NukeNews No. 7 - GERMAN

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*            NukeNews #7 - Anti-Atom-Infodienst            *
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0. Vorwort
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Der "Anti-Atom-Aktionssommer" mit verschiedenen internationalen Camps,
Treffen und Aktionen ist vorbei und war ziemlich inspirierend. Viele
Leute im Nuclear Heritage Network haben sich in den letzten Wochen auf
die AKW-Vorhaben in osteuropäischen Ländern oder auf die
Auseinandersetzungen gegen Uranabbau und AKW-Neubauten in Finnland 
konzentriert. In Litauen sagte eine Mehrheit "Nein" in einem
Referendum zur Weiternutzung der Atomkraft, während gleichzeitig die
Regierung keine Bereitschaft zeigt sich diesem Votum zu beugen.

Während der letzten Monate wurden zwei internationale Aktionstage von
Aktivist*innen aus unserem Netzwerk organisiert: der Uranium Action
Day im September und der Europäische Aktionstag, der die litauische
Regierung dazu drängen soll, das NEIN der Wähler*innen in die Realität
umzusetzen. Einerseits war es schade, dass sich nur wenige Gruppen am
Uranium Action Day beteiligten, der schon seit Anfang des Jahres
vorbereitet worden war. Andererseits war es beeindruckend und
großartig, dass zum Europäischen Aktionstag mehrere Aktionen vor den
Botschaften Litauens stattfinden konnten, obwohl er erst eine Woche
vorher angekündigt worden war. Solche gemeinsamen Aktionstage haben
offenbar Potenzial!

Viel Freude beim Lesen von den Anti-Atom-Aktivitäten rund um den
Globus, und wir hoffen ihr werdet die Informationen wertschätzen, die
von Aktivist*innen für diesem Newsletter zur Verfügung gestellt
wurden! 

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Inhaltsverzeichnis der aktuellen NukeNews #7
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0.  Vorwort
1.  AKW Penly: "kontrollierter Vorfall" verschleiert echten Unfall
2.  Petition für eine Erneuerung der EURATOM-Richtlinie 96/29 zu den
    grundlegenden Sicherheitsnormen (BSS)
3.  Internationaler Segeltörn setzt Zeichen am AKW Oskarshamn
4.  Kennzeichnung von Atommüllanlagen
5.  Aktionen gegen Atomwaffen in Paris
6.  Einreiseverweigerung in die EU für Anti-Atom-Campaigner aus
    Belarus
7.  "Uranium Action Day" fand in fünf Ländern statt
8.  Neue russische Atomkraft: "Risiko für Europa"
9.  Frankreich: Demonstrationen gegen EPR-Reaktor und für sofortige
    Abschaltung überalterter AKW in zehn Städten
10. 03/09/2013: Menschenkette für den Atomausstieg in Paris
11. Niederlande: Neuer Reaktor nicht nötig zur Produktion von Isotopen
    für medizinische Zwecke
12. Das Ende des Fennovoima-Atomprojekts
13. Fennovoimas AKW-Projekt in Pyhäjoki
14. Tschernobyl-Tay: 138 Aktionen in Frankreich gegen atomare Gefahr!
15. Kanadische Atomsicherheitskommission - Eine "Regulatorische Farce"
16. Urangenehmigung ist Bedrohung für West-Australien
17. Brennmaterial, Feuer, Pilze, Fußabdrücke... Gefühle nach dem
    Walktjurra Walkabout
18. Europäischer Menschenrechtsgerichtshof setzt Schlusspunkt unter
    slowenisches Referendum
19. Sonne+Freiheit Preis 2012 geht an .... Irmgard Schmied
    (Niederösterreich) und Jiri Dvorak (Südböhmen)
20. Atomtransport in Münster mit Luftblockade aufgehalten
21. Tschernobyl-Jahrestags-Camp und Demo in Sizewell
22. Renaissance der Atomkraft: Welche Renaissance?
23. Demonstrant_Innen in Russland verlangten die Lösung anhaltender
    Atom-Probleme
24. Atomstromfreier Energieanbieter in Tschechien
25. USA: Neustart von San Onofre im Eiltempo
26. Toxische Leckage am Talvivaara-Tagebau: Größte Chemiekatastrophe
    in der Geschichte Finnlands
27. Tschechien will Strom aus AKWs subventionieren
28. Veranstaltungen der nächsten Monate
29. Was sind die NukeNews?


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1.  AKW Penly: "kontrollierter Vorfall" verschleiert echten Unfall
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Am 5. April 2012 kam es zu einem Brand an einer Pumpe des
Primärkühlkreislaufs eines Reaktors des AKW Penly (Normandie). Einige
Stunden später ereignete sich ein erhebliche Leckage am
Primärkühlkreislauf. EDF stellte dies als einen bloßen Vorfall dar.
Nichtsdestotrotz beweisen einige interne EDF-Dokumente, dass das, was
geschehen ist, als richtiger Unfall betrachtet werden kann. Was in
Penly passierte wurde dramatisch herunter gespielt. Lies unsere
Analyse (auf französisch) unter
http://groupes.sortirdunucleaire.org/Accident-a-la-centrale-de-Penly .


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2.  Petition für eine Erneuerung der EURATOM-Richtlinie 96/29 zu den
    grundlegenden Sicherheitsnormen (BSS)
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Das Europäische Parlament soll mit einer ganzen Welle von Petitionen
überzogen werden. So soll die Europäische Kommission dazu veranlasst
werden, eine erneute Überprüfung aller Aktivitäten anzuordnen, die mit
einer radioaktiven Exposition der Öffentlichkeit verbunden sind. Die
Petition stützt sich darauf, dass die EURATOM-Richtlinie zu den
grundlegenden Sicherheitsnormen eine Klausel enthält, wonach eine
erneute Überprüfung und Legitimation der offiziellen Grenzwerte
geboten ist, wenn sich wesentliche neue Erkenntnisse dahingehend
ergeben, dass die Richtlinie den Schutz der Bürger nicht
gewährleistet. Dies ist geltendes europäisches Recht und daher auch
für die Mitgliedsstaaten verbindlich.

Unter http://www.nuclearjustice.org stehen die Petitionsvorlage, die
zugehörigen Erläuterungen sowie eine Aufstellung der wesentlichen
wissenschaftlichen Erkenntnisse für den Nachweis der Notwendigkeit
einer erneuten Legitimation zum Download bereit.


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3.  Internationaler Segeltörn setzt Zeichen am AKW Oskarshamn
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Am Freitag, den 31. August setzte eine internationale Anti-Atom-Gruppe
ein Zeichen gegen die schwedischen Pläne zum Bau neuer Atomkraftwerke.
Mit einem Dreimaster segelten sie das AKW Oskarshamn in Schweden an,
auf den Segeln ihre Botschaft: "Energiewende jetzt!". Dekoriert mit
Anti-Atom-Symbolen nahm das Aktivist*innen-Schiff Position in der
Bucht gegenüber dem AKW ein. Oskarshamn ist auch Standort eines
Zwischenlagers für hochradioaktiven Atommüll.

Das AKW Oskarshamn verschmutzt die Ostsee mit radioaktiven Partikeln
in den Abwasser und Kühlwasser, die in das Meer eingeleitet werden.
Das Atomkraftwerk hat außerdem einen schlechten Einfluss auf das
lokale Ökosystem direkt an der Anlage. Die Aktivist*innen bemerkten
unglaublich erwärmtes Wasser in der Bucht nahe dem AKW Oskarshamn.
Dies wirkt sich nachteilig auf die Fauna und Flora der Ostsee aus.
Neben dieser permanenten Belastung des Meeres mit Radioaktivität und
Abwärme stellt das Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle auf dem
Gelände eine große Gefahr radioaktiver Freisetzungen in den Ostseeraum
dar.

Erfahre mehr vom Anti-Atom-Segeltörn:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Anti-nuclear_Sailing_Trip_across_the_Baltic_Sea


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4.  Kennzeichnung von Atommüllanlagen
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Eine Thematik, die schon lange auf der Agenda der Atommüllproblematik
steht, ist die Frage der Markierung von Atommüllendlagern, so dass
zukünftige Generationen die Möglichkeit haben, ihren Zweck und die
Risiken zu verstehen. Forschungen befassen sich derzeit mit Langzeit-
haltbaren Informationsträgern. Aber wie können "zukünftige Menschen"
wissen, dass sich darin Information verbergen, und mehr noch, an
welchem Ort sollen diese Informationen hinterlegt werden, damit sie
gefunden werden, bevor jemand mit Grabungen beginnt. Und dann wäre da
die noch zentralere Frage, ob eine solche Warnung nicht gerade erst
Leute zum Graben motivieren würde. Oder sollten wir lieber dafür
sorgen, dass diese Atommülllager vergessen werden? Nur wie kann das
funktionieren? Darum geht es in diesem Artikels.

Mehr dazu:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Marking_Nuclear_Waste_Disposal_Facilities



5. Aktionen gegen Atomwaffen in Paris


Auf dem letzten internationalen Netzwerktreffen in Döbeln haben wir als mögliche weitere Aktivitäten neben der Blockade des AKW Olkiluoto in Finnland und dem Anti-Atom-Segeltörn von Schweden nach Deutschland auch zu einer Fastenaktion gegen Atomwaffen in Paris aufgerufen. Die Aktionstage fanden vom 6. bis zum 9. August 2012 (Hiroshima- und Nagasaki-Tage) am Eiffelturm statt. Einige Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens waren bei der Aktion dabei und haben für unseren Newsletter einen persönlichen Bericht verfasst. Mehr unter: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Fasting_for_peace_in_Paris_August_6-9,_2012



6. Einreiseverweigerung in die EU für Anti-Atom-Campaigner aus

   Belarus

Am 26. September 2012 wurde den belarussischen Anti-Atom-Campaignern Mikalai Ulasevich und Tatsiana Novikava die Einreise nach Litauen verweigert – mit der Begründung, dass sie zu unerwünschten Personen erklärt wurden, weil sie die öffentliche Ordnung bzw. die nationale Sicherheit Litauens oder anderer EU-Mitgliedsstaaten gefährden könnten. Sie wollten an der Konferenz "Litauen – Belarus: Atomenergie-Nachbarschaft" im litauischen Parlament teilnehmen. Dazu hatten sie eine offizielle Einladung erhalten, um ihre Standpunkte hinsichtlich der Probleme beim Bau von Atomkraftwerken und der Beteiligung der Öffentlichkeit an den Entscheidungsprozessen zur Atomkraft in Belarus und Litauen darzulegen.

Weitere Informationen und eine Petition für eine Einreisegenhmigung der beiden AktivistInnen gibt es hier: http://www.avaaz.org/en/petition/Lift_persona_nongrata_status_for_Belarusian_antinuclear_ativists_applied_by_Lithuania



7. "Uranium Action Day" fand in fünf Ländern statt


Zum zweiten Mal haben Anti-Uran-AktivistInnen den internationalen "Uranium Action Day" ausgerufen. Er fand am 29.9. 2012 mit Aktionen in Döbeln, Dusiburg, Essen, Frankfurt, Gronau (Deutschland), Jekaterinburg, Kazan, Moskau, Murmansk (Russland) und an anderen Orten Eventuell waren es sogar noch mehr Veranstaltungen, falls noch nicht alle auf unserer Internetseite zum Aktionstag dokumentiert wurden. 2008, als der Uranium Action Day zum ersten Mal ausgerufen worden war, war die Zahl der beteiligten Länder und Städte sogar noch größer.

Der Uranium Action Day hatte das Ziel, die Uranindustrie mit Protesten zu konfrontieren, indem öffentliche Events insbesondere vor dem jeweiligen Sitz der entsprechenden Firmen organisiert wurden. Die Gefahren des Uranabbaus und der Uranverarbeitung öffentlich zu thematisieren und die Problematik der AKWs mit der Herstellung der Brennstäbe in Verbindung zu bringen, waren weitere Ziele.

Mehr dazu hier: http://uranium-action-day.info



8. Neue russische Atomkraft: "Risiko für Europa"


Oleg Bodrov und sein Anwalt, Andrey Talevlin, haben sich an den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof gewandt, nachdem sie von einem russischen Gericht bezüglich der illegalen Verlängerung der Betriebserlaubnis für einen Tschernobyl-ähnlichen Reaktor zurückgewiesen wurden. Oleg Bodrov wurde kürzlich von der französischen Zeitung D´Alsace während seines Aufenthalts in Straßburg, dem Sitz des Europäischen Gerichtshofs, über den Grund seiner Beschwerde interviewt.

Einer der Tschernobyl-ähnlichen Reaktoren des Leningrader AKW-Komplexes etwa 40 km westlich von St. Petersburg in Russland erhielt gesetzwidrig vom russischen Regulator eine Verlängerung der Betriebsgenehmigung über die projektierte Lebensdauer hinaus zugesprochen. Diese Genehmigung erfolgte ohne ordentliche UVP oder echte öffentliche Beteiligung im Entscheidungsprozess. Das widerspricht dem russischen Recht. Bodrov wurde das Recht, diesen Fall vor ein russisches Gericht zu bringen, verweigert. Als privater Bürger habe er kein Recht, Zugang zum russischen Justizsystem zu erhalten. Das russische Gericht meinte auch, dass die entsprechende Entscheidung von der zuständigen Behörde getroffen worden und so die nötigen Sicherheitsbedenken und Umwelterwägungen berücksichtigte worden seien. Die einzige Möglichkeit, die Entscheidung bezüglich der Verlängerung der Lebensdauer vor Gericht zu bekommen, war dann die Beschwerde an den Europäischen Gerichtshof.

mehr dazu: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/New_Russian_nuclear_power:_Risk_for_Europe



9. Frankreich: Demonstrationen gegen EPR-Reaktor und für sofortige

   Abschaltung überalterter AKW in zehn Städten

Am 13. Oktober fanden in zehn französischen Städten Demonstrationen für ein Ende des EPR-Projekts und des Baus der damit verbundenen Hochspannungsleitung sowie für die Abschaltung überalterter AKW statt. In Laval (nahe der Bretagne) belagerten rund 4.000 Menschen das Stadtzentrum. In Lyon wurde die Dekontamination von "Atomflüchtlingen" simuliert, die nach einem GAU aus ihrer Region geflohen waren, gefolgt von einer Menschenkette mit 1.000 Beteiligten. In Straßburg bildeten die DemonstrantInnen mit Regenschirmen ein großes "STOP", das vom Turm des Straßburger Münsters aus zu sehen war, und forderten damit die sofortige Abschaltung des AKW Fessenheim (des ältesten AKW in Frankreich). In Metz beteiligten sich viele Menschen aus Luxemburg und dem Saarland an der Demonstration, um gegen die vom nahegelegenen AKW Cattenom ausgehenden Gefahren zu protestieren... Bilder und Berichte unter: http://groupes.sortirdunucleaire.org/Comptes-rendus-des-manifestations



10. 03/09/2013: Menschenkette für den Atomausstieg in Paris


Am 11. März 2012 versammelten sich im Rhône-Tal 60.000 Menschen, um mit einer Menschenkette ihre Solidarität mit der Bevölkerung Japans zum Ausdruck zu bringen und einen Atomausstieg Frankreichs zu fordern. Im Jahr 2013 wird es in Paris eine neue Menschenkette geben, die die Orte umringen wird, an denen Entscheidungen zur Atomkraft getroffen werden. Wir erwarten viele Menschen aus Frankreich und anderen Ländern. Unterstützung und Hilfe sind willkommen. Mehr Informationen unter http://chainehumaine.org/



11. Niederlande: Neuer Reaktor nicht nötig zur Produktion von Isotopen

   für medizinische Zwecke

Im Jahr 2010 veröffentlichte die Laka Foundation einen bahnbrechenden Bericht über die Produktion medizinischer radioaktiver Isotope ohne Atomreaktoren. Die Niederlande planen zurzeit einen neuen Forschungsreaktor, der vor allem zur Produktion medizinischer Isotope dienen soll. Laka arbeitet an einem neuen Bericht, der sich auf die Entwicklungen im kommerziellen Markt zur Produktion medizinischer Isotope konzentrieren wird. Die Forschung basiert auf einer Vorhersage über technologische Entwicklungen und Verschiebungen in Lieferketten. Zweck des Berichtes ist, aufzuzeigen, dass es kein "Geschäftsargument" für den Pallas-Reaktor gibt (der privat finanziert werden muss). Laka ist eine von sehr wenigen Organisationen in den Niederlanden, die zu diesem Thema (und gegen die Pläne für den neuen Pallas-Reaktor) arbeiten. Der Bericht von 2010 und der neue Bericht finden sich hier: http://www.laka.org/medical_isotopes.html



12. Das Ende des Fennovoima-Atomprojekts


Wie schon früher dieses Jahr prognostiziert, könnte das Fennovoima-Projekt aus wirtschaftlichen Gründen scheitern. Siehe: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Nuclear_power_is_not_a_good_business_anymore

Seitdem haben mehrere Kleinaktionäre das Projekt verlassen, aber der letzte Sargnagel war E.Ons Ankündigung, sich ebenfalls zurückzuziehen. Jetzt werden etwa 40% der Aktien zum Verkauf angeboten, aber kein Käufer ist in Sicht. Da sich noch mehr Aktionäre zurückziehen, deutet alles darauf hin, dass das Projekt für einen siebten Atomreaktor in Finnland vor dem Scheitern steht.

Den ganzen Artikel gibt es hier: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/The_end_of_Fennovoima_NPP_project%3F



13. Fennovoimas AKW-Projekt in Pyhäjoki


Im Juli 2010 erteilte das finnische Parlament Fennovoima eine Grundsatzgenehmigung für die Pläne, ein neues AKW zu errichten. Die Firma war aber noch nicht fähig, eine Baulizenz von der finnischen Regierung zu beantragen. Der Versuch, einen neuen Reaktor in Pyhäjoki, auf der Hanhikivi-Halbinsel zu bauen, einer unberührten Naturlandschaft mit vielen gefährdeten Biotoptypen, ist einer der arrogantesten in ganz Europa. Hanhikivi ist ein bedeutendes Nistgebiet für fast 20 bedrohte Vogelarten und ein besonders wichtiges Rastgebiet für migrierende arktische Vögel. Falls dieses AKW-Projekt realisiert würde, ist zu erwarten, dass diese Region dramatisch ihren Charakter ändern und zu einem Industriegebiet wird.

Mehr dazu: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Pyh%C3%A4joki



14. Tschernobyl-Tay: 138 Aktionen in Frankreich gegen atomare Gefahr!


Während die Katastrophe in Fukushima gerade erst begonnen hat, ist auch der Unfall in Tschernobyl weit davon entfernt vorüber zu sein. Da die französische Regierung aus diesen Tragödien nichts gelernt hat, rief das französische Anti-Atom-Netzwerk "Sortir du nucléaire" zu Aktionen vom 26.-29. April auf. In diesem Zeitraum fanden 138 Anti- Atom-Aktionen überall in Frankreich statt, z.B. Menschenketten in Großstädten. Einen Überblick aller Aktionen (in Frankreich und im Ausland) gibt es auf http://www.chernobyl-day.org .



15. Kanadische Atomsicherheitskommission - Eine "Regulatorische Farce"


Die Kanadier*innen werden von ihrer Atombehörde nicht vor der Atomindustrie geschützt. Die Kanadische Atomsicherheitskommussion (CNSC) ist ein "Schoßhündchen" der Atomindustrie, nicht ihr "Wachhund". Die CNSC ist die korrupteste Körperschaft in Kanada.

Mehr dazu: http://forum.stopthehogs.com/phpBB2/viewtopic.php?p=2594#2594



16. Urangenehmigung ist Bedrohung für West-Australien


Das West-Australische Umweltministerium hat eine wichtige aber nicht endgültige Genehmigung für West-Australiens erstes Uranvorhaben erteilt. Toro Energy meint, dass der Wiluna-Uranabbau noch eine Bundesgenehmigung und eine Reihe von Zustimmungen anderer Bundesstaaten braucht und mögliche juristische Schwierigkeiten bezüglich der zu erwartendenden Risiken und Konsequenzen zu erwarten sind. Uranabbau unterscheidet sich wesentlich vom Abbau anderer Rohstoffe und wird von Umwelt-, lokalen und Aborigines-Gruppen sowie Gesundheitsbehörden und Gewerkschaften heftig kritisiert.

Mehr dazu: http://toro.org.au/2012/10/11/national-ngos-public-health-environment-and-aboriginal-groups-say-no-to-toro/



17. Brennmaterial, Feuer, Pilze, Fußabdrücke... Gefühle nach dem

   Walktjurra Walkabout

Es ist gut mehr als einen Monat her, seit die Walkatjurra Walkers zurück in Perth ankamen, und viele von uns sind zurück in ihre Leben in den Städten und Orten überall in Australien zurück gekehrt. Die Tage in der Stadt fühlen sich so ganz anders an als der rote Staub, die Herausforderungen, Routine und zum Nachdenken anregende Umwelt während des Marsches.

Erfahre mehr: http://walkingforcountry.com/2012/11/01/923/



18. Europäischer Menschenrechtsgerichtshof setzt Schlusspunkt unter

   slowenisches Referendum

Am 18. Juli 1995 reichten 37 Abgeordnete des slowenischen Parlaments einen Gesetzesantrag für ein landesweites Referendum zur Schließung des AKWs Krško ein. Premierminister Janez Drnovšek rief daraufhin am Abend vor der zu erwartenden Annahme des Gesetzesentwurfs durch das Parlament mehrere Abgeordnete an und drängte sie, ihre Unterschriften zurückzuziehen und brachte so den Antrag zu Fall. Im Jahre 1996 drängte er auch den Dekan der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Ljubljana Ivan Svetlik und Bildungsminister Slavko Gaber dazu, Leo Seserko aus seiner Funktion als Universitätsprofessor zu entlassen. Beide gaben nach und Seserko wurde als Professor gekündigt, weil er der Initiator der oben angesprochenen Gesetzesvorlage war. Die Fakultät erließ am selben Tag eine Anordnung, dass der Professor aus seiner Funktion als Parlamentsabgeordneter auf seinen Posten als Professor zurückzukehren habe, gleichzeitig gab es aber eine zweite Anordnung, welche die erste aufhob, weil darin stand, dass Seserko seinen Posten an der Universität verloren habe. Daraufhin verklagte Seserko sowohl die Fakultät als auch die Universtät und verlor schließlich in allen gerichtlichen Instanzen. Der slowenische Verfassungsgerichtshof konnte keine Verletzung von Verfassungsrechten feststellen. Richter André Potocki am Europäischen Menschrechtsgerichtshof in Straßburg (Frankreich) entschied ebenso, dass keine Menschenrechtsverletzung vorliege. Außerdem wurde Seserko vom Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg davon informiert, dass seine Akten innerhalb eines Jahres vernichtet würden.



19. Sonne+Freiheit Preis 2012 geht an .... Irmgard Schmied

   (Niederösterreich) und Jiri Dvorak (Südböhmen)

Zum 7. Mal bereits konnte die österreichisch-tschechische NGO "Sonne+Freiheit" einen Preis für grenzüberschreitenden Aktivismus im Anti-Atombereich vergeben. Das geht oft Hand in Hand mit kulturellen Aspekten und persönlichen Begegnungen. Dieses Jahr war Irmgard Schmied aus Nordösterreich, welche unter anderem mehr als 3000 Unterschriften gegen das AKW Dukovany gleich hinter der Grenze zu Tschechien gesammelt hatte, die österreichische Preisträgerin. Ihr Gegenüber wurde mit Jiri Dvorak der ehemalige Bürgermeister der südböhmischen Gemeinde Lodherov. Beide PreisträgerInnen erhielten unter anderem je eine nicht börsennotierte Aktie von Österreichs größter Windkraftbeteiligungsfirma windkraft.at im Wert von ca. 400 €.

Herr Dvorak organisierte erfolgreich ein Gemeindereferendum in seinem Ort, der als möglicher Standort für ein Atommüllendlager ausgewählt worden war. Zwischenzeitlich scheint aber die Lobby mit ihrer Strategie "mit Millionen Loyalitäten kaufen" Erfolg zu haben. Beide Ausgezeichneten werden gemeinsam weiter daran arbeiten, dass die Atomlobby ihre Heimat nicht zerstören kann. Der Preis wird immer rund um den 5. November verliehen, in Erinnerung an die Volksabstimmung gegen das AKW Zwentendorf vom 5.11. 1978, die dazu geführt hat, dass Österreich sich sogar in der Verfassung als Anti-AKW-Land definiert. Der Verein Sonne+Freiheit organisiert jeweils im August einen Spezialsprachkurs und verwendet die so erzielten Spenden zur Finanzierung des Preises im November.

Mehr dazu: http://www.sonneundfreiheit.eu



20. Atomtransport in Münster mit Luftblockade aufgehalten


Am 7.Mai fuhr ein Urantransport mit 450 Tonnen Uranhexafluorid von der Urananreicherungsanlage in Gronau nach Pierrelatte in Frankreich. Kurz vor Münster musste der Zug gestoppt werden, weil mehrere Kletteraktivist*innen in luftiger Höhe über den Schienen hingen. Erst nach acht Stunden war die Räumung abgeschlossen und der Zug konnte seine Fahr fortsetzen. Atomtransporte zur Versorgung der Atomindustrie fahren regelmäßig quer durch die Welt, meistens unbemerkt.

Bericht von der Aktion: http://www.mzeise.net/sofa/news/aktuell.php?tsnews4=archiv&dots=424



21. Tschernobyl-Jahrestags-Camp und Demo in Sizewell


Motiviert durch den Erfolg, im März einen vollen 50-Sitz Bus von London zur Fukushima-Gedenk-Demo gegen die Atomkraft zum AKW Hinkley Point in Somerset organisiert zu haben, entschied CND Region London, anlässlich des Tschernobyl-Gedenktages am 21. April einen Bus zu einer ähnlichen Demo nach Sizewell in Suffok zu organsieren. Das war bereits der vierte Jahrestag an diesem Ort, um des Supergaus in Tschernobyl zu gedenken.

Dieses Mal stiegen 40 Menschen in London in den Bus, was angesichts des Wetters nicht schlecht war. (Im April des Vorjahres war ein ähnlicher Bus aus London mit nur 21 Menschen besetzt.) Und wenn man die nur 100 Menschen vor Ort berücksichtigt, verglichen mit über 1000 in Hinkley, ist diese Zahl noch beachtlicher. Die Demo bestand aus langen Reden der wichtigsten VertreterInnen, aufgelockert mit etwas Musik und Liedern, sowie heftigen Regenschauern, verglichen mit der brennenden Sonne vom Vorjahr und endete mit einer symbolischen Blockade vor den Toren des AKWs. Dieses Jahr handelte es sich um eine Stehblockade. Der Boden war zu kalt und nass, um zu einer Sitzblockade einzuladen.

Mehr dazu: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Sizewell_Chernobyl_anniversary_camp_and_demo



22. Renaissance der Atomkraft: Welche Renaissance?


Die Financial Times (FT) berichtete im April, dass das parlamentarische "Energy Select Committee" die Manager großer Energiekonzerne zu einem Treffen einladen würde, "im Zusammenhang mit der Sorge, dass die britische Atomrenaissance bedroht sei".

Kein Wunder: die Regierung des Vereinigten Königreichs ist entschlossen, an acht Standorten neue AKWs zu errichten, überall mit einem oder zwei Reaktoren. Allerdings haben die beiden deutschen Konzerne E.On und RWE, welche an zwei der entsprechenden Standorte (in Wylfa in Anglesey sowie in Oldbury in Gloucestershire) Bauträger sein sollten, bekannt gegeben, dass sie ihr "Horizon-Joint Venture" zum Bau neuer AKWs in England verkaufen würden, teilweise aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wegen Deutschlands Rückzug aus der Atomkraft nach dem Fukushima-Desaster. Es wurde vorgeschlagen, dass der russische Energie-Konzern Russcom (Tschernobyl!), zwei japanische Energiefirmen (Fukushima!) und die chinesische staatliche "Nuclear Power Corporation" Interesse haben könnten, aber Tim Yeo, der konservative Vorsitzende des "Energy Select Committee" hat laut der Financial Times gemeint, dass es "ominös" sei, dass noch kein Käufer für "Horizon" aufgetaucht sei.



23. Demonstrant_Innen in Russland verlangten die Lösung anhaltender

   Atom-Probleme

Aktivist_Innen in ganz Russland nutzten den 26. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe als Anlass, auf anhaltende Probleme in der kränkelnden Atomwirtschaft des Landes hinzuweisen. Den Demonstrant_Innen zufolge könnten viele davon zu einem zweiten Tschernobyl führen, weil Verantwortliche in der Regierung und der Industrie die Lektionen Fukushimas beharrlich ignorieren.

In Moskau versammelten sich Aktivist_Innen vor dem Hauptquartier von Rosatom und verlangten, gefährliche Reaktorexperimente mit Leistungssteigerung im Atomkraftwerk Kola in Murmansk müssten beendet und RBMK-1000-Reaktoren, wie sie in Tschernobyl verwendet wurden (11 davon sind in Russland noch heute in Betrieb), vom Netz genommen werden.

Der ganze Artikel findet sich hier: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Demonstrators_in_Russia_insisted_on_righting_pervasive_nuclear_defects



24. Atomstromfreier Energieanbieter in Tschechien


Tschechische Haushalte und Firmen haben jetzt die Chance, ihren Stromversorger zu wechseln. Und mit nano-energies.com gibt es einen neuen Spieler am Markt, welcher nicht im Atombusiness involviert ist. Diese neue Firma verwendet vor allem Biogas- und Photovoltaiktechnologien. Ähnliche Firmen existieren schon länger zum Beispiel in Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien, den Niederlanden oder Spanien und sind für Anti-AtomaktivistInnen in allen "Atomstaaten" eine relevante Alternative in der Argumentation mit einer häufig wenig informierten Öffentlichkeit.



25. USA: Neustart von San Onofre im Eiltempo


Die Atomanlage San Onofre ist weniger als 50 Meilen von Los Angeles und San Diego entfernt, wo über 8 Millionen Menschen leben. Die 2.200 MW Reaktoren waren seit Ende Januar 2012 aufgrund des Versagens eines brandneuen $ 670 Millionen Dampfgenerators außer Betrieb.

Der Mehrheitseigentümer, Southern California Edison (SCE), reichte am 1. Oktober seinen Plan den 2. Block zu starten bei der Atomregulatorbehörde (NRC) ein und will im kommenden Jahr einen ähnlichen Antrag für Block 3 stellen. Die NRC entschiede gegen eine Petition von Friends of the Earth (FOE), ein Hearing bezüglich der intransparenten Verbindung mit SCE abzhalten. Eigentlich hätten hier die in der FOE-Petition vorgebrachten kritischen Argumente untersucht werden müssen, statt den Betrieb der Anlage auf mehrere Jahre bis zur endgültigen Entscheidung zu erlauben.



26. Toxische Leckage am Talvivaara-Tagebau: Größte Chemiekatastrophe

   in der Geschichte Finnlands

Eine schwere Umweltkatastrophe hat sich in Talvivaara, im Osten Finnlands ereignet, als Abwässer des Nickel- und Uranabbau aus Abwasserbecken freigesetzt wurden. Leckagen in den Dämmen ermöglichten es Hunderttausenden Kubikmetern toxischer Abwässer, die auch große Mengen Schwermetalle wie Uran enthielten, aus dem Becken zu entweichen. Zehn Tage lang flossen pro Stunde zwischen 3.000 und 5.000 Kubikmeter der giftigen Flüssigkeit in die umgebenden Gebiete. Es wurde berichtet, dass die Strahlenschutzbehörde STUK Urankonzentrationen von bis zu 350 Mikrogramm pro Liter in Wasserproben festgestellt hatte. Andere Schadstoffe wurden in nahe gelegenen Gewässern in so großem Umfang gefunden, dass sie zum Tod von Fischen führen sowie Pflanzen und auf dem Gewässergrund lebende Organismen schädigen könnten, teilten die finnischen Behörden mit. Greenpeace nennt es "die größte Chemiekatastrophe in der Geschichte Finnlands", während der Umweltminister von einem "schweren Umweltverbrechen" sprach.

Der Betreiber des Talvivaara-Tagebaus extrahierte jährlich hunderte Tonnen Uran ohne Genehmigung. 2011 unterzeichnete der kanadische Uranabbau-Konzern Cameco einen Vertrag zum Bau einer Uran-Extraktions- Anlage in Talvivaara mit einer Kapazität von sogar 350 Tonnen Uran pro Jahr. Als Reaktion auf die Freisetzung der uranhaltigen giftigen Abwässer in die Natur protestierten am 14. November 1.000 Menschen in Helsinki. 17.000 Unterschriften zur Schließung von Talvivaara wurden an den Umweltminister überreicht.

Erfahre mehr: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Talvivaara_mine:_environmental_disaster_in_Finland



27. Tschechien will Strom aus AKWs subventionieren


Das Industrieministerium hat den Entwurf einer neuen Energiekonzeption vorgelegt, wo einerseits geplant ist, die staatliche Förderung der erneuerbaren Energiequellen komplett zu streichen, während andererseits gleichzeitig öffentliche Gelder für ein Schema zahlen sollen, das ähnlich auch in Großbritannien diskutiert und "contracts for difference" genannt wird. Das würde ein gewisses Preisniveau des Stroms aus den geplanten neuen Atomreaktoren in Temelín und Dukovany sicherstellen. Nur so wäre es möglich, ihr Überleben in einem Marktumfeld garantieren zu können. Die Kosten für den Bau neuer Atomreaktoren steigen von Jahr zu Jahr, anders als bei Anlagen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen, die billiger werden. Und weil der Verkauf großer Strommengen an das Ausland weitergehen soll, besteht das Risiko, dass diese Exporte von den heimischen Konsumenten bezahlt werden müssen.

Laut Finanzberechnungen von "CandolePartners" würde das der tschechischen Öffentlichkeit jährlich fast 680 Millionen € kosten. Eine durchschnittliche Familie (Jahresverbrauch etwa 4 500 kWh) müsste so mit Mehrkosten in der Höhe von ca. 57 € pro Jahr rechnen, was etwa einer 10%igen Steigerung gleichkommt. In Großbritannien, wo eine ähnliche Form der staatlichen Subvention diskutiert wird, errechneten Experten der City Bank, dass eine derartige Subvention die britischen Haushalte auf etwa 200 Pfund (256 €) an zusätzlichen Ausgaben kosten würde.

Die Atomenergie ist heute schon durch eine reduzierte Haftung im Fall von Atomunfällen massiv privilegiert. Laut dem Institut für Versicherungswesen an der Universität Leipzig würde Strom aus AKWs mindestens 0,14 € /kWh kosten, wenn man versteckten Subventionen beseitigt.

Die Behauptung des Industrieministers, dass die finanzielle Unterstützung für die Atomkraft nur eine Reaktion auf Marktdeformationen sei, welche von den erneuerbaren Energien verursacht wären, ist eine exzellente Manipulation. Gerade das Gegenteil ist der Fall. Die Unterstützung der erneuerbaren Energien soll deren Nachteile ausgleichen, denen anderen Energiequellen nicht unterliegen, die für Umweltbelastungen und atomare Schäden nicht aufkommen müssen.

Edvard Sequens, Calla (http://www.calla.cz)



28. Veranstaltungen der nächsten Monate


(Auszug, teilt uns bitte eure Events für den nächsten Newsletter mit) Weitere Veranstaltungen: http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Upcoming_events


26/11/12: Prozess in Celle gegen Aktivist*innen, die den

                  Gorleben-Castor 2010 in Dalle blockierten

27/11/12: Seminar "A deeper disposal? - Two projects to raise

                  awareness of deep boreholes as an alternative" in
                  Stockholm und Östhammar (S)

28/11/12: Aktionstag zu Toro Energy's Jahreshauptversammlung

                  im Crown Plaza Hotel, 16 Hindmarsh sq, in Adelaide
                  (AUS)

29/11/12: Seminar "Ethics of radiation protection" in

                  Stockholm (S)

03/12/12: Prozess in Potsdam gegen Aktivist*innen, die 2010

                  den Castortransport ins Zwischenlager Lubmin
                  blockierten

04/12/12: Abschlusspräsentation des Gorleben-Untersuchungs-

                  ausschusses in Platenlaase

04/12/12-05/12/12: Europäischer Runder Tisch "Aarhus Convention

                  implementation in the context of Nuclear Safety" in
                  Brüssel (B)

05/12/12: Seminar "What's happening in copper corrosion

                  issue?" in Stockholm und Östhammar (S)

09/12/12-12/12/12: European Nuclear Conference der Atomindustrie in

                  Manchester (UK)

2013: Proteste gegen die Castortransporte aus Jülich nach

                  Ahaus

09/03/13: Menschenkette zur Umzingelung der atompolitischen

                  Entscheidungsträger*innen in Paris (F)

29/03/13-07/04/13: Radioactive Exposure Tour von Melbourne nach

                  Adelaide (AUS)

summer 2013: Walk For A Nuclear Free Future von Minnesota nach

                  Buffalo (USA)

14/10/13-16/10/13: EURADWASTE '13-Konferenz der Europäischen

                  Kommission in Vilnius (LT)

2014: Wahrscheinlich Castortransport mit hochradioaktivem

                  Atommüll aus Sellafield (UK) und mit
                  mittelradioaktiven Abfällen aus La Hague (F) nach
                  Gorleben und Proteste


http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Castor_2010_-_Dalle_lock-on_blockade http://www.nonuclear.se/en/kalender/mkg_oss20121127 http://www.nonuclear.se/en/kalender/radiation_ethics20121129stockholm http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Castor_Transport_to_Lubmin http://castor.de/php/termine/termine.php http://www.nonuclear.se/en/kalender/brussels20121204-5 http://www.nonuclear.se/en/kalender/mkg_oss20121205 http://www.euronuclear.org/events/enc/enc2012/index.htm http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Nuclear_Waste_Transport_to_Ahaus http://chainehumaine.org/ http://www.foe.org.au/anti-nuclear/issues/oz/radtour http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Walk_For_A_Nuclear_Free_Future_2011-2015/Minnesota-Buffalo http://cordis.europa.eu/fp7/euratom-fission/fisa-euradwaste-2013_en.html http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Gorleben_Castor_Resistance_in_Germany_2014



29. Was sind die NukeNews?


Die NukeNews sind ein mehrsprachiges Newsletter-System des Nuclear Heritage Network und sollen die Aktivitäten, Themen und Kämpfe der in dieser internationale Community vernetzten AktivistInnen widerspiegeln. Die Texte werden von Anti-Atom-AktivistInnen geschrieben und übersetzt - zusätzlich zu ihren üblichen Anti-Atom-Aktivitäten. Diese Arbeit wird nicht bezahlt, weil wir Ressourcen für den Kampf gegen Atomkraft wie dieses Infosystem so unabhängig wie möglich halten möchten. Der Newsletter soll sowohl AktivistInnen als auch andere Interessierte informieren und auf dem Laufenden halten.

Eure Beiträge zur nächsten Ausgabe der NukeNews sind willkommen. Bitte schickt sie per E-Mail an news AT NukeNews.nuclear-heritage.net. Es sollte sich um einen kurzen Infotext in englischer Sprache handeln, nicht länger als ein Absatz, mit einer griffigen Überschrift und (optional) einem Link zu einer Webseite mit weiteren Informationen. Die Deadline für die achten Ausgabe der NukeNews ist der 3. Februar 2013.

Erfahre mehr über die NukeNews und mache sie bekannter: http://NukeNews.Nuclear-Heritage.NET