Difference between revisions of "NukeNews No. 21 - GERMAN"

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  13. Slowenien: Gedenkveranstaltungen zum 30. Jahrestag des
 
  13. Slowenien: Gedenkveranstaltungen zum 30. Jahrestag des
 
     Reaktorunglücks von Tschernobyl
 
     Reaktorunglücks von Tschernobyl
  14. Report: NEC2016 Conference: "Nuclear Energy - Expensive Gamble"
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  14. Bericht: NEC2016-Konferenz: "Atomenergie - ein teures Spiel"
 
  15. Brzkov (CZ): Wird das Verfahren für eine Erweiterung des
 
  15. Brzkov (CZ): Wird das Verfahren für eine Erweiterung des
 
     geschützten Gebietes mit Uranvorkommen beendet?
 
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  14. Report: NEC2016 Conference: "Nuclear Energy - Expensive Gamble"
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  14. Bericht: NEC2016-Konferenz: "Atomenergie - ein teures Spiel"
 
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  There were three opening and eight main speeches presented at the
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  Bei der "Nuclear Energy Conference 2016" am 5. April in Prag gab es
Nuclear Energy Conference 2016 held in Prague on April 5. The
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  drei Eröffnungs- und acht Hauptvorträge. Auf der Website der Konferenz
  conference website includes the presentations, profiles of the
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  sind die Präsentationen, Profile der Sprecher*innen, Fotos und
  speakers, photos and audio recordings of all three sections in three
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  Audioaufnahmen aller drei Teile in drei Sprachen verfügbar.
  languages.
 
 
   
 
   
  Speakers expressed their surprise at how there is still a need to talk
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  Die Referent*innen brachten ihre Überraschung darüber zum Ausdruck,
  about the unresolved safety problems 30 years after Chernobyl and five
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  dass es 30 Jahre nach Tschernobyl und fünf Jahre nach Fukushima immer
  years after Fukushima. It was highlighted that energy economics has
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  noch nötig ist, über die ungelösten Sicherheitsprobleme zu reden. Sie
  changed: today we need flexible electricity systems and small units
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  betonten, dass die Energiewirtschaft sich geändert hat: Heutzutage
  such as renewable energy sources. These are getting cheaper, with
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brauchen wir flexible Elektrizitätssysteme und kleine Einheiten wie
  almost zero operating costs and negligible costs of disposal in
+
  erneuerbare Energiequellen. Diese werden billiger - die Betriebskosten
  comparison to nuclear power plants. A pressing need to reduce risks
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liegen fast bei null, und die Entsorgungskosten sind im Vergleich zu
  associated with radioactive releases to the environment was mentioned
+
  Atomkraftwerken vernachlässigbar. Es wurde erwähnt, wie wichtig es
  and how the associated risks increase with a plant lifetime extension.
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  ist, die Risiken durch die Freisetzung von Radioaktivität in die
  In connection with this there were serious concerns raised about an
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  Umwelt zu senken, und dass die Verlängerung der Laufzeit von
  indefinite license to operate the first block of the Dukovany nuclear
+
  Atomkraftwerken die damit verbundenen Risiken erhöht. Im Zusammenhang
  power plant which was issued in March 2016.
+
  damit wurden schwere Bedenken über eine unbegrenzte Genehmigung zum
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  Betrieb des ersten Blocks des Atomkraftwerkes Dukovany geäußert, die
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  im März 2016 ausgestellt wurde.
 
   
 
   
  Read the complete article:
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  Den ganzen Artikel gibt es hier:
 
  http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Report:_NEC2016_Conference:_%22Nuclear_Energy_-_Expensive_Gamble%22
 
  http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Report:_NEC2016_Conference:_%22Nuclear_Energy_-_Expensive_Gamble%22
 
   
 
   

Revision as of 20:07, 5 May 2016


NukeNews: Czech | English | Finnish | French | German | Polish | Russian | Slovenian


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*           NukeNews #21 - Anti-Atom-Infodienst            *
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SORRY! Not all parts of this newsletter have been translated into
German, as we didn't have enough translation support. Please help us
to change this! Tell us if you can help with translation of the
NukeNews into German!

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0.  Vorwort
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Während wir die Nachrichten für diesen Newsletter zusammen stellen,
die wir von Aktivist*innen aus dem Nuclear Heritage Network erhalten
haben, hat im nordfinnischen Pyjäjoki die Aktionswoche "Reclaim the
Cape" begonnen. Das von Rosatom dominierte Unternehmen Fennovoima hat
hier schon weite Wald- und Feuchtgebiet vernichtet, von denen ein
Großteil nach finnischem und internationalem Recht unter Naturschutz
stand. In den letzten Wochen fanden einige erfolgreiche kleine
Aktionen statt, die mit Polizeigewalt beantwortet wurden. Zum Beispiel
wurden  heute Morgen Aktivist*innen, die eine Ankett-Aktion machen
wollten, sofort aus unmittelbarer Nähe mit Pfefferspray angegriffen -
nur um sie mit wenig Mühe an zivilem Ungehorsam zu hindern. Einige
Tage vorher wurde eine Person, die sich mit einem U-Fahrradschloss an
einen Bagger gekettet hatte, von der Polizei mit einem Taser
gefoltert, um sie zur Aufgabe zu zwingen.

Die Situation in Nordfinnland ist auch eines der Themen dieser Ausgabe
#21 der NukeNews. Außerdem haben wir Beiträge von Aktivist*innen aus
Australien, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Kanada,
Russland, Slowenien und der Tschechischen Republik erhalten. Artikel
16 in diesem Newsletter lädt alle an einer Mitarbeit an den NukeNews
Interessierten zum diesjährigen "NukeNews Mini Camp" in Mittelsachsen
ein. Wir hoffen eine interessante Ausgabe zusammen gestellt zu haben.


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Inhaltsverzeichnis der aktuellen NukeNews #21
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0.  Vorwort
1.  Finnland: Erneut Verkehrsblockade von Fennovoima-Rosatoms
    AKW-Baustelle
2.  Uranium news from Western Australia
3.  FRANCKUSHIMA: Graphic-Essay über Fukushima und die nukleare
    Bedrohung in Frankreich
4.  Australien: Karlamilyi Walk im Juni
5.  Australia: International Nuclear Waste & SA Royal Commission
6.  Reflexionen zum indischen Atomprojekt
7.  Irati Wanti ("Atommüll - nicht mit uns")
8.  Days of Action in Russia: "Chernobyl 30 years"
9.  Für die Schließung des alten gefährlichen AKW Pickering (Kanada)
10. Großbritannien: Offener Brief an den Bürgermeister von Copeland
    in West Cumbria
11. Großbritannien: Wie "weggezaubert": Vögel vs. Atommüll
12. Großbritannien: Fünf Jahre nach dem weiter nachwirkenden Super-GAU
    in Fukushima: Pro-Atom-Propaganda gewinnt wieder an Fahrt
13. Slowenien: Gedenkveranstaltungen zum 30. Jahrestag des
    Reaktorunglücks von Tschernobyl
14. Bericht: NEC2016-Konferenz: "Atomenergie - ein teures Spiel"
15. Brzkov (CZ): Wird das Verfahren für eine Erweiterung des
    geschützten Gebietes mit Uranvorkommen beendet?
16. NukeNews-Minicamp in Mittelsachsen
17. Thematic Anti-nuclear World Social Forum
18. Upcoming events
19. Was sind die NukeNews?


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1.  Finnland: Erneut Verkehrsblockade von Fennovoima-Rosatoms
    AKW-Baustelle
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Am 22. Januar 2016 ab neun Uhr morgens blockierten Gegner*innen des
AKW von Fennovoima-Rosatom den Verkehr, indem sie sich zuerst vor die
Fahrzeuge stellten und dann darauf kletterten.

Das Schöne an der aktuellen Situation ist, dass das Baugelände selbst
sehr anfällig ist. Im Moment läuft dort ein riesiger Auffüllbetrieb -
und es gibt nur eine Straße, auf der die gewaltigen Laster auf das
Gelände und wieder hinunter fahren können. Was passiert wohl, wenn
jemand diese Straße auf irgendeine Weise unpassierbar macht? Dann
fährt nichts mehr. Und genau das haben wir am 22. Januar getan.
Betroffene Bürger*innen kletterten auf die Lieferfahrzeuge und
brachten alles zum Stillstand. Und das wollen wir noch eine zeitlang
weiterführen.

Mehr Informationen: 
https://fennovoima.no.com/en/2016/01/traffic-at-and-to-the-fennovoima-rosatoms-nuke-plant-construction-site-blocked-again/


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2.  Uranium news from Western Australia
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In February submissions to Wiluna uranium mine closed - there were
well over 2,400 submissions lodged with the EPA! Now we're turning our
attention to the Mulga Rock uranium mine proposal... this proposal is
for nine open pits, 15 million litres of water a day, clearing 3,709
ha and leaving behind 30 million tonnes of radioactive tailings. The
project is headed up by Vimy Resources - a company made up of former
FMG execs, execs from the Minderoo Group, former Liberal MPs and 27%
owned by Twiggy Forrest. This is the last of the applications for
uranium mine proposals in WA... for now - but hopefully forever! This
rush of uranium assessments is very much because of the state election
coming up in March 2017. Here in WA there is no bipartisan support for
uranium mining - under a new Government we could send the end to
uranium mining in WA - so these companies are trying to secure some
approval in the hope they will be allowed to mine under a different
Government - this is a good sign that they are worried and that we are
winning.

Learn more:
http://ccwa.org.au/mulgarock


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3.  FRANCKUSHIMA: Graphic-Essay über Fukushima und die nukleare
    Bedrohung in Frankreich
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Im März 2016 jährt sich die Katastrophe von Fukushima zum fünften Mal:
eine Erinnerung daran, dass das Risiko durch Atomkraft keineswegs
beseitigt ist. Trotz der schrecklichen Folgen der Katastrophe für
Gesellschaft und Umwelt scheint aber alles erledigt, als normal
akzeptiert und schon vergessen zu sein. Im März 2016 erscheint auch
die erste Ausgabe von "Franckushima", einem Graphic-Essay, der in
journalistisch und visuell einzigartiger Form neues Licht auf die
Katastrophe von Fukushima und das nukleare Risiko in Frankreich wirft.
Um das Buch (französischer Text) zu unterstützen, eine Vorschau zu
sehen oder mehr zu erfahren, besuche bitte die Website:
http://franckushima.com


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4.  Australien: Karlamilyi Walk im Juni
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Die Stammesältesten der Martu laden Interessierte ein, sich an einer
achttägigen Wanderung im Karlamilyi-Nationalpark zu beteiligen, mit
der sie gegen das geplante Uranbergwerk in Kintyre protestieren.
"Kommt mit uns (den Martu). Mit unserer Wanderung wollen wir den
Uranabbau auf unserem Land stoppen. Wir wandern durch Karlamilyi,
nicht weit, über den Karlamilyi-Fluss. Wir wandern durch
Lullapakujarra bis Punumullara und dann nach Puljcatja - dem großen
Wasser, bis zu den Desert Queen Baths und dann nach Kintyre."

Anmeldungen für den Karlamilyi Walk in Pilbara im Juni 2016 sind ab
jetzt möglich. Haltet euch auf dem Laufenden und beeilt euch - die
Plätze sind begrenzt.
https://walkingforcountry.com/karlamalyi-walk/


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5.  Australia: International Nuclear Waste & SA Royal Commission
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Federal Opposition Leader Bill Shorten has given qualified support for
the establishment of a multi-billion-dollar nuclear waste storage
repository in South Australia. The South Australian Government has not
formed a position, either for or against, a proposal for a nuclear
waste dump that would store more than 10 per cent of the world's
waste, Premier Jay Weatherill said. A nuclear dump in South Australia
could take 13 per cent of the world's waste, meeting a "global need",
and be operational by the end of next decade, an inquiry has found.
Unprecedented political support is being thrown behind South Australia
becoming the global storage facility for high-level nuclear waste in
return for a $445 billion bonanza.

The state’s peak environment body has welcomed the release of a new
report that questions grandiose claims of an economic bonanza arising
from the creation of a global nuclear industry in South Australia.
The report was prepared by leading economic think-tank The Australia
Institute. The Conservation Council of South Australia commissioned
The Australia Institute to analyse the submission of Senator Sean
Edwards to the SA Nuclear Royal Commission.


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6.  Reflexionen zum indischen Atomprojekt
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Das Dorf Jaduguda befindet sich im neu entstandenen Staat Jharkhand in
Nordostindien. Dort wurde Anfang der 50er Jahre geringwertiges Uranerz
entdeckt, 1967 begann der Abbau. In den Jahrzehnten seitdem wurden
täglich etwa 1000 Tonnen Uranerz pro Tag an die Oberfläche gefördert
und in einer Anlage neben dem Bergwerk verarbeitet. Das bearbeitete
Urankonzentrat wird dann etwa 1400 Kilometer nach Hyderabad
transportiert und dort zu Uranoxid-Pellets verarbeitet, mit denen die
Brennstäbe in zehn der Atomreaktoren Indiens geladen werden. Etwa 25 %
des Urans, das die Atomindustrie in Indien verwendet, stammt aus den
Jaduguda-Bergwerken.

Den ganzen Artikel gibtes hier: 
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Reflections_on_the_Indian_Nuclear_Project


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7.  Irati Wanti ("Atommüll - nicht mit uns")
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Eine Grupe von Politiker*innen und Geschäftsleuten arbeitet an einem
Plan, ein internationales Lager für hochradioaktiven Atommüll in
Südaustralien einzurichten. Viele Einwohner*innen von Südaustralien
und eine überwältigende Mehrheit der Aborigines sprechen sich
entschieden gegen diesen Plan aus.

Die Australian Nuclear Free Alliance (Australische Allianz gegen
Atomkraft), die Aborigines aus ganz Australien vertritt, fordert die
Atommächte auf, KEINEN Atommüll in Australien zu lagern. Die
Atomindustrie hat schon in der Vergangenheit Aborigines enteignet und
die Umwelt verschmutzt - sei es bei Atombombentests, Uranabbau oder
vorgeschlagenen Atommülllagern.

Wir rufen die Atommächte auf, KEINEN Atommüll in Australien zu lagern.
Unterstützt von der Australian Nuclear Free Alliance bei ihrer
Jahresversammlung 2015 auf Nukunu-Land, Südaustralien. Unterstützt mit
eurer Gruppe ebenfalls die internationale Erklärung:

http://www.anfa.org.au/sign-the-declaration/


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8.  Days of Action in Russia: "Chernobyl 30 years"
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Young Russian Socio-Ecological Union / Young Friends of the Earth
Russia, Youth Human Rights Movement and Ecodefense! are organizing
Days of Action "Chernobyl 30 years" in Russian-speaking space. On the
website you find positions of the organisers, list of supporters,
different anti-nuclear materials and a map of actions.

More information:
https://chernobyl30.wordpress.com/english/
https://www.facebook.com/chernobyl.30years/


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9.  Für die Schließung des alten gefährlichen AKW Pickering (Kanada)
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Das Atomkraftwerk Pickering zum Ablauf seiner Betriebsgenehmigung 2018
zu schließen und sofort mit seinem Abbau zu beginnen, ist sicherer,
bringt von heute bis 2030 mehr Arbeitsplätze und spart Hunderte
Millionen Dollar. Bitte unterschreibt die Petition, Pickering zum
Ablauf der Genehmigung 2018 zu schließen, statt die Laufzeit wie
zurzeit von der Regierung geplant bis 2024 zu verlängern.

Petition:
http://www.cleanairalliance.org/close-pickering/

Unser neuester Bericht:
http://www.cleanairalliance.org/decommissioning-pickering/


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10. Großbritannien: Offener Brief an den Bürgermeister von Copeland
    in West Cumbria
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Unter den BürgerInnen herrscht verständlicherweise Unmut angesichts
des möglichen Zwangsverkaufs ihrer Häuser, durch den Platz für die
Errichtung von temporären Unterkünften für Tausende Mitarbeiter von
Atomanlagen geschaffen werden soll. Die These der
"Bevölkerungsvermischung" dient der Atomindustrie als Begründung für
das Auftreten von Erkrankungen aufgrund radioaktiver Strahlung, wie
beispielsweise Leukämiefälle bei Kindern.

https://mariannewildart.wordpress.com/2016/04/09/nugen-and-population-mixing/


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11. Großbritannien: Wie "weggezaubert": Vögel vs. Atommüll
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Der County Council von Cumbria entscheidet am 11. Mai 2016, ob ein
weiterer "Atommüll-Tsunami" in Seecontainern in Drigg niedergehen soll
- auf Landflächen, die sich unweit der Sanddünen (einem früheren
Vogelbrutgebiet) befinden.

https://mariannewildart.wordpress.com/2016/03/26/disappearing-trick-birds-and-nuclear-waste-2/


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12. Großbritannien: Fünf Jahre nach dem weiter nachwirkenden Super-GAU
    in Fukushima: Pro-Atom-Propaganda gewinnt wieder an Fahrt
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Im März gingen weltweit viele Menschen zu Demonstrationen auf die
Straße, um der Atomkatastrophe in Fukushima vor fünf Jahren zu
gedenken, die noch lange nicht zu Ende ist. Andererseits gewinnt die
Pro-Atom-Propaganda derzeit wieder an Fahrt:

https://mariannewildart.wordpress.com/2016/03/14/fukushima-and-the-ratcheting-up-of-propaganda/


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13. Slowenien: Gedenkveranstaltungen zum 30. Jahrestag des
    Reaktorunglücks von Tschernobyl
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Zum Gedenken an den 30. Jahrestag des Reaktorunglücks von Tschernobyl
gab es in Slowenien mehrere Veranstaltungen, eine Ausstellung über
Tschernobyl wurde online gestellt, und es fand eine Vorführung des
Films "Ukrainian Zombie Reactors" statt, der im Rahmen des Projektes
"Catching the Train of Development" entstand.

Mehr Informationen über Aktionen, Kampagnen und Atomfragen in
Slowenien:
http://focus.si/tag/jedrska-energija/

Mehr Informationen über die sicherheitstechnische Nachrüstung
ukrainischer Atomkraftwerke: 
http://bankwatch.org/our-work/projects/nuclear-power-plant-safety-upgrades-ukraine


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14. Bericht: NEC2016-Konferenz: "Atomenergie - ein teures Spiel"
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Bei der "Nuclear Energy Conference 2016" am 5. April in Prag gab es
drei Eröffnungs- und acht Hauptvorträge. Auf der Website der Konferenz
sind die Präsentationen, Profile der Sprecher*innen, Fotos und
Audioaufnahmen aller drei Teile in drei Sprachen verfügbar.

Die Referent*innen brachten ihre Überraschung darüber zum Ausdruck,
dass es 30 Jahre nach Tschernobyl und fünf Jahre nach Fukushima immer
noch nötig ist, über die ungelösten Sicherheitsprobleme zu reden. Sie
betonten, dass die Energiewirtschaft sich geändert hat: Heutzutage
brauchen wir flexible Elektrizitätssysteme und kleine Einheiten wie
erneuerbare Energiequellen. Diese werden billiger - die Betriebskosten
liegen fast bei null, und die Entsorgungskosten sind im Vergleich zu
Atomkraftwerken vernachlässigbar. Es wurde erwähnt, wie wichtig es
ist, die Risiken durch die Freisetzung von Radioaktivität in die
Umwelt zu senken, und dass die Verlängerung der Laufzeit von
Atomkraftwerken die damit verbundenen Risiken erhöht. Im Zusammenhang
damit wurden schwere Bedenken über eine unbegrenzte Genehmigung zum
Betrieb des ersten Blocks des Atomkraftwerkes Dukovany geäußert, die
im März 2016 ausgestellt wurde.

Den ganzen Artikel gibt es hier:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Report:_NEC2016_Conference:_%22Nuclear_Energy_-_Expensive_Gamble%22


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15. Brzkov (CZ): Wird das Verfahren für eine Erweiterung des
    geschützten Gebietes mit Uranvorkommen beendet? 
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Fast ein Jahr ist vergangen, seit der Rechtsanwalt Luboš Kliment
begann, die vier Gemeinden Brzkov, Věžnice, Přibyslav and Polná,
einschließlich der Eigentümer bedrohter Gebiete und der Organisation
"Unsere Zukunft ohne Uran" (NBBU) aus Brzkov, zu vertreten. Seitdem
haben einige Diskussionen mit Anwohner*innen stattgefunden, und es
wurden zahlreiche Presseerklärungen für die Medien veröffentlicht.

Mehr Informationen:
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Brzkov_%E2%80%93_Will_they_stop_the_proceedings_for_extension_of_the_protected_deposit_area%3F


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16. NukeNews-Minicamp in Mittelsachsen
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Vom 8.-12. September 2016 möchten wir euch zu einem fünftägigen
Arbeitstreffen nach Döbeln, Mittelsachsen, einladen. Bei diesem
Minicamp könnt ihr NukeNews-Aktivist*innen und Interessierte aus
verschiedenen Regionen Europas treffen, um Fragen zur Arbeit mit dem
Newsletter-System zu besprechen und Qualität und Wirkung der NukeNews
zu verbessern. Schwerpunkt des Projekttreffens ist es, das NukeNews-
Newslettersystem weiterzuentwickeln und einander und die Themen, die
uns wichtig sind, kennenzulernen. Außerdem wollen wir zusammen Spaß
haben und unsere Freundschaft und Zusammenarbeit stärken, damit unsere
Arbeit in Zukunft noch erfolgreicher wird.

Wenn ihr dabei sein wollt, schreibt eine E-Mail an
"newsletter AT nuclear-heritage DOT net".


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17. Thematic Anti-nuclear World Social Forum
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March 23-28 the first thematic anti-nuclear World Social Forum (WSF)
took place in Tokyo. The idea arose at the 2015 WSF in Tunis.
Participants from more than ten countries on three continents called
for creating a worlwide network for exchange, mutual support and
co-ordinated actions against civil and military usage of nuclear
power. They agreed to arrange a second topical anti-nuclear World
Social Forum in Canada during the Montreal WSF in Quebec from 8th to
14th of August. A third topical WSF is supposed to take place in April
2017 in Europe during the anniversary of the Chernobyl disaster.

Support the call for a global network towards a world without nuclear:
https://fsm2016.org/en/appel-de-tokyo-pour-un-reseau-mondial-vers-un-monde-sans-nucleaire/


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18. Upcoming events
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Feel free to send us your local and international events for the large
upcoming events collection on Nuclear Heritage Network website, and
for this extract in the NukeNews!
http://upcoming.nuclear-heritage.net


21/05/16-22/05/16: conference "Nuclear power in the Gulf of Bothnia?
                   Fennovoima's plans, nuclear waste and renewable
                   energy" at Medlefors in Skellefteå/Västerbotten (S)
21/05/16:          Jülich Castor autobahn action day - actions between
                   Ahaus and Jülich (D)
22/05/16 2 PM:     Stop Tihange rally at Plein 1992 in Maastricht (NL)
June 2016:         A month of protest against Trident at AWE
                   Burghfield nuclear weapons factory near Reading in
                   Berkshire (UK)
05/06/16-12/06/16: Karlalmyi Walk from Parnngurr to Karlamilyi River
                   (AUS)
05/06/16:          "200 000 pas à Bure" - action against final
                   repository in Bure (F)
19/06/16:          manifestation to close Beznau NPP: "Menschenstrom
                   gegen Atom 2016" (CH)
August 2016:       Walkatjurra Walkabout (AUS)
08/08/16-14/08/16: Second Anti-nuclear Thematic World Social Forum in
                   Montreal, Quebec (CDN)
24/09/16-25/09/16: 6th Temelín Conference 2016 at Temelín NPP (CZ)
August 2016:       Walkatjurra Walkabout (AUS)


http://karnkraftsfritt.nordansmak.se/wp/wp-content/uploads/2016/04/Engelska-INBJUDAN-MED-PROGRAM-Konferensen-Ka%CC%88rnkraft-vid-Bottenviken-27-april-2016.pdf
http://westcastor.blogsport.de/2016/04/29/juelich-autobahn-aktionstag-am-21-mai-2016/
http://www.anti-akw-ac.de/events/22/stop-tihange-demo-maastricht/
http://tridentploughshares.org/category/june-2016-month-of-protest-against-trident-at-awe-burghfield-nuclear-weapons-factory/
http://burezoneblog.over-blog.com/2016/01/200-000-pas-a-bure-le-5-juin-2016.html
http://www.menschenstrom.ch
http://www.nuclear-heritage.net/index.php/Second_Anti-nuclear_Thematic_World_Social_Forum
http://gruene-fichtelgebirge.de/akw-temelin/6-temelin-konferenz-2016/


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19. Was sind die NukeNews?
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Die NukeNews sind ein mehrsprachiges Newslettersystem des Nuclear
Heritage Network. Sie spiegeln die Aktivitäten, Themen und Kämpfe der
Anti-Atom-Aktivist*innen wider, die durch diese internationale
Community miteinander vernetzt sind. Die Nachrichten werden von
Aktivist*innen zusätzlich zu ihren normalen Anti-Atom-Aktivitäten
geschrieben und übersetzt. Der Newsletter will sowohl Aktivist*innen
als auch die interessierte Öffentlichkeit informieren und auf dem
Laufenden halten.

Deine Beiträge zu den NukeNews sind willkommen! Sende sie per E-Mail
an "newsletter AT nuclear-heritage DOT net". Der Text sollte sehr
kurz und in Englisch verfasst sein. Bitte mach es nicht länger als
einen Absatz. Wir brauchen eine präzise Überschrift für deinen
Artikel; du kannst auch einen Link zu weiteren Informationen anfügen.
Die Deadline für die 22. Ausgabe der NukeNews ist der 17. Juli 2016.

Erfahre mehr und mache die NukeNews bekannter:
http://NukeNews.Nuclear-Heritage.NET