Difference between revisions of "NukeNews No. 18 - GERMAN"
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− | Drei Köpfe der Lokalregierungen drängten in einem Brief an den Premierminister, Ewa Kopacz, auf eine endgültige Entscheidung über den Bau eine AKW in einer ihrer Regionen. Sie konstatieren, das Fehlen einer festen Entscheidung würde zu spürbarem Einschnitten ihrer Budgets führen (PLN 6 Millionen für alle drei Regionen bisher, mit einem Gesamtbudget von PLN 40 m von einem), so wie zu einer Hemmung der Entwicklung. | + | Drei Köpfe der Lokalregierungen drängten in einem Brief an den Premierminister, |
− | Sie verwiesen auf den Bedarf einer Entscheidung gegen EU-Projekte, für die sich noch beworben werden soll. Sie behaupten zudem, die lokale Bevölkerung begrüßt und ist bereit für den möglichen AKW-Bau. | + | Ewa Kopacz, auf eine endgültige Entscheidung über den Bau eine AKW in einer |
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Revision as of 13:26, 26 May 2015
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NukeNews: Czech | English | Finnish | French | German | Polish | Russian | Slovenian
************************************************************ * NukeNews #18 - Anti-Atom-Infodienst * ************************************************************ SORRY! Not all parts of this newsletter have been translated into German, as we didn't have enough translation support. Please help us to change this! Tell us if you can help with translation of the NukeNews into German! ---------------------------------------------------------------------- 0. Vorwort ---------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis der aktuellen NukeNews #18 ---------------------------------------------------------------------- 0. Vorwort 1. Die Kraft der Menschen gegen die Atomkraft! Aktionscamp gegen Atomkraft in Pyhäjoki/Finnland 2. Official Report: Nuclear Waste Accident Caused By Wrong Cat Litter 3. Ontario hält an der Atomkraft fest 4. Fennovoima rodet schon jetzt geschützte Wälder für ein geplantes AKW 5. Überschwemmung des Geländes einer geplanten Uranmine in Australien macht Risiken deutlich 6. Polen: Lokalregierungen drängen auf Entscheidung bezüglich geplanten AKW 7. Polen und Frankreich führen Beratungsgespräche über Klima und Energie 8. 77 Prozent der polnischen Bevölkerung unterstützen erneuerbare Energie 9. Tschernobyl-Tag in Wien 10. EURATOM - papierenes Bollwerk der Atomkraft 11. Anstehende Termine 12. Über NukeNews ---------------------------------------------------------------------- 1. Die Kraft der Menschen gegen die Atomkraft! Aktionscamp gegen Atomkraft in Pyhäjoki/Finnland ---------------------------------------------------------------------- Das Atomunternehmen Fennovoima hat vor, mit dem Bau eines weiteren Atomkraftwerks im ökologisch wertvollen Gebiet Hanhikivi Cape in Pyhäjoki im Nordwesten Finnlands zu beginnen. Beenden wir dieses verantwortungslose, gefährliche Projekt! Die Kraft der Menschen gegen die Atomkraft! Vom 8. bis zum 21. Juni organisiert Hyökyaalto, ein basisdemokratisches Aktionsnetzwerk (Rising Tide Finnland), in der Nähe von Hanhikivi Cape ein Aktionscamp gegen Atomkraft. Bei diesem Camp wollen wir Fertigkeiten und Ideen zu verschiedenen Arten des direkten Widerstandes kennenlernen und teilen. Wir möchten die Teilnehmer*innen ermutigen, ein Programm zu diesen Themen anzubieten. Entscheidungen sollten möglichst nach dem Konsensprinzip getroffen werden. Dabei ist kein Platz für jegliche Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der ethnischen Zugehörigkeit usw. Parteipolitische oder nationalistische Symbole haben im Camp nichts zu suchen. Den ganzen Artikel gibt es hier: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/People_Power_agains_Nuclear_Power!_Anti-nuclear_action_camp_in_Pyh%C3%A4joki/Finland ---------------------------------------------------------------------- 2. Offizieller Report: Atommüll-Unfall durch Katzenmüll ---------------------------------------------------------------------- Eine jahrelange Untersuchung des US-Energiebehörde mit einer Stärke von 277 Seiten ergab, dass ein großer Unfall in einer Atommüllhalde in New Mexico im Februar 2014 durch die falsche Beschriftung von Katzenkot ver- ursacht wurde. Die gleiche Anlage wird von der NWMO als Entsorgungsmodell für die Entsorgung von Atomraketen an an der Küste von Lake Huron in Ontario in Betracht gezogen. Mehr dazu auf englisch: http://cleanairalliance.us5.list-manage.com/track/click?u=9e0d2b5aacdacc8f6d679bba2&id=998fedf8a7&e=2ece43c12c ---------------------------------------------------------------------- 3. Ontario hält an der Atomkraft fest ---------------------------------------------------------------------- Die kanadische Provinz Ontario befindet sich mitten in einer Energierevolution, hält aber stur an der Atomkraft fest. Während sich die meisten Atomkraftwerke Ontarios der Endphase ihrer vorgesehenen Lebensdauer nähern, steckt die Provinzregierung weiterhin Milliarden Dollar in die Verlängerung ihrer Lebensdauer. Dabei gibt es wirtschaftlich viel sinnvollere Optionen, die auf erneuerbare Energie setzen. http://cleanairalliance.us5.list-manage.com/track/click?u=9e0d2b5aacdacc8f6d679bba2&id=8b90a4eda8&e=2ece43c12c ---------------------------------------------------------------------- 4. Fennovoima rodet schon jetzt geschützte Wälder für ein geplantes AKW ---------------------------------------------------------------------- Am Hanhikivi Cape in Pyhäjoki, Finnland, rodet Fennovoima Wälder und zerstört die empfindliche Natur, um eine Straße für das Atomkraftwerk zu bauen. Inzwischen besitzt das Unternehmen die Erlaubnis der örtlichen Gemeinde, bis Ende April etwa 100 Hektar einer ökologisch wertvollen Landschaft zu roden, was einem Fünftel des gesamten Hanhikivi Cape entspricht. Finnlands Grundsatzbeschluss zu dem AKW hing von der Erfüllung bestimmter Bedingungen ab, und viele wichtige Fragen sind noch offen: etwa, ob genug finnische oder europäische Interessenvertreter am Projekt beteiligt sein werden und was mit dem Atommüll geschehen soll. Falls das AKW nie gebaut wird, wird die Gegend sinnlos zerstört. Die natürlichen Lebensräume der durch Landhebung gebildeten Küste Hanhikivis sowie seine bedrohten und geschützten Pflanzen- und Vogelarten sind zu kostbar für eine solche Verschwendung. Wegen der Zugvögel und der Nistzeiten ist der Frühling ein besonders schlechter Zeitpunkt für die Rodungsarbeiten. Den ganzen Artikel gibt es hier: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/PR:People_in_Pyh%C3%A4joki_have_been_disregarded_because_of_the_Fennovoima_nuclear_plans ---------------------------------------------------------------------- 5. Überschwemmung des Geländes einer geplanten Uranmine in Australien macht Risiken deutlich ---------------------------------------------------------------------- Lake Way, ein normalerweise ausgetrockneter See, in dem Toro Energy eine Uranmine anlegen will, ist überschwemmt. Das führt zu großen Sorgen über den geplanten Uranabbau am Seegrund. Toro Energy plant, radioaktive Rückstände aus der geplanten Wiluna-Uranmine - bis zu 100 Millionen Tonnen - in den leergeförderten Centipede- und Millipede- Gruben zu lagern, die sich ebenfalls auf dem Grund des Sees befinden und zurzeit unter Wasser stehen. ---------------------------------------------------------------------- 6. Polen: Lokalregierungen drängen auf Entscheidung bezüglich geplanten AKW ---------------------------------------------------------------------- Drei Köpfe der Lokalregierungen drängten in einem Brief an den Premierminister, Ewa Kopacz, auf eine endgültige Entscheidung über den Bau eine AKW in einer ihrer Regionen. Sie konstatieren, das Fehlen einer festen Entscheidung würde zu spürbarem Einschnitten ihrer Budgets führen (PLN 6 Millionen für alle drei Regionen bisher, mit einem Gesamtbudget von PLN 40 m von einem), so wie zu einer Hemmung der lokalen Entwicklung. Sie verwiesen auf den Bedarf einer Entscheidung gegen EU-Projekte, für die sich noch beworben werden soll. Sie behaupten zudem, die lokale Bevölkerung begrüßt und ist bereit für den möglichen AKW-Bau. Quelle: http://www.portalsamorzadowy.pl/gospodarka-komunalna/energetyka-jadrowa-pomorze-samorzadowcy-chca-decyzji-o-elektrowni-atomowej,67183.html ---------------------------------------------------------------------- 7. Polen und Frankreich führen Beratungsgespräche über Klima und Energie ---------------------------------------------------------------------- Am 2. Februar 2015 fand ein polnisch-französisches Treffen statt, das als zwischenstaatliches Beratungsgespräch bezeichnet wurde. Dabei ging es um Klima- und Energiefragen wie das Konzept der "Europäischen Energieunion" und die Struktur der Klima- und Energiepolitik. Es fanden auch Diskussionen über die Entwicklung der Atomenergie statt, zu denen die Medien aber keine näheren Details bekannt gaben. ---------------------------------------------------------------------- 8. 77 Prozent der polnischen Bevölkerung unterstützen erneuerbare Energie ---------------------------------------------------------------------- Anfang Februar 2015 machte eine neue Umfrage des staatlichen Meinungsforschungsinstituts CBOS deutlich, dass 77 Prozent der polnischen Bevölkerung denken, Polen sollte erneuerbare Energiequellen stärker nutzen. Vor allem Frauen, junge Menschen und wohlhabendere Personen unterstützen die Nutzung erneuerbarer Energie. Quelle: http://www.thenews.pl/1/12/Artykul/196595,Poles-believe-in-green-energy ---------------------------------------------------------------------- 9. Tschernobyl-Tag in Wien ---------------------------------------------------------------------- Die WIENER PLATTFORM ATOMKRAFTFREI gedachte der Katastrophe von Tschernobyl, die sich vor 29 Jahren ereignet hat. Vor dem Bundeskanzleramt und dem Außenministerium warnten die "wespengelb" gekleideten Aktivistinnen und Aktivisten vor dem radioaktiven Gift, das uns in Form neuer AKWs und deren Atommüll droht. Erneut forderten sie die österreichische Regierung auf, energisch gegen AKW-Ausbaupläne unserer Nachbarländer Ungarn und Tschechien vorzugehen. ---------------------------------------------------------------------- 10. EURATOM - papierenes Bollwerk der Atomkraft ---------------------------------------------------------------------- Die Buchstaben des EURATOM-Vertrags, der sich - trotz Tschernobyl und Fukushima! - seit 1957 nicht geändert hat, besitzen viel mehr Macht und Einfluss, als es sogar innerhalb der Anti-Atom-Bewegung vielen Menschen klar ist. Durch enorme Privilegien für die Atomindustrie und -forschung, die im Vertrag selbst und im Sekundärrecht der EU (verbindliche Vorschriften, Richtlinien, Empfehlungen) festgeschrieben sind, bietet EURATOM einen Nährboden für neue Atomanlagen und als Folge daraus auch für immer stärkeren Uranabbau, mehr radioaktive Abfälle und mehr Waffenmaterialien. Im Endeffekt bedeutet das höhere Risiken und mehr Arbeit, endlose Arbeit für Bürger*innen. 2014 bezogen sich die britische Regierung und die Europäische Kommission auf den EURATOM-Vertrag, um die Genehmigung hoher Subventionen für das geplante Atomkraftwerk HINKLEY POINT C zu rechtfertigen. Vermutlich, weil sie genau wissen: Die Präambel und die einleitenden Artikel des EURATOM-Vertrags - sie entstanden 1957 und sind von Atomeuphorie geprägt - stellen die einzige Chance des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) dar, die bevorstehende Beschwerde Österreichs gegen diese Subventionen zurückzuweisen. Die EU-Wettbewerbsregeln anzuwenden, würde dagegen zu einem legalen Sieg Österreichs führen. Den ganzen Artikel gibt es hier: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Manifesto_for_the_termination_of_Germany%27s_EURATOM_membership ---------------------------------------------------------------------- 11. Anstehende Termine ---------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------- 12. Über NukeNews ---------------------------------------------------------------------- Die NukeNews sind ein mehrsprachiges Newslettersystem des Nuclear Heritage Network. Sie spiegeln die Aktivitäten, Themen und Kämpfe der Anti-Atom-Aktivist*innen wider, die durch diese internationale Community miteinander vernetzt sind. Die Nachrichten werden von Aktivist*innen zusätzlich zu ihren normalen Anti-Atom-Aktivitäten geschrieben und übersetzt. Der Newsletter will sowohl Aktivist*innen als auch die interessierte Öffentlichkeit informieren und auf dem Laufenden halten. Deine Beiträge zu den NukeNews sind willkommen! Sende sie per E-Mail an "news AT NukeNews DOT nuclear-heritage DOT net". Der Text sollte sehr kurz und in Englisch verfasst sein. Bitte mach es nicht länger als einen Absatz. Wir brauchen eine präzise Überschrift für deinen Artikel; du kannst auch einen Link zu weiteren Informationen anfügen. Die Deadline für die 19. Ausgabe der NukeNews ist der ??? 2015. Erfahre mehr über die NukeNews und mache sie bekannter: http://NukeNews.Nuclear-Heritage.NET