge daraus auch für immer stärkeren Uranabbau, mehr radioaktive
Abfälle und mehr Waffenmaterialien. Im Endeffekt bedeutet das höhere
Risiken und mehr Arbeit, endlose Arbeit für Bürger*innen.

2014 bezogen sich die britische Regierung und die Europäische
Kommission auf den EURATOM-Vertrag, um die Genehmigung hoher
Subventionen für das geplante Atomkraftwerk HINKLEY POINT C zu
rechtfertigen. Vermutlich, weil sie genau wissen: Die Präambel und die
einleitenden Artikel des EURATOM-Vertrags - sie entstanden 1957 und
sind von Atomeuphorie geprägt - stellen die einzige Chance des
Europäischen Gerichtshofs (EuGH) dar, die bevorstehende Beschwerde
Österreichs gegen diese Subventionen zurückzuweisen. Die
EU-Wettbewerbsregeln anzuwenden, würde dagegen zu einem legalen Sieg
Österreichs führen.

Den ganzen Artikel gibt es hier:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Manifesto_for_the_termination_of_Germany%27s_EURATOM_membership


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11. Anstehende Termine
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12. Über NukeNews
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Die NukeNews sind ein mehrsprachiges Newslettersystem des Nuclear
Heritage Network. Sie spiegeln die Aktivitäten, Themen und Kämpfe der
Anti-Atom-Aktivist*innen wider, die durch diese internationale
Community miteinander vernetzt sind. Die Nachrichten werden von
Aktivist*innen zusätzlich zu ihren normalen Anti-Atom-Aktivitäten
geschrieben und übersetzt. Der Newsletter will sowohl Aktivist*innen
als auch die interessierte Öffentlichkeit informieren und auf dem
Laufenden halten. 

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Die Deadline für die 19. Ausgabe der NukeNews ist der ??? 2015.

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