Gesammelte Fakten zu Olkiluoto, finnischer Atomenergienutzung und der Endlagerdebatte

From Nuclear Heritage
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Endlagerplanungen

Stichpunkte zu den Endlagerplanungen:

  • Bisherige Zwischenlagerung der abgebrannten Brennelemente an den Reaktorstandorten.
  • Planungen vom Parlament verabschiedet, es soll erst ein Forschungsbergwerk entstehen, das spaeter den Eingang zum Endlager darstellen wird. Am Stollen wird bereits gearbeitet, die Einlagerung soll 2020 beginnen.
  • Oertlichkeit ist die Insel auf der auch das AKW Olkiluoto (bisher 2 Siedewasserreaktoren, EPR in Bau) liegt, in der Gemeinde Eurajoki, bei Rauma in Westfinnland.
  • Es handelt sich um Granitgestein.
  • Nach der Endlagerung sollen die Stollen mit einer Art Ton verschlossen werden, der Muell damit rueckholbar sein - nach dem Verschluss wird das Endlager aber sich selbst ueberlassen (keine Messinstrumente/weitere Ueberwachung geplant).
  • Finanzierung ueber einen nationalen Fonds in den die Betreiber einzahlen.
  • Ausgelegt ist das Endlager fuer die vier bestehenden Reaktoren und den sich im Bau befindlichen fuenften.

bestehende Endlager fuer mittel- und schwachradioaktiven Atommuell

  • An beiden AKW Standorten bestehen im Granitgestein seit den 90er Jahren Endlager fuer den beim Betrieb der AKWs anfallenden mittel- und schwachradioaktiven Muell, die noch erweitetert werden sollen um den Muell beim Abbau der AKWs aufzunehmen.

Das AKW

  • Bisher bestehen an diesem Standort zwei Siedewasserreaktoren westlicher Bauart (wie Forsmark), je etwa 900MW elektrische Leistung.
  • Daneben wird derzeit ein EPR-Reaktor von Areva/Siemens konstruiert. Es gibt bereits Verzoegerungen im Bau, so dass nicht vor 2011 (statt 2009) mit der Inbetriebnahme zu rechnen ist. Die Anlage wird fuer einen Festpreis vom Baukonsortium "Schluesselfertig" erstellt.